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Medienmitteilung der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) vom 28.07.2016:

Betrieb Regionallinie Iselle–Domodossola: SBB und RegionAlps reichen kein Angebot ein

Die SBB und ihre Walliser Tochtergesellschaft RegionAlps nehmen nicht an der Ausschreibung für die Regionallinie Iselle–Domodossola teil. Sie sind der Auffassung, dass der von der Region Piemont vorgegebene Abgeltungsbetrag von jährlich 366 000 Euro nicht ausreicht, um das Regionalverkehrsangebot durch den Simplon-Tunnel zu erweitern. Die SBB betreibt ihre täglich acht Regionalzüge zwischen Domodossala, Iselle und Brig weiter, bis das Mandat an einen neuen Betreiber übertragen wird.

Die Eingabefrist der von der Region Piemont initiierten Ausschreibung für den Betrieb der Regionallinie Iselle–Domodossola endete gestern, am 27. Juli 2016. SBB und RegionAlps haben die italienische Bestellerin darüber informiert, dass sie auf die Abgabe eines Angebots verzichten. Nach eingehender Analyse kamen die beiden Unternehmen zum Schluss, dass die Abgeltung von jährlich 366 000 Euro nicht ausreicht, um ein im Sinne der Kunden erweitertes Regionalverkehrsangebot finanzieren zu können. Diese wünschen sich Direktverbindungen von Domodossola nach Visp, Siders und Sitten.

SBB und RegionAlps sind nicht gewillt, ein Angebot zu machen, das nicht durch die Abgeltung der italienischen Bestellerin gedeckt wäre, sondern nur aufgrund einer Querfinanzierung durch öV-Gelder aus der Schweiz erbracht werden könnte. Weiter halten die SBB fest, dass aus dem aktuell laufenden Vertrag zur Erbringung von Regionalverkehrsleistungen in den Jahren 2015 und 2016 weiterhin offene Punkte zu Abgeltungszahlungen mit der Region Piemont in Diskussion sind.

SBB und RegionAlps sind überzeugt, dass ihr Konzept der direkten Regionalverkehrsverbindungen zwischen dem Piemont und Brig und Sion eine optimale Lösung für die Bedürfnisse der italienischen Pendler sowie der Touristen dargestellt hätte. Beide Unternehmen haben dieses grenzüberschreitende Konzept in der Vergangenheit verschiedene Male bekräftigt, zuletzt Mitte Juli anlässlich einer Taufe eines Domino-Zugs. SBB und RegionAlps werden die Region noch genauer über die Beweggründe dieses Entscheides informieren und mögliche Alternativen für den grenzüberschreitenden Regionalverkehr erläutern.

Im Regionalverkehr betreibt die SBB derzeit täglich acht Verbindungen zwischen Domodossola, Iselle und Brig. Bis zur Übertragung des Auftrags an einen neuen Betreiber wird sie dieses Regionalangebot aufrecht erhalten, voraussichtlich bis Ende Dezember 2016.

Im nationalen und internationalen Verkehr bleibt das Angebot mit direkten und schnellen Verbindungen in Richtung Domodossola und Mailand unverändert: Täglich verkehren bis zu zwölf Eurocity-, Intercity- und Interregio-Fernverkehrszüge durch den Simplon-Tunnel. Die SBB befördert auf diesen Verbindungen jedes Jahr rund zwei Millionen Kunden im Geschäfts- oder Freizeitverkehr, die auch dank der Zusammenarbeit mit regionalen Transportunternehmen von ausgezeichneten Anschlüssen profitieren. Die SBB bietet günstige Sparbillette an auf [www.sbb.ch]; beispielsweise von Bern nach Domodossola mit Halbtax ab nur 15.60 CHF.

[i]
Na dann, herzlichen Glückwunsch BLS. Damit reichen der BLS wohl die 366 000€ jährlich aus?

Wenn ja, dann ist das ja gut. Gut, die BLS hat den Vorteil, dass sie ihre RE einfach weiterfahren lassen müsste, statt gesonderte Züge zu fahren, wenn auch das Minimum einen FZ-Umlauf mehr benötigt. Ich weiss nicht, ob die SBB/RegionAlps auch in der Lage wäre, ihre Regios einfach zu verlängern.

Herzliche Grüsse
Martin
Weltreisender schrieb:

Na dann, herzlichen Glückwunsch BLS. Damit reichen der BLS wohl die 366 000€ jährlich aus? os einfach zu verlängern.

Herzliche Grüsse
Martin

Hallo
Hat die BLS denn ein Angebot abgegeben?

Gruss Guru
Haben wir:

[www.derbund.ch]

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]
Dann wird die Bern-Lötschberg-Brig endlich zur Bern-Lötschberg-Simplon.
tbk schrieb:

Dann wird die Bern-Lötschberg-Brig endlich zur Bern-Lötschberg-Simplon.

Wieder? Sie hiess doch ursprünglich Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn. Mit den Güterzügen fährt sie ja auch schon durch den Simplon, aber auch durch den Gotthard. :)
Fuhren sie früher nicht auch schon durch den Simplon, wenn sie schon Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn hiessen?

Herzliche Grüsse
Martin
So weit ich weiß, reichte die infrastruktur der BLS stets nur bis zur einfahrt des SBB-bahnhofs Brig.
Demnach war der Simplon im namen, was die eigenen strecken angeht, so etwas wie der "Pacific" im namen diverser US-bahngesellschaften, die über regionale bedeutung nie hinausgekommen sind.
tbk schrieb:

So weit ich weiß, reichte die infrastruktur der BLS stets nur bis zur einfahrt des SBB-bahnhofs Brig.
Demnach war der Simplon im namen, was die eigenen strecken angeht, so etwas wie der "Pacific" im namen diverser US-bahngesellschaften, die über regionale bedeutung nie hinausgekommen sind.

Nicht nur das, die Strecke nach Bern gehörte ja genausowenig der BLS, Bern-Thun ist auch SBB. Erst mit der Fusion 1997 kam eine alternative Strecke nach Bern dazu (via Gürbetal), aber ab dann nannte man sich "BLS Lötschbergbahn".

Gebaut wurde die Strecke natürlich als Verbindung Bern->Lötschberg->Simplon, auch wenn grössere Abschnitte schon existierten.

Gruss

Florian