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Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: graetz

Datum: 16.02.17 21:22

Zitat:
Laut einer ADAC-Umfrage würden 19 Prozent aller befragten Stuttgarter ihr Fahrzeug bei entsprechenden Leistungsverbesserungen des ÖPNV stehenlassen und „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf Bus und Bahn umsteigen“.

[www.stuttgarter-zeitung.de]

Bedeutet, das dann nach Eröffnung von S21 ein Run auf den ÖPNV losgehen wird, da ja S21 so nützlich ist für den Bahnverkehr. Muss auch sein, da die Stadt für andere Massnahmen als Geld in S21 Pumpen kein Geld mehr haben wird, sollte die Bahn den Prozess gewinnen.

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.02.17 21:51

Naja... Schrott21 hat ja auch sehr viel mit innerstädtischem Nahverkehr zu tun..... man sollte die Leute fragen, die nicht in der Nähe von Haltestellen wohnen und in die Stadt einpendeln müssen. Plus der Leute, die aus der Stadt rauspendeln und ihre Arbeitsplätze ebenfalls nicht in der Nähe der Ausstiegspunkte haben....

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: cs

Datum: 16.02.17 22:58

graetz schrieb:
Bedeutet, das dann nach Eröffnung von S21 ein Run auf den ÖPNV losgehen wird, da ja S21 so nützlich ist für den Bahnverkehr.
Endlich scheinst Du es verstanden zu haben ;-)

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: graetz

Datum: 17.02.17 10:22

cs schrieb:

graetz schrieb:
Bedeutet, das dann nach Eröffnung von S21 ein Run auf den ÖPNV losgehen wird, da ja S21 so nützlich ist für den Bahnverkehr.
Endlich scheinst Du es verstanden zu haben ;-)

Genau! Die Zahl der Umsteiger vom Auto zum ÖPNV wird dann auch ein Indikator dafür sein, wie leistungsfähig dann diese >10 Milliarden-Investition wirklich ist. Der Wille ist ja jetzt belegt. Wenn(!) das Angebot deutlich attraktiver wird, was uns ja die Hochglanzprospekte versprochen haben.

Sehe ich mir aber an, was erstmal gestemmt werden muss, um das Angebot wieder auf "normal" zu bringen, so frage ich mich, ob grade die Massnahmen für die S-Bahn, also Bau Mittnachtstraße und Entflechtung der Zuläufe im Norden, es schaffen, 1. diesen Normalzustand überhaupt erst wieder herzustellen, 2. die zusätzlichen neuen Bürger in den Neubaugebieten mit zu versorgen und 3. all diese umsteigewilligen "Alt-Bürger" mit zufrieden zu stellen. Nach dem Gerücht aus den Kreisen der Ausführenden bringen ja die Massnahmen überhaupt nichts.

[www.stuttgarter-nachrichten.de]
Zitat:
120 Millionen Fahrgäste nutzen Jahr für Jahr die S-Bahn in der Region Stuttgart. Richtig zufrieden sind sie nicht, wie Rothenstein berichtete. Vor allem wegen mangelnder Pünktlichkeit. Auf einer Skala von 1(gut) bis 5 (schlecht) ergeben Befragungen 2016 einen mittelmäßigen Wert von 3,2. Vom Zielwert 2,5 sei man bei der Kundenzufriedenheit mit der Pünktlichkeit noch „deutlich“ entfernt, räumte der S-Bahn-Chef ein.

Probleme mit der Pünktlichkeit hat die S-Bahn in Stuttgart vor allem in den Hauptverkehrszeiten. Nur 79,6 Prozent der Züge waren da im vergangenen Jahr weniger als drei Minuten verspätet. Der vertraglich festgelegte Zielwert von 91,5 Prozent ist weit entfernt. Auch in den Randzeiten wird der Zielwert von 96 Prozent nicht erreicht und liegt leicht verbessert bei 92,2. Und so geht Rothenstein davon aus, dass man auch in den nächsten Jahren Millionenstrafen zahlen muss.

Stand jetzt scheint S21 nur eine Verbesserung zu bringen, wenn es dann irgendwann mal eröffnet wird - es wird dann nicht mehr daran gebaut (hoffentlich, einige Gutachter sagen dazu was anderes):
Zitat:
Vor allem bedingt durch Bauarbeiten auch für das Projekt Stuttgart 21 waren 2016 etliche Züge ausgefallen. Ein Drittel bis zwei Drittel der gestrichenen Züge habe etwas mit - meist geplanten - Bauarbeiten zu tun. Auch 2017 stehen zahlreiche Baustellen und Sperrungen auf dem Plan der S-Bahn.

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: ingo st.

Datum: 20.02.17 15:14

Deshalb baut man auch eine Kapazitätsverringerung für mehr ÖPNV, ja ne is klar.

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: ChrisM

Datum: 20.02.17 15:35

Der öffentliche Nahverkehr in Stuttgart und drumherum kann nicht ganz so schlecht sein, wie gerne kolportiert wird. Weder im Allgemeinen noch wie durch Arbeiten für Stuttgart 21 im Besonderen. Anders lässt es sich kaum erklären, dass der VVS auch im vergangenen Jahr wieder eine Rekordmarke verzeichnet hat - mit 376 Millionen Fahrten.
[www.vvs.de]

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: graetz

Datum: 20.02.17 16:01

ChrisM schrieb:

Der öffentliche Nahverkehr in Stuttgart und drumherum kann nicht ganz so schlecht sein, wie gerne kolportiert wird. Weder im Allgemeinen noch wie durch Arbeiten für Stuttgart 21 im Besonderen. Anders lässt es sich kaum erklären, dass der VVS auch im vergangenen Jahr wieder eine Rekordmarke verzeichnet hat - mit 376 Millionen Fahrten.
[www.vvs.de]

Probleme scheint es meistens nur dort zu geben, wo die Bahn im Spiel ist.

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: ChrisM

Datum: 20.02.17 17:21

Eine Verteilung auf verschiedene Verkehrsarten lässt sich aus der VVS-Meldung leider nicht ablesen. Aber dass Regio und die S-Bahn gar keinen Anteil an dem starken Anstieg haben sollen, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Diese Kapazitäten hätten weder die Stadtbahnen noch die Busse.

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: graetz

Datum: 20.02.17 17:55

ChrisM schrieb:

Eine Verteilung auf verschiedene Verkehrsarten lässt sich aus der VVS-Meldung leider nicht ablesen. Aber dass Regio und die S-Bahn gar keinen Anteil an dem starken Anstieg haben sollen, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Diese Kapazitäten hätten weder die Stadtbahnen noch die Busse.

Kann doch nicht sein, dass S-Bahn und Regios so einen Zuwachs stemmen. S21 ist doch noch gar nicht fertig. Stattdessen sollte doch der Bahnverkehr in Stuttgart schon spätestens 2010 kollabiert sein???

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: cs

Datum: 20.02.17 17:59

ingo st. schrieb:
Deshalb baut man auch eine Kapazitätsverringerung für mehr ÖPNV, ja ne is klar.
Wer baut wo eine Kapazitätsverringerung?

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 20.02.17 21:57

graetz schrieb:
Kann doch nicht sein, dass S-Bahn und Regios so einen Zuwachs stemmen. S21 ist doch noch gar nicht fertig. Stattdessen sollte doch der Bahnverkehr in Stuttgart schon spätestens 2010 kollabiert sein???
Das ist irgendwie aber auch unlogisch, dass man Kapazitätsmängel beklagt und gleichzeitig gegen ein Projekt opponiert, welches zumindest einen Teil dieser Mängel beheben kann. Oder beheben können soll, ihr glaubt einem das ja nicht. Und als Ersatz für eine ohnehin erst seit wenigen Jahren im Gespräch befindliche zweite S-Bahnstammstrecke war S21 nie geplant.

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: octo

Datum: 20.02.17 22:09

Tunnelmaus schrieb:

graetz schrieb:
Kann doch nicht sein, dass S-Bahn und Regios so einen Zuwachs stemmen. S21 ist doch noch gar nicht fertig. Stattdessen sollte doch der Bahnverkehr in Stuttgart schon spätestens 2010 kollabiert sein???
Das ist irgendwie aber auch unlogisch, dass man Kapazitätsmängel beklagt und gleichzeitig gegen ein Projekt opponiert, welches zumindest einen Teil dieser Mängel beheben kann. [...]
Wie wird sich Stuttgart-21 auf den Zulauf aus Richtung Zuffenhausen auswirken? Wird dadurch dass hier in Zukunft nur noch eine zweigleisige Bahnstrecke, im Gegensatz zu zwei zweigleisigen Bahnstrecken im Bestand zur Verfügung stehen ein Kapazitätsmangel behoben, oder wird dieser nicht eher verschärft?

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 20.02.17 22:59

octo schrieb:
Wie wird sich Stuttgart-21 auf den Zulauf aus Richtung Zuffenhausen auswirken? Wird dadurch dass hier in Zukunft nur noch eine zweigleisige Bahnstrecke, im Gegensatz zu zwei zweigleisigen Bahnstrecken im Bestand zur Verfügung stehen ein Kapazitätsmangel behoben, oder wird dieser nicht eher verschärft?
Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut. Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen. Ansonsten verweise ich auf den Stresstestfahrplan und für später die P-Option.

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: octo

Datum: 20.02.17 23:42

Tunnelmaus schrieb:

octo schrieb:
Wie wird sich Stuttgart-21 auf den Zulauf aus Richtung Zuffenhausen auswirken? Wird dadurch dass hier in Zukunft nur noch eine zweigleisige Bahnstrecke, im Gegensatz zu zwei zweigleisigen Bahnstrecken im Bestand zur Verfügung stehen ein Kapazitätsmangel behoben, oder wird dieser nicht eher verschärft?
Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut.
Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich. Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.

Zitat:
Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen.
Dass "auf Kosten der S-Bahn gefahren" wird ist eine Folge der Bauarbeiten, im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht. Es ist krude dass Du in diesem Kontext eine in Folge der Bauarbeiten entstandene Problematik anführst.

Die Aussage die Umwegfahrt über Untertürkheim würde ähnlich lange dauern wie die Fahrt über die direkte Strecke ist sachlich falsch, und das weißt du genausogut wie ich. Ich finde es schade dass auch von Dir Behauptungen kommen die erwießenermaßen sachlich falsch sind. Von mir aus kannst Du Dich gerne darüber freuen dass ihr "gewonnen" und die Allgemeinheit bewusst getäuscht habt, ist vollkommen ok für mich. Aber sei doch bitte so gut und höre einfach auf Dinge zu behaupten die von Hinten bis vorne erlogen sind.

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: cs

Datum: 21.02.17 09:21

octo schrieb:
Tunnelmaus schrieb:
Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut.
Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich. Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.
Was ist an der Aussage unsinnig? Zusätzliche Regional- oder Fernzüge über die S-Bahn-Gleise erfordern den Ausfall von S-Bahn-Fahrten oder haben einen weiteren Verspätungsaufbau bei der S-Bahn zur Folge.
Auch die NVBW hat bei ihrer Stellungnahme zu Vieregg-Rösslers Auftragsarbeit "Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofs in seiner heutigen Gleiskonfiguration" festgestellt, dass auf den S-Bahn-Gleisen zwischen Nordbahnhof und Hauptbahnhof über die dort in der HVZ fahrenden 12 Züge je Stunde "selbst bei einer Nachrüstung mit weiteren Blocksignalen" keine zusätzlichen Züge mehr geführt werden können.

octo schrieb:
Tunnelmaus schrieb:
Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen.
Dass "auf Kosten der S-Bahn gefahren" wird ist eine Folge der Bauarbeiten, im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht. Es ist krude dass Du in diesem Kontext eine in Folge der Bauarbeiten entstandene Problematik anführst.
Du verbreitest hier die bei S21-Gegnern so beliebten "alternative Fakten"!
Im Rahmen des Umbaus der Rampe wurde bei den Einfahrtsgleisen keine Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, die Zusammenführung der Gleise von Feuerbach und von Cannstatt erfolgt auch derzeit erst unmittelbar vor der Station an der selben Weiche am unteren Ende der Rampe. Da hat sich durch den Umbau nichts geändert. Lediglich bei den Ausfahrtsgleisen wurde die Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, aber das hat keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Strecke Nordbahnhof-Hauptbahnhof, höchstens auf die Leistungsfähigkeit von Hbf tief stadtauswärts.
Wie auch die NVBW bestätigte (siehe weiter oben) liegt das Problem nicht am Umbau der Rampe für S21.

octo schrieb:
Ich finde es schade dass auch von Dir Behauptungen kommen die erwießenermaßen sachlich falsch sind. Von mir aus kannst Du Dich gerne darüber freuen dass ihr "gewonnen" und die Allgemeinheit bewusst getäuscht habt, ist vollkommen ok für mich. Aber sei doch bitte so gut und höre einfach auf Dinge zu behaupten die von Hinten bis vorne erlogen sind.
Sei bitte auch Du so gut und hör einfach auf, in Deinem Frust darüber, dass ihr "verloren" habt, Dinge zu behaupten, die von hinten bis vorne erlogen sind.

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: octo

Datum: 21.02.17 10:02

cs schrieb:

octo schrieb:
Tunnelmaus schrieb:
Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut.
Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich. Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.
Was ist an der Aussage unsinnig? Zusätzliche Regional- oder Fernzüge über die S-Bahn-Gleise erfordern den Ausfall von S-Bahn-Fahrten oder haben einen weiteren Verspätungsaufbau bei der S-Bahn zur Folge.
Aktuell fahren zur Hauptverkehrszeit planmäßig Regionalzüge über diese Strecke. Unproblematisch ist dass nicht, es war vor (!) Beginn der Bauarbeiten war wesentlich unproblematischer.
Zitat:
octo schrieb:
Tunnelmaus schrieb:
Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen.
Dass "auf Kosten der S-Bahn gefahren" wird ist eine Folge der Bauarbeiten, im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht. Es ist krude dass Du in diesem Kontext eine in Folge der Bauarbeiten entstandene Problematik anführst.
Du verbreitest hier die bei S21-Gegnern so beliebten "alternative Fakten"!
Im Rahmen des Umbaus der Rampe wurde bei den Einfahrtsgleisen keine Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, [...] Lediglich bei den Ausfahrtsgleisen wurde die Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, [...]
Diese Weiche war gemeint. Der freche Vorwurf ich würde "alternative Fakten" verbreiten ist demnach nicht haltbar.Zitat:

octo schrieb:
Ich finde es schade dass auch von Dir Behauptungen kommen die erwießenermaßen sachlich falsch sind. Von mir aus kannst Du Dich gerne darüber freuen dass ihr "gewonnen" und die Allgemeinheit bewusst getäuscht habt, ist vollkommen ok für mich. Aber sei doch bitte so gut und höre einfach auf Dinge zu behaupten die von Hinten bis vorne erlogen sind.
Sei bitte auch Du so gut und hör einfach auf, in Deinem Frust darüber, dass ihr "verloren" habt, Dinge zu behaupten, die von hinten bis vorne erlogen sind.
Welche meiner "Behauptungen" sind "von hinten bis vorne erlogen". Ich erwarte von Dir dass Du diesen Anwurf belegst. Musst Du natürlich nicht, aber es wäre anständig.

apropos "alternative Fakten"

geschrieben von: octo

Datum: 21.02.17 10:33

ich warte ja nach wie vor auf den Beleg für die Behauptung für die Zeit nach der Inbetriebnahme von Stuttgart-21 sei stündlicher Regionalverkehr Horb - Stuttgart-Vaihingen geplant.

Re: Umfrage: Viele Autofahrer würden umsteigen

geschrieben von: E44

Datum: 21.02.17 10:45

cs schrieb:

octo schrieb:
Tunnelmaus schrieb:
Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut.
Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich. Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.
Was ist an der Aussage unsinnig? Zusätzliche Regional- oder Fernzüge über die S-Bahn-Gleise erfordern den Ausfall von S-Bahn-Fahrten oder haben einen weiteren Verspätungsaufbau bei der S-Bahn zur Folge.
Auch die NVBW hat bei ihrer Stellungnahme zu Vieregg-Rösslers Auftragsarbeit "Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofs in seiner heutigen Gleiskonfiguration" festgestellt, dass auf den S-Bahn-Gleisen zwischen Nordbahnhof und Hauptbahnhof über die dort in der HVZ fahrenden 12 Züge je Stunde "selbst bei einer Nachrüstung mit weiteren Blocksignalen" keine zusätzlichen Züge mehr geführt werden können.

octo schrieb:
Tunnelmaus schrieb:
Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen.
Dass "auf Kosten der S-Bahn gefahren" wird ist eine Folge der Bauarbeiten, im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht. Es ist krude dass Du in diesem Kontext eine in Folge der Bauarbeiten entstandene Problematik anführst.
Du verbreitest hier die bei S21-Gegnern so beliebten "alternative Fakten"!
Im Rahmen des Umbaus der Rampe wurde bei den Einfahrtsgleisen keine Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, die Zusammenführung der Gleise von Feuerbach und von Cannstatt erfolgt auch derzeit erst unmittelbar vor der Station an der selben Weiche am unteren Ende der Rampe. Da hat sich durch den Umbau nichts geändert. Lediglich bei den Ausfahrtsgleisen wurde die Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, aber das hat keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Strecke Nordbahnhof-Hauptbahnhof, höchstens auf die Leistungsfähigkeit von Hbf tief stadtauswärts.
Wie auch die NVBW bestätigte (siehe weiter oben) liegt das Problem nicht am Umbau der Rampe für S21.

octo schrieb:
Ich finde es schade dass auch von Dir Behauptungen kommen die erwießenermaßen sachlich falsch sind. Von mir aus kannst Du Dich gerne darüber freuen dass ihr "gewonnen" und die Allgemeinheit bewusst getäuscht habt, ist vollkommen ok für mich. Aber sei doch bitte so gut und höre einfach auf Dinge zu behaupten die von Hinten bis vorne erlogen sind.
Sei bitte auch Du so gut und hör einfach auf, in Deinem Frust darüber, dass ihr "verloren" habt, Dinge zu behaupten, die von hinten bis vorne erlogen sind.

Hier die Erklärung des damaligen Projektsprechers zum Rückbau der Rampe:
[direktzu.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Zufahrt aus Zuffenhausen

geschrieben von: Florian Ziese

Datum: 21.02.17 11:39

cs schrieb:

octo schrieb:
Tunnelmaus schrieb:
Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut.
Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich. Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.
Was ist an der Aussage unsinnig? Zusätzliche Regional- oder Fernzüge über die S-Bahn-Gleise erfordern den Ausfall von S-Bahn-Fahrten oder haben einen weiteren Verspätungsaufbau bei der S-Bahn zur Folge.
Auch die NVBW hat bei ihrer Stellungnahme zu Vieregg-Rösslers Auftragsarbeit "Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofs in seiner heutigen Gleiskonfiguration" festgestellt, dass auf den S-Bahn-Gleisen zwischen Nordbahnhof und Hauptbahnhof über die dort in der HVZ fahrenden 12 Züge je Stunde "selbst bei einer Nachrüstung mit weiteren Blocksignalen" keine zusätzlichen Züge mehr geführt werden können.
Und das ist doch das Verwunderliche, die zusätzlichen Züge nach Stuttgart würden ja gar nicht zwischen Nordbahnhof und Hbf auf den S-Bahn-Gleisen fahren, sondern bereits nördlich vom Nordbahnhof abbiegen und dann auf eigenen Gleisen zum Hbf fahren. Warum nun gerade hier das Problem liegen soll (und nicht so sehr in Gegenrichtung, wo man länger auf den S-Bahn-Gleisen inkl. Halt am Nordbahnhof fahren muss) verstehe ich nicht so ganz. Hat man da eventuell das Güterzuggleis übersehen und die Zusatzzüge tatsächlich über die S-Bahngleise direkt bis zum Hbf geprüft? Dann wäre die Verspätungsanfälligkeit wirklich höher, aber eben, warum hätte man so fahren sollen, wenn doch bis zu S 21 ein zusätzliches Gleis lag...
Wenn man tatsächlich aber das Güterzuggleis betrachtet hat und die Verspätungen am Hbf durch Feuerbach und den Pragtunnel, dann Gute Nacht für alle T-Spange-Phantasien etc., den die wären erst dann recht unmöglich, da sie die Strecke durch den Halt in Feuerbach noch stärker belasten als eine RB zum Hbf. Dann müsste man für weitere S-Bahnen nach Bad Cannstatt schon in bzw. eigentlich schon vor Zuffenhausen eine neue Strecke nach Bad Cannstatt ausfädeln, inkl. eigenem Pragtunnel etc...


Zitat:
octo schrieb:
Tunnelmaus schrieb:
Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen.
Dass "auf Kosten der S-Bahn gefahren" wird ist eine Folge der Bauarbeiten, im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht. Es ist krude dass Du in diesem Kontext eine in Folge der Bauarbeiten entstandene Problematik anführst.
Du verbreitest hier die bei S21-Gegnern so beliebten "alternative Fakten"!
Im Rahmen des Umbaus der Rampe wurde bei den Einfahrtsgleisen keine Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, die Zusammenführung der Gleise von Feuerbach und von Cannstatt erfolgt auch derzeit erst unmittelbar vor der Station an der selben Weiche am unteren Ende der Rampe. Da hat sich durch den Umbau nichts geändert. Lediglich bei den Ausfahrtsgleisen wurde die Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, aber das hat keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Strecke Nordbahnhof-Hauptbahnhof, höchstens auf die Leistungsfähigkeit von Hbf tief stadtauswärts.
Zwar mag die Weiche (wieder) an alter Stelle liege, der S 21-Umbau hat die Nutzbarkeit der S-Bahn-Gleise von Feuerbach her aber trotzdem deutlich verschlechtert. Vor S 21 war es nämlich völlig egal, wo die Weiche auf der S-Bahn-Rampe lag oder wo sich die S-Bahnen davor stauten, denn die anderen Züge kamen da ja gar nicht erst vorbei (sondern fuhren auf den Gütergleisen dran vorbei). Erst wegen S 21 müssen die Züge überhaupt erst bis direkt vor Stuttgart auf die S-Bahn-Gleise und erst seitdem interessiert die Lage der Weiche und Rückstaus vor/auf der Rampe.
Und genauso ist die Ausfahrt durch S 21 eingeschränkt. Früher hatten die Züge zwei Möglichkeiten, einerseits ein Stück auf der Gäubahn hoch und dann vor der Verzweigung wechseln aber auch die Fahrt ab Hbf direkt über die kurze Rampe kreuzungsfrei auf das Gleis nach Zuffenhausen war möglich (parallel konnte eine S-Bahn Hbf-Cannstatt fahren). Dieses Rampengleis führt seit dem Umbau aber nur noch direkt auf das Gegengleis aus Zuffenhausen, bei dem üblichen dichten Betrieb von dort ist es daher quasi nicht mehr nutzbar (man müsste nun GLEICHZEITIG die Lücke im 5 min Takt aus Zuffenhausen und im 5 min-Takt nach Zuffenhausen treffen...). D.h. man kann eigentlich nur noch über die parallelen Ferngleise über die Gäubahn, wo man natürlich im Konflikt mit Zügen von/nach der Gäubahn steht, zum Teil auch mit Zügen von/aus Feuerbach-Fernbahn (Nutzung Gleise <= Gleis 5). Früher über die Rampe gab es die Konflikte alle nicht, und auch mit den Bad Cannstatter Zügen über die Vorortsgleise kam (und kommt) man gut klar, da die ja wegen der S-Bahn automatisch um etwa 2,5 min versetzt zu Zügen aus Feuerbach fahren. Lediglich bei starker Nutzung gäbe es hin und wieder Konflikte, wenn die Gleisbelegung "zurückspringen" muss.

Die Fahrt von/nach Zuffenhausen über die S-Bahn wurde durch S 21 also schon spürbar erschwert. Für eine regelmässige Nutzung war aber schon früher die die Blockteilung nördlich Feuerbach zu schlecht, was aber natürlich auch eine T-Spangen-Nutzung genauso verunmöglicht. Für beides, planmässiger RB-Verkehr oder T-Spangen müsste man aber "nur" eine Blockverdichtung durchführen.

Gruss

Florian



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:21:11:40:09.

Re: apropos "alternative Fakten"

geschrieben von: cs

Datum: 21.02.17 18:04

octo schrieb:

ich warte ja nach wie vor auf den Beleg für die Behauptung für die Zeit nach der Inbetriebnahme von Stuttgart-21 sei stündlicher Regionalverkehr Horb - Stuttgart-Vaihingen geplant.

Ich habe nur einen indirekten Beleg, siehe hier: [vm.baden-wuerttemberg.de] Seite 51 (pdf-Seite 60)
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -