Hinweis auf Historisches Forum
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ein Rückschritt..!!

LittleJoe2 schrieb:
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> ein Rückschritt..!!

Das kann man so nicht sagen! Das Gleis wurde seit Jahren kaum mehr genutzt, den Güterverkehr hat SBB-Cargo kaputt gemacht und die BDWM hat keinen Grund, das Gleis zu nutzen. Zudem, wer zahlt den Unterhalt?

Der direkte Verkehr Dietikon - Wohlen ist wohl das Sinnvollste, was man früher daraus gemacht hat! Jedes Unternehmen würde die Kostenrechnung für ein Dreischienengleis machen, und zur Erkenntnis kommen, das sich dies nie rechnen wird.

Wie lange hat die SBB in Bubikon mit dem Herausnehmen der Weiche gewartet, weil irgend ein Ölheini immer wieder versprach, dass sein Heizöl per Bahn geliefert würde - leere Versprechen nützen der Bahn da herzlich wenig! Dort wären noch andere Firmen am Gleis - eine ist eine bekannte Haushaltsmaschinen-Firma und das Gleis geht durch deren Areal - aber auch die wollten nicht!

In Bremgarten West war tatsächlich nichts mehr los, der Rollschemmelbetrieb nach Berikon längst eingestellt!
Da muss auch ich als Eisenbahner Verständnis für die BDWM aufbringen.

Wenn ein Museumsbetrieb hier fahren möchte, wird er bald in Konkurs gehen, müsste er nicht nur die Normalspurinfrastruktur bezahlen, sondern auch noch die Mitbenutzung des SBB-Bahnhofs Wohlen . . . Reichlich unrealistisch!

Urs

Eigentlich war hier nur ein Hinweis auf ein anderes Forum. Der eigentliche (historische) Beitrag (mit mehreren historischen Bildern) befindet sich hier => [www.drehscheibe-online.de]

Aber, wenn wir schon in diesem Forum sind, hier etwas Aktuelles: das Dreischienengleis, wie es sich im Bremgarter Wald (Haltestelle Erdmannlistein) und bei der Vereinigung von Normal- und Schmalspur im Bahnhof Wohlen (Aargau) gegenwärtig noch zeigt:







2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:04:04:11:00:38.

Urs Nötzli schrieb:
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> Wie lange hat die SBB in Bubikon mit dem Herausnehmen der Weiche gewartet, weil irgend ein Ölheini immer wieder versprach, dass sein Heizöl per Bahn geliefert würde - leere Versprechen nützen der Bahn da herzlich wenig! Dort wären noch andere Firmen am Gleis - eine ist eine bekannte Haushaltsmaschinen-Firma und das Gleis geht durch deren Areal - aber auch die wollten nicht!

Zum ersten Mal lese ich, dass die Industrie nicht wollte. Nach meinem Stand des Irrtums war es SBB Cargo, welche auf die Bedieung des ehem. UeBB-Gleises verzichtete. Dies deshalb, weil wegen dem 15min.-Takt auf der Einspur zwischen Wetzikon und Bubikon und dem Rangiermanöver in Bubikon kaum mehr Trassen zur Verfügung standen und eine Anbindung in der Nacht wegen den Anwohnern (Lärm) nicht in Frage kommt.
Dass besagte Weiche nicht sofort rückgebaut wurde, machte durchaus Sinn. So konnten mehrmals nicht benötigte Güterwagen auf dem Gleis abgestellt werden. Diese Möglichkeit entfällt nun, während man andernorts weniger benützte Weichen (!) für viel Geld erneuert hat. Man könnte somit zumindest vermuten, dass man mit dem Rückbau der Weiche vollendete Tatsachen bzgl. einer späteren Bedienung des Gleises - z.B. von einem anderen Unternehmen - schaffen wollte.


Thomas



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:04:05:09:48:38.

SD40-2XR schrieb:
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> Zum ersten Mal lese ich, dass die Industrie nicht
> wollte. Nach meinem Stand des Irrtums war es SBB
> Cargo, welche auf die Bedieung des ehem.
> UeBB-Gleises verzichtete. Dies deshalb, weil wegen
> dem 15min.-Takt auf der Einspur zwischen Wetzikon
> und Bubikon und dem Rangiermanöver in Bubikon kaum
> mehr Trassen zur Verfügung standen und eine
> Anbindung in der Nacht wegen den Anwohnern (Lärm)
> nicht in Frage kommt.

So ist und war es. Die Industrie wollte noch vielerorts die Bahn benutzen, aber die Bahn verweisst auf den LKW.

Aber auch andernorts. So viele Personenzüge, das Güterzüge keinen Platz mehr haben!
Nachts geht es auch nicht mehr, zu viele Bewohner stehen sich auf den Füssen herum und regen sich wegen jeder Kleinigkeit (Lärm) auf.
(Da stören plötzlich Kirchglocken, die eigentlich schon Jahrhunderte vorher klangen)

e32 schrieb:
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> So ist und war es. Die Industrie wollte noch
> vielerorts die Bahn benutzen, aber die Bahn
> verweisst auf den LKW.

So war es aber nicht! Letzteres kam erst in den letzten Jahren zum Tragen. Der "Ölheini" hat jahrelang versprochen, per Bahn anzuliefern - so jeden falls stand es in Presseerzeugnissen. Und die SBB hat darauf gewartet. Als nichts geschah - ist deren Reaktion wohl verständlich . . .
>
> Aber auch andernorts. So viele Personenzüge, das
> Güterzüge keinen Platz mehr haben!
> Nachts geht es auch nicht mehr, zu viele Bewohner
> stehen sich auf den Füssen herum und regen sich
> wegen jeder Kleinigkeit (Lärm) auf.
> (Da stören plötzlich Kirchglocken, die eigentlich
> schon Jahrhunderte vorher klangen)

Zählen wir Kuhglocken, Brunnen etc. auch dazu? Ja - man baute im Limmattal Wohnsiedlungen direkt bis an die noch nicht gebaute, aber geplante Autobahn, deren Trasseführung bekannt war! Danach reklamiert man Schallschluckfenszer, Lärmwände usw. Interessant nur, den eigenen Auto- oder Töfflärm ist nicht der Rede wert!

Konsequent?

Urs

Der "Ölheini" - Husi&Simonis - ist aber nicht der einzige an diesem Gleis. Es gäbe auch noch die Firmen Nauer oder Schulthess in Wolfhausen. Haben diese auch irgendwann von sich aus auf die Bedienung verzichtet?

Thomas



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:04:08:05:11:36.

Urs Nötzli schrieb:
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> e32 schrieb:
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> > So ist und war es. Die Industrie wollte noch
> > vielerorts die Bahn benutzen, aber die Bahn
> > verweisst auf den LKW.
>
> So war es aber nicht! Letzteres kam erst in den
> letzten Jahren zum Tragen. Der "Ölheini" hat
> jahrelang versprochen, per Bahn anzuliefern - so
> jeden falls stand es in Presseerzeugnissen. Und
> die SBB hat darauf gewartet. Als nichts geschah -
> ist deren Reaktion wohl verständlich . . .

Ich meine nicht einmal das Beispiel in Bubikon.
Es gibt andere Beispiele in der ganzen Schweiz, wo bestehende Bahnkunden "abserviert" wurden, weil diese den "Cargo- Spezialisten- Heinis" nicht mehr ins Konzept passten.