Sicher ist, dass Volker Kefer nicht mehr für Stuttgart 21 verantwortlich ist. Bekanntlich ist er nicht mehr bei der DB.

Wer für S 21 Nachfolger wird, scheint aber auch nicht eindeutig zu sein. Mal wieder einer dieser Zwischentöne in einem Quasi-Interview-Artikel [www.stuttgarter-zeitung.de]:

Zitat:

Kuhn verlangt von der Bahn Aufklärung über die Zuständigkeit für das Projekt im Konzernvorstand. „Ich wüsste gerne, wer nach dem Ausscheiden von Volker Kefer aus dem Gremium für das Vorhaben verantwortlich zeichnet.“ Neu im Bahnvorstand ist der frühere Kanzleramtschef Ronald Pofalla; ob er aber von Kefer die Betreuung des Vorhabens übernehmen wird, ist unklar.

Traumflug schrieb:

Sicher ist, dass Volker Kefer nicht mehr für Stuttgart 21 verantwortlich ist. Bekanntlich ist er nicht mehr bei der DB.

Wer für S 21 Nachfolger wird, scheint aber auch nicht eindeutig zu sein. Mal wieder einer dieser Zwischentöne in einem Quasi-Interview-Artikel [www.stuttgarter-zeitung.de]:

Zitat:

Kuhn verlangt von der Bahn Aufklärung über die Zuständigkeit für das Projekt im Konzernvorstand. „Ich wüsste gerne, wer nach dem Ausscheiden von Volker Kefer aus dem Gremium für das Vorhaben verantwortlich zeichnet.“ Neu im Bahnvorstand ist der frühere Kanzleramtschef Ronald Pofalla; ob er aber von Kefer die Betreuung des Vorhabens übernehmen wird, ist unklar.

Ich bin sicher, im Vorstand finden zur Zeit harte Machtkämpfe statt, weil jeder dieses hervorragende Projekt leiten möchte.

Traumflug schrieb:

Sicher ist, dass Volker Kefer nicht mehr für Stuttgart 21 verantwortlich ist. Bekanntlich ist er nicht mehr bei der DB.

Und jetzt erhoffst Du dir, eine Antwort in diesem Forum zu finden? Ein Thread, den die Welt nicht braucht...

alfons95 schrieb:

Traumflug schrieb:

Sicher ist, dass Volker Kefer nicht mehr für Stuttgart 21 verantwortlich ist. Bekanntlich ist er nicht mehr bei der DB.

Und jetzt erhoffst Du dir, eine Antwort in diesem Forum zu finden? Ein Thread, den die Welt nicht braucht...

Naja. Es gab zumindest die Nachricht, das Grube temporär das Technikressort mit führt. Jeder ist sich ja bewusst, dass Pofalla eigentlich keine Ahnung hat von Bahn sondern nur von Politik. Die Frage ist daher schon berechtigt. Kefer war zumindest vom Fach. Natürlich ist S21 ja ein politisches Projekt, deswegen ist Pofalla vielleicht schon qualifiziert. Guter Bahnverkehr war ja nie eine Prämisse für diesen NICHT von der Bahn erdachten "Luxusbahnhof".

graetz schrieb:

...
Guter Bahnverkehr war ja nie eine Prämisse für diesen NICHT von der Bahn erdachten "Luxusbahnhof".

Das ist dann wie üblich auch an dir vorübergegangen.
[vm.baden-wuerttemberg.de]

Auf Seite 3 sind die Projektziele beschrieben, auch die verkehrlichen.

schienenbieger schrieb:

graetz schrieb:

...
Guter Bahnverkehr war ja nie eine Prämisse für diesen NICHT von der Bahn erdachten "Luxusbahnhof".

Das ist dann wie üblich auch an dir vorübergegangen.
[vm.baden-wuerttemberg.de]

Auf Seite 3 sind die Projektziele beschrieben, auch die verkehrlichen.

Du meinst den Vertrag, an den sich 2009 nicht gehalten wurde? Der ist doch sein Papier nicht mehr wert. Und es gibt einen Begriff für die Diskrepanz dessen, was man zu S21 behauptet hat und dessen, was mittlerweile eine Tatsache ist. "Lüge".
Die Bahn wollte diesen "Luxusbahnhof" nicht. Und bestimmt nicht, weil er ein zu großer Gewinn für die Bahn und den Bahnverkehr sein würde.

Geplant war zuerst nur ein Tiefbahnhof zusätzlich zum Kopfbahnhof. Nicht die Bahn kam auf die Idee, den Kopfbahnhof dann gleich abzureissen und damit Infrastruktur zu zerstören und damit Kapazitäten zu verringern. Also war das Ziel die freien Flächen.

Traumflug schrieb:

Sicher ist, dass Volker Kefer nicht mehr für Stuttgart 21 verantwortlich ist. Bekanntlich ist er nicht mehr bei der DB.

Wer für S 21 Nachfolger wird, scheint aber auch nicht eindeutig zu sein. Mal wieder einer dieser Zwischentöne in einem Quasi-Interview-Artikel [www.stuttgarter-zeitung.de]:

Zitat:

Kuhn verlangt von der Bahn Aufklärung über die Zuständigkeit für das Projekt im Konzernvorstand. „Ich wüsste gerne, wer nach dem Ausscheiden von Volker Kefer aus dem Gremium für das Vorhaben verantwortlich zeichnet.“ Neu im Bahnvorstand ist der frühere Kanzleramtschef Ronald Pofalla; ob er aber von Kefer die Betreuung des Vorhabens übernehmen wird, ist unklar.

Soll denn die Nachfolge bei der DB wirklich sauber geklärt werden?

Als Herr Penn sich aus der Geschäftsführung der PSU verabschiedet hat, gab es doch auch keinen Nachfolger als technischen Leiter des Projektes. Den Erfolg solchen Vorgehens sieht man doch ganz klar am grandiosen Fortschritt unseres Lieblingsprojektes entsprechend der langfristigen Planung.

graetz schrieb:

...
Guter Bahnverkehr war ja nie eine Prämisse für diesen NICHT von der Bahn erdachten "Luxusbahnhof".

graetz schrieb:

Du meinst den Vertrag, an den sich 2009 nicht gehalten wurde?

Mit diesem Vertrag widerlegt Schienenbieger sehr wohl die aufgestellte Behauptung, es sei niemals um guten Bahnverkehr gegangen. Es war sehr wohl ein Ziel, wie hier schriftlich festgehalten. Ob man dieses Ziel auch erreicht da kann man daran zweifeln, aber nicht daran dass es auch ein Antrieb war, diesen Bahnhof so zu planen wie er jetzt kommen wird.

LostUnit schrieb:

graetz schrieb:

...
Guter Bahnverkehr war ja nie eine Prämisse für diesen NICHT von der Bahn erdachten "Luxusbahnhof".

graetz schrieb:

Du meinst den Vertrag, an den sich 2009 nicht gehalten wurde?

Mit diesem Vertrag widerlegt Schienenbieger sehr wohl die aufgestellte Behauptung, es sei niemals um guten Bahnverkehr gegangen. Es war sehr wohl ein Ziel, wie hier schriftlich festgehalten. Ob man dieses Ziel auch erreicht da kann man daran zweifeln, aber nicht daran dass es auch ein Antrieb war, diesen Bahnhof so zu planen wie er jetzt kommen wird.

Schriftlich festgehalten wurde auch, dass S21 nicht realisiert wird, wenn sich vor Dezember 2009 herausstellt, dass es teurer wird und man sich nicht bis dahin auf die Verteilung der Mehrkosten einigt.
Also entweder war allen eh egal, was da drin steht, also sind auch die vermeintlichen "Ziele" anzuzweifeln oder man wollte tatsächlich diese Ziele, aber nicht um jeden Preis, weil jeder Preis eben nicht diese Ziele rechtfertigt. Da man dann aber trotzdem ohne Einigung bei bekannten Mehrkosten losgelegt hatte, müssen Ziele im Spiel gewesen sein, die nicht dort festgehalten wurden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:10:18:39:11.

Es gibt neue Schnipsel [www.zvw.de]:

Zitat:

Nachdem Bahn-Manager Volker Kefer, der sich jahrelang um das bis zu 6,5 Milliarden teure Vorhaben gekümmert hatte, den Konzern zum Jahresende verlassen hatte, ist der neue Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla formal zuständig. Ob er an dem Lenkungskreis teilnimmt, werde in Kürze entschieden, sagte ein Bahnsprecher.

Die nächste Lenkungskreis-Sitzung ist am 1. Februar. Nicht im regulären Turnus, sondern auf Antrag von Stadt und Land.

Zumindest ab der übernächsten Sitzung scheint tatsächlich Pofalla die Sache in die Hand nehmen zu wollen. Ist als Nachfolger von Kefer begründbar. Allerdings hatte der Vorgänger als Ingenieur wenigstens Ahnung...
[www.suedkurier.de]

ChrisM schrieb:

Zumindest ab der übernächsten Sitzung scheint tatsächlich Pofalla die Sache in die Hand nehmen zu wollen. Ist als Nachfolger von Kefer begründbar. Allerdings hatte der Vorgänger als Ingenieur wenigstens Ahnung...

Dass Kefer sich mit dem Projekt auskannte, dürfte eher daran gelegen haben, dass er sich für seinen Kram auch interessiert hatte.

Das Ingenieur-Sein sehe ich nicht per se als Grund dafür an, von irgend etwas Ahnung zu haben. Dafür gibt es zu viele Negativbeispiele.

Laut Grube wird ab April Pofalla für S21 zuständig sein

schienenbieger schrieb:

Das Ingenieur-Sein sehe ich nicht per se als Grund dafür an, von irgend etwas Ahnung zu haben. Dafür gibt es zu viele Negativbeispiele.

Eine solche (oder verwandte) Ausbildung ist keine hinreichende Bedingung, wohl aber eine notwendige.

Wenn sich der aktuelle Trend beim Spitzenpersonal von Bahn und S21 fortsetzt, erwarte ich als Projektverantwortlichen nach der Bundestagswahl den Martin Schulz.

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Der (amtierende) Vorstandsvorsitzende ist immer noch zuständig für das Projekt. Nur heißt der seit heute Lutz statt Grube.