DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!

 08/02 - Alpenlandforum 

  Neu bei Drehscheibe Online? Hier registrieren! Zum Ausprobieren und Üben bitte das Testforum aufsuchen!
Hier sind alle Beiträge zu schweizer und österreichischen Themen willkommen.
Bitte unbedingt vor Benutzung des Forums die Ausführungsbestimmungen durchlesen!
Zur besseren Übersicht und für die Suche: Bitte Länderkennzeichen nach ISO 3166 Alpha-2 in [eckigen Klammern] verwenden!
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -

(CH) Schöllenenstrecke bis Dienstag gesperrt, Entgleisung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.09.16 18:25

[www.luzernerzeitung.ch]

Gruss aus Südbaden
Christof 421
Rangierlok # ??? HTe oder Teh 2/2 [EDIT: Quark, Tm2/2, s.u. Beitrag m. Bild]? Die Wagen ... ?
3 Bilder mehr:
[www.20min.ch]

Hat die Aufbauten der Kleinlok und 2 der 4 Wagen ziemlich zerstört.
Warum fährt man einen veritablen Zug aus 4 Waggons mit einem derartig unterdimensionierten Traktionsmittel in die Steilstrecke? War das evtl. eine Stichfahrt ins Streckengleis zum Umsetzen?
Ursache = ??
Viel Glück bei der Bergung!

Der Unglaeubige Thomas




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:09:08:00:18:13.

Zahnstangenstrecke

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.09.16 17:47

Soweit mir bekannt haben die Kleinloks der MGB keine Zahnräder und damit auch keine Zulassung für Zahnstangenstrecken, zumal mit Waggons.

Insofern: Was hat Lok da gemacht?
Und: Gem. Presse wurde niemand verletzt. Erfreulich, aber wer hat dann den Zug gefahren? In dem Tunnel kann man nicht absteigen/ abspringen.
Der Ungläubige Thomas schrieb:

Rangierlok # ??? HTe oder Teh 2/2 ? Die Wagen ... ?
3 Bilder mehr:
[www.20min.ch]

Hat die Aufbauten der Kleinlok und 2 der 4 Wagen ziemlich zerstört.
Warum fährt man einen veritablen Zug aus 4 Waggons mit einem derartig unterdimensionierten Traktionsmittel in die Steilstrecke?
Und vor allem mit einer Lokomotive ohne Zahnrad ins 179 o/oo Gefälle...

Zitat:
War das evtl. eine Stichfahrt ins Streckengleis zum Umsetzen?
Vermutlich war man nicht nur ohne Zahnrad, sondern auch ohne Personal unterwegs... Immerhin gibt es so keine Verletzten.

Also Absicht war diese Fahrt nicht (hoffe ich jetzt mal zumindest).

Gruss

Florian



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:09:02:17:55:24.
also, ich bin auch mal gespannt, was da mal wieder schief gelaufen ist....
der Unfallbericht mit Ursachenangabe wird sicherlich bald kommen..

gut, dass niemand verletzt wurde, aber auch schade, dass so viele Wagen derart erheblich "bei drauf" gegangen sind....

und noch ein letztes...ich kann mir nicht vorstellen, dass ein normaler Mensch mit Wagen gekuppelt in die 179 Promille fährt....
Es war eine Rangierkomp. welche sich selbständig gemacht hat und die Schöllenen Schlucht runter gedonnert ist.
Die Rangierlok hab ich genau einen Tag zuvor in Andermatt Fotografiert, es war die 4972
https://c6.staticflickr.com/9/8217/29286889021_d3e37a6608_c.jpg
4972 by Andreas Gutmann, auf Flickr

Dazu noch ein Bildli vom Bahnhof Andermatt, Fotografiert aus dem Zug zum Nätschen/Oberalp:
https://c2.staticflickr.com/9/8502/29419965145_50ef76e023_c.jpg
Andermatt by Andreas Gutmann, auf Flickr
Oben links geht die Strecke nach Realp - Brig
Unten links die Strecke zum Oberalppass - Disentis
Auf der rechten Seite geht es zur Schöllenenschlucht - Göschenen, dort steht gerade ein Gepäcktriebwagen Deh

Gruss Andy



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:09:03:09:00:30.
danke die Fotos.

jetzt ist die Lok auf hinüber....schade......gut, lange hätte sie bestimmt nicht mehr gemacht...aber die gehörte seit Jahrzehnten zum festen Bestandteil in Andermatt...

womit wird denn jetzt ersatzweise rangiert?
Eine fast baugleiche Lok 4971 wurde mittlerweile von Brig nach Andermatt gebracht.
Am 17.09.2012 war die 4971 auch in Andermatt beim rangierden.
https://c4.staticflickr.com/9/8094/29421297715_e29a976de0_c.jpg
4971 by Andreas Gutmann, auf Flickr
Ja, mir ging all' das, was hier diskutiert wird, auch durch den Kopf, Te statt Tm2/2 ohne Zahnrad, die zerstörte Zahnstange(n-Einfahrt?) des Abtsystems, aber ich war mir halt nicht sicher.
EDIT: Was sich bestätigt hat. Wieso komme ich hier alszus auf "Te" statt "Tm"? Und, nein, ich habe kein LGB-Modell der Kleinlok / des Traktors!
Daher die Wortwahl "unterdimensioniertes Traktionsmittel" und mein Rumgeeiere bei dessen Identifikation; "Null Zahnrad" wäre dann die schlimmstmögliche "Unterdimensionierung" gewesen.
Ich bin auch jetzt noch vorsichtig und bevorzuge den Konjunktiv.
Die Wagen haben meines Wissens durchaus Bremszahnräder, aber wenn die Garnitur im Adhäsionsbereich entlaufen wäre, wäre sie allein bereits viel zu schnell in die Synchronisiervorrichtung hinein gekommen, aufgeklettert und entgleist. Den Tm2/2 hätte es über die weiter bestehende Kupplung seitlich mit zunächst der 2.Achse 'raus gerissen und - Vollspekulatius - an der zur Entgleisung des ersten Wagens entgegengesetzten Tunnelwand mit den Aufbauten zum gezeigten Cabrio zerrieben.
Kostenminimierung:
Schwerpunkt ist die Reparatur der Wagen. Die verdienen immerhin das Geld.
Dann wird man (MGB, Aebi, Stadler oder Schöma) wohl aus dem Untergestell des Tm2/2 4972 und evtl. dem Vorbauinhalt einen "neuen" oder "Reko- Tm2/2 4970" stricken können. Sofern ....
- das nicht teurer kommt als eine normale HU an diesem Alters halber abgeschriebenen Fahrzeug.
- die Kosten sich für derlei "Nutzkilometer-faule Stehzeuge" rechtfertigen lassen.
- das Schwesterfahrzeug nicht doch den Gesamtbedarf der MGB locker decken kann.
- Alternativen nicht noch günstiger kommen:
- - Bei den HSB-WR stehen iirc noch zwei 1000-mm-Umbau-Köfs rum, die man evtl. zum Materialpreis erwerben könnte - wenn man dann nicht zu viel reinstecken muss (Fhrhs. schmaler flexen) für eine Betriebsbewilligung CH eines allenfalls sporadisch genutzten Reserve-Tfz. Also ...
- - einer der ubiquitären Zweiwege-Unimogs nicht als Occasionskauf verfügbar ist.
- - nicht die ehemalige "V29" (Gm4/4) der DFB fallweise angemietet werden kann.

Letztere wurde hier kürzlich gezeigt, evtl. sogar in vergleichbarer Situation - ohne Zahnrad hochgeschleppt und isoliert im Adhäsionsabschnitt betrieben, mit welcher Abrollsicherung zur anschliessenden Zahnstangenstrecke?
Nur müsste man dann etwas vorsehen, um entlaufende Garnituren noch in Andermatt irgendwie "aufzufangen". Evtl. einen 1 m hohen "Buckel" 150 m nach der letzten Ausfahrtweiche, die Erdbeschleunigung mit ihren eigenen Waffen schlagend und teures, versagensanfälliges "Sicherungsgekröse" mit Balisen, Magneten, ZUB, PZB, usw. vermeidend?? Gegen "Fluchtfahrten" mit versehentlich aufgeschalteter Leistung (oder bereits übersetzter Geschwindigkeit) a la Film "Unstoppable" käme dann eine Entgleisungsweiche zum Einsatz, die ohne freie Streckensignalisierung hinter dem "Buckel" auf Abzweig in den Sand stünde.
Also, mich hat der Vorfall allein vom Lesen etwas mitgenommen. Es hätte ja auch ein Zug entgegenkommen können ....:-(

Der Unglaeubige Thomas




4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:09:08:00:14:56.
Kennt zufällig jemand die Neigungsverhältnisse in Andermatt?
Nach meiner Erinnerung liegt der Bahnhof weitgehend in der Ebene und auch die Strecke bis zur Galerie weist nur geringes Gefälle auf (mithilfe swisstopo geschätzt 5m Höhenunterschied auf 1km Steckenlänge => 5%o) .
EC315Agram schrieb:

Kennt zufällig jemand die Neigungsverhältnisse in Andermatt?
Nach meiner Erinnerung liegt der Bahnhof weitgehend in der Ebene und auch die Strecke bis zur Galerie weist nur geringes Gefälle auf (mithilfe swisstopo geschätzt 5m Höhenunterschied auf 1km Steckenlänge => 5%o) .

Das Gefälle kenne ich nicht, aber Schienenfahrzeuge kommen beim geringsten Gefälle ins Rollen, da der Rollwiederstand sehr klein ist.

@Der Ungläubige Thomas
Könnte es nicht sein, das die MGB in Zukunft wegen den vielen neuen Triebzügen kein Ersatz für den verunglückten Rangiertraktor braucht?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:09:05:17:22:07.

Schöllenenstrecke war schon mal gesperrt...

geschrieben von: VictorPM

Datum: 05.09.16 23:01

Eigentlich wollte ich nur nachschauen wo der Zahnstangenabschnitt beginnt, dann stiess ich auf diese interessante Streetviewbilder...
Sollten von Oktober 2014 sein, war die Strecke damals tatsächlich gesperrt um den Straßenverkehr umzuleiten? Sieht so aus...

Gruß, Victor

NL
Die MG Bahn meldet heute:
Streckenunterbruch: Göschenen MGBahn nach Andermatt Infolge von Wiederinstandsetzungsarbeiten an der Fahrbahn wird der Betrieb zwischen Andermatt und Göschenen bis zum kommenden Montag (12.09.2016, Betriebsbeginn) durch Bahnersatzbusse sichergestellt. Der Transport von Fahrrädern ist eingeschränkt.
[www.matterhorngotthardbahn.ch]

Grüße Andreas
Ich nehme auch an, dass 0,2 - 0,5% Gefälle ausgereicht haben könnten für ein Entrollen. Dazu muss nicht mal eine versehentliche / technikfehlerbedingte Wandler(teil)füllung eingetreten sein (kennt man von anderen DH-Loks ...).
Und, ja, die Triebzüge dürften den Tm in einiger Zeit eh den Garaus machen bzw. ihnen die Daseinsberechtigung entziehen.
Also Daumen runter für den Tm2/2 4972 - auch wenns derzeit "Vollspekulatius vom Aldi" ist.

Der Unglaeubige Thomas
Der Ungläubige Thomas schrieb:

Ich nehme auch an, dass 0,2 - 0,5% Gefälle ausgereicht haben könnten für ein Entrollen. Dazu muss nicht mal eine versehentliche / technikfehlerbedingte Wandler(teil)füllung eingetreten sein (kennt man von anderen DH-Loks ...).
Und, ja, die Triebzüge dürften den Tm in einiger Zeit eh den Garaus machen bzw. ihnen die Daseinsberechtigung entziehen.
Also Daumen runter für den Tm2/2 4972 - auch wenns derzeit "Vollspekulatius vom Aldi" ist.

Mich wundert auch die Komunikation der MGB! Einerseits erhielten wir regelmässig praktisch jede Woche eine Pressemeldung, was man auf der Websiete wieder neu ersehen kann, aber in Sachen Unfällen - auch im Falle Realp / Autozug wurde nie Klares bekannt! Inzwischen sucht die Polizei Zeugen . . .

Ich machte mir da meine Gedanken: Tm hat wohl keinen Totmann, keine ZS und wohl auch keine Federspeicherbremse, die Wagen war wie dort üblich nicht, an der Luft, bezw. der Vakumbremse angehängt, es gibt auch zwischen Ausfahrweiche und Zahnstangeneinfahrt nirgends eine fahrstrassenabhängige Sicherheitsweiche. Jetzt wird wohl auch das BAV über die Bücher, dieses könnte auch unter Beschuss kommen!
Mir scheint die Situation so ziemlich klar zu sein . . .

Ich nehme an, anhanden der Bilder, dass die Wagen und der Traktor wohl im Schrott landen, da lohnt sich eine Reparatur kaum für die Restlebensdauer.

Urs
Hallo,
ich war wenige Tage vor dem Unfall in Andermatt und habe den Tm2/2 auch fotografiert.
Aber wohl hat man nix aus diesem Vorfall gelernt,weil am 28.November 2016 morgens um 9:35 der 4971 mit 3 Personenwagen entlaufen ist.Aber gluecklicherweise lag die Weiche jetzt anders,denn die Komposition prallte auf 3 abgestellte Schotterwagen.Mal schauen,wie sich das jetzt alles in Andermatt entwickelt.
Danke für den Hinweis.
Die MGB feiert heute, 09.01.2017, per PM die Bestellung von 2 + 1 + 4 Rangier-Kleinloks. Natürlich nach vereinheitlichten Baugrundsätzen, aber mit unterschiedlichen Primärantrieben.
Quelle: [www.Lok-Report.de] für Montag, 09.01.2017:
>>Der Vertrag zwischen der MGBahn und Stadler umfasst die Lieferung von drei Rangierlokomotiven, davon zwei mit elektrischem Antrieb (Typ Tea2/2) und eine mit dieselelektrischem Antrieb (Typ Gm 2/2) sowie vier dieselelektrische Zahnrad- und Adhäsions-Lokomotiven (Typ HGm 2/2) für den Einsatz bei Infrastruktur- und Gleisbauarbeiten. Das Auftragsvolumen beläuft sich inklusive Reservematerial auf insgesamt über 23 Millionen Schweizer Franken.
Die neuen elektrischen Rangierlokomotiven ersetzen bestehende, in die Jahre gekommene Diesellokomotiven und sorgen so für umweltfreundlichen Rangierbetrieb. Bei den Zahnrad-Infraloks handelt es sich um Neubeschaffungen. Sie werden einerseits den höheren Bedarf der MGBahn bei den laufenden Modernisierungsarbeiten an der Infrastruktur abdecken, aber auch die bisher bei Infrastrukturbauten eingesetzten Triebfahrzeuge entlasten, die eigentlich hauptsächlich für den Personenverkehr bestimmt sind.
Das technische Konzept der neuen Kleinlok-Familie bietet der MGBahn einen optimalen Betrieb der Fahrzeuge. Alle drei Lok-Typen verfügen über die gleiche Kabine, die gleiche Traktions- und Leittechnikstruktur, die gleichen Steuerungselemente und die gleiche Bedienphilosophie. Die Subsysteme in den Apparateschränken sind benutzer- und unterhaltsfreundlich eingebaut - teilweise auf Auszugsschienen und mit Zugangs-Klappen.
Die sieben Meterspur-Lokomotiven sind allesamt 8,37 m lang und 2,65 m breit. Die Höhe variiert je nach Antriebskonzept. Das einheitliche Fahrzeugkonzept ergibt trotz drei Loktypen viele Gleichteile. Die Loks verfügen über eine leistungsfähige Traktionsausrüstung von ABB mit einem im Vorbau angeordneten Doppelblock-Stromrichter. Die Elektro-Rangierloks besitzen als Besonderheiten einen zusätzlichen Batterieantrieb für nicht elektrifizierte Gleise, eine Funkfernsteuerung sowie drei aus der Kabine bedienbare Kupplungssysteme für die diversen Typen von zu rangierenden Fahrzeugen. Die Fahrzeuge mit dieselelektrischem Antrieb verfügen über einen umweltfreundlichen Dieselmotor von Mercedes mit Abgasstufe Euro-lll-B. Die Zahnrad-Infraloks können auch die Streckenabschnitte in der Schöllenen und auf der Gornergrat Bahn befahren (Pressemeldung Stadler, 09.01.17).<<


Nur die letztgenannten 4 als dieselelektrische Bauzugloks erhalten Zahnradantriebe.
Das heisst, auch nach dem "widernatürlich einheitlichen Abgang" der Schöma-Loks wird der Umgang mit Rangierkompositionen und das Thema "Sicherungsweichen" auf der Agenda bleiben.
Weiss jemand, ob die Weichenstellung "in die Schotterwagen" (als "Knautschzone"?) zu einem ad-hoc-Sicherheitskonzept gehörte, oder ob das wirklich ein (glücklicher) Zufall war?
Eine versehentliche bzw. selbsttätige Wandlerfüllung kann's mit einem elektrischen Antriebskonzept der 7 neuen Loks zwar nicht geben, aber es kann noch genug passieren. Da es Drehstrommotoren werden, hilft ein Kurzschliessen der Fahrmotoren beim Abstellen im Ggsz. zu Gleichstrom-Reihenschlussern nichts.

Der Unglaeubige Thomas




3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:09:20:13:00.
Dan525354 schrieb:

Hallo,
ich war wenige Tage vor dem Unfall in Andermatt und habe den Tm2/2 auch fotografiert.
Aber wohl hat man nix aus diesem Vorfall gelernt,weil am 28.November 2016 morgens um 9:35 der 4971 mit 3 Personenwagen entlaufen ist.Aber gluecklicherweise lag die Weiche jetzt anders,denn die Komposition prallte auf 3 abgestellte Schotterwagen.Mal schauen,wie sich das jetzt alles in Andermatt entwickelt.

Das habe ich gestern auf der SUST-Seite auch so gefunden! Zwar wundert mich die MGB immer weniger: Das Personal steht unter ständigem Druck, das Arbeitsklima muss schlecht sein!
Es gibt aber noch einen weiteren Vorfall, welcher bei der SUST nicht aufgeführt ist: Das Überfahren des Andermatt-seitigen Prellbocks in Realp mit einem Autozug, welcher dem Vernehmen nach nicht gebremst werden konnte. Die Lok stürzte den Abhang hinter dem Gleisende hinunter! Dieser Vorfall wird in der SUST-Seite nicht erwähnt - die Lok wurde jedenfalls per Lastwagen nach Landquart spediert, davon gibt es Bilder. Über die Gründe des dortigen Vorfalles muss demzufolge weiter spekuliert werden!

Der nächste Vorfall ereignete sich im Ackersand hinter Visp mit einer Flankenfahrt! Bei der MGB ist der Wurm drinn! Ich stellte schon einmal die Behauptung auf, dass die MGB in 11 Jahren des Bestehens mehr solche Vorkommnisse hatte als die beiden Vorgängerbahnen BVZ und FO in den letzten 30 Jahren!
Klar - jetzt müssen alle Vorfälle gemeldet werden, welcher über einer gewissen Schadenhöhe liegt, Gefährdung des Bahnbetriebs, Verletzte usw. beinhalten. Dies wurde früher legerer behandelt! Aber die Häufigkeit ist schon frappant . . .

Wenn ich die Baustellen im Goms betrachte, kann ich das Ganze ein wenig nachvollziehen: Langsamfahrstellen an vermutlich 5 Orten (es können auch mehr sein . . .) ergeben Verspätungen, welche kaum aufzuholen sind. Dies wiederum behindert den Gegenverkehr auf der Einspurstrecke, man möchte deshalb diverse Kreuzungsstellen einrichten, so östlich von Mörel im Bereich vor dem Lehenenviadukt, Verlängerung in Lax (Fels bereits weggesprengt . . ) usw., um vor allem den Halbenstundentakt bis Fiesch auch bei Verkehren der Glacier-Express-Züge zu gewährleisten, usw.

Nur so einfach scheint der Landerwerb nicht so sein, zumindest im Fall Mörel! Von diesem in der Zeitung schon publizierten Projekt hört man kaum mehr etwas . . . Über die MGB-Kommunikation möchte ich mich jetzt nicht äussern! Die MGB-Leitung ist jetzt gefordert!

Urs
Hallo,
ja,da war ich auch zufaellig kurz zuvor in Realp gewesen und habe den Bericht in der Zeitung gesehen.
Diese Unfaelle haeufen sich,und solange es keine Verletzten oder gar Todesopfer gibt,wie beim Glacier-Express Unfall bei Fiesch,geht es noch.Aber einmal kommt der beruehmte Tropfen,der das Fass zum Ueberlaufen bringt und dann wehren die MGB-Mitarbeiter sich;dies,zumals beim Glacier-Express Unfall der Lokfuehrer die Schuld bekam.
Mal abwarten,wie es weitergeht und was als naechstes passiert.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -