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 08/02 - Alpenlandforum 

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Außerfernbahnbenutzer zittern sehr oft auf dem Weg nach Innsbruck, ob am Bahnhof Garmisch-Partenkirchen die Weiterfahrt funktioniert.
[www.tt.com]

Deutsche Bahn entschuldigt sich bei Fahrgästen im Außerfern
Kalter Winter hat laut DB Verspätungen verursacht. FPÖ will Verbindung Reutte – Innsbruck in Landtag bringen.
[www.tt.com]
Hallo,
nachgewunken ist gut, soll aber doch "nach gewinkt" heißen,
oder schreibt man das in Österreichs Zeitungen anders?

Trotzdem blöd, wenn der Anschlusszug vor der Nase abfährt.
Leider kommt es immer wieder vor.
Gruß Rainer
Nicht nur in Garmisch. Ich durfte mal nach einem Fahrzeugwechsel in Garmisch (inkl. Wegstellen durch den Triebfahrzeugführer des Zuges nach Reutte fast 2 Stunden in Reutte auf den Anschluss nach Kempten warten und dementsprechend war ich dann erst 2h später wieder in der Schweiz und nach Mitternacht statt nach 22h zu Hause.
Das ganze Wohlverstanden trotz etwa 90 Minuten Reserve, jedoch nicht in Reutte sondern in Bayern, sehr ungünstig wenn die ersten paar Kilometer ab Reutte nur alle 2h bedient werden...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:15:21:20:58.
Hallo Rainer,

gemäß Duden (http://www.duden.de/rechtschreibung/nachwinken) ist beides zulässig.
Mir als Süddeutschem ist die From "nachgewunken" geläufiger.

Gruß
Rolf
Einige Male war ich da in den letzten Wochen schon unterwegs, und da wurde in Garmisch eigentlich schon recht großzügig gewartet. Von Reutte kommend beim Stand von 12 Minuten Verspätung wohl eher zähneknirschend (so wie sich das Telefongespräch der Schaffnerin um den Anschluss zu beantragen. Heute bei 12 Minuten Verspätung von Innsbruck kommend (weil in Seefeld jemand vom Zug in den Krankenwagen transferiert wurde) hat die RB nach Reutte auch gewartet.

Ich glaube das Problem der Strecke ist dass sich Verspätung zwischen Garmisch und Reutte kaum abbauen lässt sobald sie einmal drin ist; die überträgt sich laufend auf den Gegenzug. Die oben erwähnten 12 Minuten Verspätung von Reutte kommend hatten z.B. den Grund, dass der Gegenzug aus Garmisch mit ungefähr der Verspätung in Reutte ankam; da fehlt einfach eine geeignete Ausweiche um die Kreuzung auch mal von Reutte weg verlegen zu können ohne dem Zug nach Reutte gleich eine Riesenverspätung zu verpassen, die dann wieder den Anschluss nach Kempten zerreist.

Würde mich ja mal interessieren, ob wir in den im Artikel genannten Fällen über noch mehr Verspätung reden...
RZ schrieb:
Mir als Süddeutschem ist die From "nachgewunken" geläufiger.

Und auch die "richtigere" ...

W.

Re: [AT] Außerfernbahn: Wenn dem Anschlusszug nur nachgewunken werden kann

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.02.17 09:36

Leider ist das kein Einzelfall, in Deutschland oder Österreich wird recht oft vor der Nase davongefahren. Selbst wenige Minuten Verspätung - welche früher in der Regel immer abgewartet wurden - werden nicht mehr abgewartet. In der Schweiz wird hier noch öfter rücksicht genommen, obwohl es dort auch schon schlechter geworden ist. Früher war es wichtig, daß gerade solche Verbindungen funktionierten, heute interessiert sich bei den DB und ÖBB niemand mehr dafür. In der Schweiz werden in die Statistik auch die erreichten Anschlusszüge miteinbrechnet, was bei den anderen 2 Bahnen ein Fremdwort ist.
hubertat schrieb:

RZ schrieb:
Mir als Süddeutschem ist die From "nachgewunken" geläufiger.

Und auch die "richtigere" ...

W.
Solange sie nicht nachwanken.
:-)
Rainer Spl schrieb:

Hallo,
nachgewunken ist gut, soll aber doch "nach gewinkt" heißen,
oder schreibt man das in Österreichs Zeitungen anders?
...

"Der größte Unterschied zwischen Deutschen und Österreichern ist die gemeinsame Sprache." (c) Karl Kraus

Wunke-Winke aus Wien

"Ohne Skepsis und Zweifel würden wir heute noch glauben, die Erde wäre eine Scheibe".
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."

(Immanuel Kant)
irene schrieb:
In der Schweiz wird hier noch öfter rücksicht genommen, obwohl es dort auch schon schlechter geworden ist. Früher war es wichtig, daß gerade solche Verbindungen funktionierten, heute interessiert sich bei den DB und ÖBB niemand mehr dafür.

In der Schweiz gilt im Dreieck Zürich / Bern / Basel eine Wartezeit auf Anschlusszüge von 0 Minuten. Auch sonst wird immer weniger gewartet - allerdings fährt meist 30 Minuten später der nächste Zug.

Gruss Dani

Ja, so isses..........in Salzburg habe ich jetzt schon zweimal feststellen müssen, dass der von den Betreibern so propagierte Anschluss Meridian/Westbahn um Haaresbreite nicht geklappt hat. Einmal aus Richtung Wien, da sah ich in Salzburg trotz meiner durchaus noch vorhandenen Sprintfähigkeiten nur noch die Rücklichter des Meridian, nachdem meine Westbahn um Vöcklamarkt rum sich nur im Schleichtempo bewegt hat. Umgekehrt sah ich mal nur noch die Rückfront des Westbahn-Kiss, nachdem auf Höhe Liefering/Containerterminal der Oebb-Fdl unbedingt einen Verschub hat queren lassen müssen und mein Meridian dadurch zu einer Pause gezwungen wurde.

In beiden Fällen hätte jedoch ein Zuwarten um nur eine Minute den Anschlussverlust verhindert.
Dani86 schrieb:
In der Schweiz gilt im Dreieck Zürich / Bern / Basel eine Wartezeit auf Anschlusszüge von 0 Minuten. Auch sonst wird immer weniger gewartet - allerdings fährt meist 30 Minuten später der nächste Zug.

Ich schätze mal dass in der Schweiz systematische Probleme mit der Pünktlichkeit auch angegangen werden...

Hier bekommt man es ja nichtmal fertig, die Infrastruktur so herzurichten dass ein Stundentakt Garmisch-Innsbruck möglich würde - auf der Strecke fährt eigentlich in fast jedem Abschnitt mindestens ein Zug pro Stunde, teils eher mehr, nur genau zwischen Mittenwald und Scharnitz fehlt eine Ausweiche (oder vielleicht alternativ Streckenbeschleunigung - einen Haufen unbeschrankter Bahnübergänge die die Geschwindigkeit auf dem eigentlich recht geradlinig trassierten Stück doch deutlich senken hats dort auch) um die benötigte Kreuzung in den Bahnhof zu bringen).

Was wird gebaut? Richtig, die (Tunnel-)umgehung für Scharnitz.

Von demher, ich seh da weniger ein Problem mit der Reaktion auf die Störungen, sondern eher in der Unfähigkeit, diese Strecken maßvoll herzurichten (eine Ausweiche hier, ein paar weniger oder zumindest gesicherte Bahnübergänge dort).
r125 schrieb:
Hier bekommt man es ja nichtmal fertig, die Infrastruktur so herzurichten dass ein Stundentakt Garmisch-Innsbruck möglich würde - auf der Strecke fährt eigentlich in fast jedem Abschnitt mindestens ein Zug pro Stunde, teils eher mehr, nur genau zwischen Mittenwald und Scharnitz fehlt eine Ausweiche (oder vielleicht alternativ Streckenbeschleunigung - einen Haufen unbeschrankter Bahnübergänge die die Geschwindigkeit auf dem eigentlich recht geradlinig trassierten Stück doch deutlich senken hats dort auch) um die benötigte Kreuzung in den Bahnhof zu bringen).

Der Betriebsbahnhof müsste nicht genau in der Mitte liegen, sondern deutlich näher an Scharnitz, so etwa an der Staatsgrenze. Dort ist aber kein Platz. Etwas weiter nördlich wäre es machbar. In jedem Fall würden aber die Baukosten an Deutschland hängenbleiben - und das eigentlich nur, weil der Bahnhof Gießenbach zum Haltepunkt zurückgebaut wurde, was eine österreichische Angelegenheit ist. Damit wäre man (unter Inkaufnahme einer angemessenen Standzeit zum Verspätungsausgleich, damit nicht ständig die bayrischen Verspätunen nach Tirol verschleppt werden) auf das alternative Kreuzungsschema Gießenbach - Reith - Martinswand gerutscht. Das geht nun nicht mehr. Und daher wird da auch nix passieren.
kaufhalle schrieb:
Der Betriebsbahnhof müsste nicht genau in der Mitte liegen, sondern deutlich näher an Scharnitz, so etwa an der Staatsgrenze.

Deswegen hab ich ja geschrieben, vielleicht wäre auch eine Beschleunigung der Strecke schon ausreichend. Die Kilometer südlich von Mittenwald sind doch ziemlich gerade trassiert, trotzdem wird da ziemlich geschlichen weil alle Nase lang ein unbeschrankter Bahnübergang kommt.

Zitat:
Das geht nun nicht mehr. Und daher wird da auch nix passieren.

Das nix passiert sehe ich, aber von dieser Schwarzmalerei was die Zukunft angeht halte ich auch nix.

Und die Kreuzungen liegen eh richtig (abgesehen eben von der einen die nicht möglich ist derzeit), die passen nämlich perfekt zum Taktknoten in Garmisch.
Dani86 schrieb:

irene schrieb:
In der Schweiz wird hier noch öfter rücksicht genommen, obwohl es dort auch schon schlechter geworden ist. Früher war es wichtig, daß gerade solche Verbindungen funktionierten, heute interessiert sich bei den DB und ÖBB niemand mehr dafür.

In der Schweiz gilt im Dreieck Zürich / Bern / Basel eine Wartezeit auf Anschlusszüge von 0 Minuten. Auch sonst wird immer weniger gewartet - allerdings fährt meist 30 Minuten später der nächste Zug.

Gruss Dani

Ich wollte ja gerade sagen mit den Anschlüssen und so. Entweder super pünktlich oder mindestens einen Takt hinten dran. Mit den Railjets von Wien nach Zürich ist bei 5-min Verspätung in Buchs bis Zürich ein halbe, wenn nicht ein ganze Stunde draus geworden, regelmäßig. Und wie oft die Züge mal drei Stationen zu früh wenden um eine Verspätung "Aufzuholen" steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt.

Re: [AT] Außerfernbahn: Wenn dem Anschlusszug nur nachgewunken werden kann

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.02.17 21:31

Sobald die VLS beim RJ anordnet, die Zugkreuzung von Bludenz nach Braz zu verlegen, dann muss in Zürich mit 30 Minuten Verspätung gerechnet werden. Die VLS wurstelt den RJ zwar noch schnell bis Feldkirch durch, was oft für die S1 in Richtung Bregenz im Walgau bedeutet, daß dieser Zug sinnlos ausgebremst wird. Zugkreuzung in Braz mit RJ bedeutet auch Zugkreuzung in Feldkirch mit dem nächsten RJ. Ab Sargans muss ab 10 Minuten Verspätung damit gerechnet werden, daß der RE vorausfährt, wichtig, der Knoten in Zürich passt. Da wird dann nichts mehr durchgewurstelt, wie die VLS der ÖBB oder ähnlichem der DB. Bei der SBB ist es wichtig, die pünktlichen Züge bleiben pünktlich, dies ist leider bei der VLS oft ein Fremdwort.
r125 schrieb:
Deswegen hab ich ja geschrieben, vielleicht wäre auch eine Beschleunigung der Strecke schon ausreichend. Die Kilometer südlich von Mittenwald sind doch ziemlich gerade trassiert, trotzdem wird da ziemlich geschlichen weil alle Nase lang ein unbeschrankter Bahnübergang kommt.

Das reicht nicht. So viel Zeit kannst Du da nicht rausholen. Und solche knapp gestrickten Anschlüsse kann man genau dort nicht gebrauchen. Was da alles an Verspätungen von Bayern nach Tirol eingetragen wird, ist jetzt schon völlig inakzeptabel.

r125 schrieb:
Das nix passiert sehe ich, aber von dieser Schwarzmalerei was die Zukunft angeht halte ich auch nix.

Du hast hier einen Interessenkonflikt. Verdichtet würde der grenzüberschreitende Abschnitt. Welches der beiden Länder hat ein wirkliches Interesse daran? Keins von beiden. Für welche Seite ist die Verdichtung für den Binnenverkehr wichtig? Für Tirol, damit die endlich mal von dem bescheuerten 90-30-min-Takt wegkommen. Das geht ohne Durchbindung nur theoretisch, praktisch ist es aufgrund des unverhältnismäßig hohen Aufwands nicht machbar. Wer müsste für den Betriebsbahnhof zahlen? Die DB. Das sind keine günstigen Voraussetzungen für eine Lösung. Im politischen Willensbildungsprozess existiert das Thema auch nicht. Auf keiner der beiden Seiten.

r125 schrieb:
Und die Kreuzungen liegen eh richtig (abgesehen eben von der einen die nicht möglich ist derzeit), die passen nämlich perfekt zum Taktknoten in Garmisch.

Auch das alternative Schema passt, wenn man in Mittenwald etwas Standzeit einplant. Man darf hier durchaus feststellen, dass der Rückbau von Gießenbach ein Fehler war, ohne den der stündliche grenzüberschreitende Verkehr leicht machbar wäre. Ich finde es auch naiv zu sagen, die Kreuzungen liegen alle richtig, wenn zwischen den präzise aufeinanderfolgenden Kreuzungsstellen und dem Knoten Garmisch eine Lücke in den Kreuzungen ist.
irene schrieb:

Leider ist das kein Einzelfall, in Deutschland oder Österreich wird recht oft vor der Nase davongefahren. Selbst wenige Minuten Verspätung - welche früher in der Regel immer abgewartet wurden - werden nicht mehr abgewartet.

In Bayern hat das durchaus Sytem. Es werden weinger Anschlüsse abgewartet. Das ganze nennt sich dann Pünktlichkeitsoffensive. Man will damit eine Domino-artige Verbreitung der Versprätungen vermeiden.


Gruss, Fastrider

Treno Verde statt QdLT und Ländertickets
Zitat:
Sobald die VLS beim RJ anordnet, die Zugkreuzung von Bludenz nach Braz zu verlegen, dann muss in Zürich mit 30 Minuten Verspätung gerechnet werden. Die VLS wurstelt den RJ zwar noch schnell bis Feldkirch durch, was oft für die S1 in Richtung Bregenz im Walgau bedeutet, daß dieser Zug sinnlos ausgebremst wird. Zugkreuzung in Braz mit RJ bedeutet auch Zugkreuzung in Feldkirch mit dem nächsten RJ. Ab Sargans muss ab 10 Minuten Verspätung damit gerechnet werden, daß der RE vorausfährt, wichtig, der Knoten in Zürich passt. Da wird dann nichts mehr durchgewurstelt, wie die VLS der ÖBB oder ähnlichem der DB. Bei der SBB ist es wichtig, die pünktlichen Züge bleiben pünktlich, dies ist leider bei der VLS oft ein Fremdwort.
Die VLS hat halt ganz Österreich im Bild und nicht nur einen kleinen Flecken, auf dem ein recht unabhängiger Nahverkehrs-Inselbetrieb gefahren wird und 1x in der Stunde was von außen dazukommt. Das mag jetzt aus Hinterarlberg'scher Perspektive zwar unverständlich sein, ist aber so.

Re: [AT] Außerfernbahn: Wenn dem Anschlusszug nur nachgewunken werden kann

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 17.02.17 22:27

Avala schrieb:

Zitat:
Sobald die VLS beim RJ anordnet, die Zugkreuzung von Bludenz nach Braz zu verlegen, dann muss in Zürich mit 30 Minuten Verspätung gerechnet werden. Die VLS wurstelt den RJ zwar noch schnell bis Feldkirch durch, was oft für die S1 in Richtung Bregenz im Walgau bedeutet, daß dieser Zug sinnlos ausgebremst wird. Zugkreuzung in Braz mit RJ bedeutet auch Zugkreuzung in Feldkirch mit dem nächsten RJ. Ab Sargans muss ab 10 Minuten Verspätung damit gerechnet werden, daß der RE vorausfährt, wichtig, der Knoten in Zürich passt. Da wird dann nichts mehr durchgewurstelt, wie die VLS der ÖBB oder ähnlichem der DB. Bei der SBB ist es wichtig, die pünktlichen Züge bleiben pünktlich, dies ist leider bei der VLS oft ein Fremdwort.
Die VLS hat halt ganz Österreich im Bild und nicht nur einen kleinen Flecken, auf dem ein recht unabhängiger Nahverkehrs-Inselbetrieb gefahren wird und 1x in der Stunde was von außen dazukommt. Das mag jetzt aus Hinterarlberg'scher Perspektive zwar unverständlich sein, ist aber so.

Die VLS interessiert sich nur für die Züge des Fernverkehr, das ist das einzige was sie im Bild haben - dass die Fernzüge keine Zusatzverspätung machen. Da ist ihnen jedes Mittel recht, doch was im weiteren Verlauf mit diesen "angehalteten Zügen" passiert, interessiert in der VLS niemand. Zug A bekommt 8 Minuten Verspätung, kann bis zum Ziel nicht alles reinholen, ZUG B, der dem Zug A Folge fährt, bekommt auch diese Verspätung. Alle Fahrgäste in Zug B erreichen ihren Anschlusszug nicht. Ein anderes Beispiel, Fernzug fährt auf eingleisiger Strecke, der NV-Zug muss die Kreuzung abwarten, erreicht den Umsteigebahnhof mit Verspätung, Anschluss-RJ ist vor der Nase davongefahren. In der Schweiz würde es dies nicht geben, da wird schon überlegt, ob es sinn macht, pünktliche Züge aus dem Takt zu bringen. Bei den ÖBB arbeiten alle für eine gute pünktlichkeitsstatistik, nur die VLS arbeitet dagegen. Früher funktioniert es auch ohne VLS ganz gut, es sind vor Ort ausgebildete FDL die auch wissen, wie sie die Züge vorwärts bringen. Ausserdem ist die Strecke Bludenz-Bregenz komplett zweigleisig, da muss unterwegs kein Zug angehalten werden. Hab schon oft erlebt, daß trotz freiem Gegengleis, die Regionalzüge auf die Seite gestellt werden, nur weil die VLS den Lokführern und FDL nicht zumuten kann, das Gegengleis zu verwenden. Der Sinn der VLS muss hier sicher überdacht werden. In der Schweiz funktioniert es auch super, ohne dass sinnlose Klugscheisser die pünktlichkeit stören.