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[AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: Ennstalsportzug

Datum: 02.03.15 06:08

Per Pressemitteilung [www.ots.at] stellt die WB folgende Forderungen:

" Die WESTbahn fordert daher im Sinne der Bahnkunden und der Steuerzahler,
1. dass eine gesetzliche Regelung generiert wird, die vorschreibt, dass spätestens 4 Jahre vor großen Verkehrsänderungen die Verkehrskonzepte bestellreif für Ausschreibungen sein müssen. Wenn nicht, darf es nur zweijährige Notvergaben mit max. 4 Mio. Euro Bestellrahmen geben.
2. dass jede Direktvergabe vom Bundesrechnungshof oder Landesrechnungshof begleitet werden muss.
3. dass keine Leistungsbestellungen mehr im Fernverkehr erfolgen dürfen, sondern nur Zielgruppenförderungen (Studenten, Familien,...) zulässig sind. Die Budgetmittel dafür sollten beim Familienministerium angesiedelt werden.
4. dass alle Budgetmittel für Leistungsbestellungen (nur mehr Regionalverkehre) vom BMVIT zu den Ländern transferiert werden, damit nur mehr ein Besteller agiert.
5. dass das BMVIT nur mehr Finanzmittel für die Verkehrsinfrastruktur verwalten soll, um den unlösbaren Interessenskonflikt als Eigentümer der ÖBB (Personenverkehr AG) und gleichzeitig Besteller von Leistungen bei der ÖBB Personenverkehr AG beenden zu können.
6. dass durch Synergien bei der Bestellung nur noch durch die Länder 20% der Ausgaben eingespart werden müssen (Subventionsreduktion zum heutigen BMVIT Budget), weil es auch zusätzlich durch Ausschreibungen noch billiger wird."

Die Forderung, nach einem Verbot von Bestellungen von Fernverkehrszügen kommt unter den aktuellen Rahmenbedingungen der Forderung nach einer Einstellung von einem Großteil des österreichischen Fernverkehrs gleich.

Die WESTbahn ist ein gewinnorientiertes Unternehmen, das seine eigenen und nicht die Interessen von Bahnkunden und Steuerzahlern vertritt!

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: Michael Sieß

Datum: 02.03.15 08:42

Ennstalsportzug schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Forderung, nach einem Verbot von Bestellungen von Fernverkehrszügen kommt unter den aktuellen Rahmenbedingungen der Forderung nach einer Einstellung von einem Großteil des
> österreichischen Fernverkehrs gleich.

Dann kann man endlich zusammen mit Flix- und Westbus in die totale Offensive gehen.

Man dürfte auch gespannt sein wie sich die gänzliche Verschiebung der Nahverkehrskompetenzen auf die Länder auf grenzüberschreitende Verkehre weiter auswirken würde. Man sieht ja schon jetzt, dass die Länder Mauern an den Landesgrenzen aufziehen. Bei allen Blicken nach dem ach so "gesegneten" großen Nachbarn, darf man nicht vergessen, dass ganz Österreich die Größe eines deutschen Bundeslandes hat.

mfg
MS

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: ÖBB SuperCity

Datum: 02.03.15 10:46

Die WESTbahn macht sich nur wieder einmal wichtig, nichts weiter. Da herrscht gähnende Leere in denen ihren Köpfen...

Bei allen meinen Postings gilt:
1.) die Bahn wirkt
2.) die Unschuldsvermutung
3.) wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: SPS

Datum: 02.03.15 12:43

Naja, die Punkte 1,2 und 5 sind für mich durchaus nachvollziehbar.

Im Übrigen gibt es in Österreich m.E. sehr wohl Netze, die sich für eine Ausschreibung anbieten, so. Z.B. Innviertelkreuz samt Mattigtalbahn. Nur darf das Ganze halt nicht abrupt an einer Ländergrenzen enden....

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: tbk

Datum: 02.03.15 13:17

Was will die Westbahn wirklich? Im bestellten fernverkehr ein bein an land kriegen? Dann sollte sie nicht die einstellung von leistungsbestellungen im fernverkehr fordern.
Denn ich kenne eine aussage von herrn Forster, dass das unternehmen nicht plane, "nebenfernlinien" (alles, was nicht von und nach Wien geht) im open access zu bedienen. Der ausbauzustand der infrastruktur erlaube dort keinem EVU, gewinnbringend zu fahren.
Dagegen könnte es mit eigenen zügen auf der Südbahn einsteigen, wenn diese erst einmal zur hochleistungsstrecke ausgebaut ist.

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

Korrespondenz bitte per e-mail, nicht über "Private Nachrichten" - das wird sonst viel zu schnell voll!

Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 02.03.15 14:36

Würde das Ende der bestellten Fernzüge auch bedeuten, dass man mit Nahverkehrsfahrkarten nicht mehr IC, RJ, etc. fahren darf?

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: ÖBB SuperCity

Datum: 03.03.15 08:56

MrEnglish schrieb:
-------------------------------------------------------
> Würde das Ende der bestellten Fernzüge auch
> bedeuten, dass man mit Nahverkehrsfahrkarten nicht
> mehr IC, RJ, etc. fahren darf?


Hoffentlich: das ist ein Punkt, den ich schon lange kritisieren, weil die RJs Wien - St. Pölten und Wien - Wiener Neustadt immer so überfüllt sind und es ja extra den REX(200) dafür gibt und das um wenige Minuten zu sparen. Die Fernreisenden bekommen dann keinen Platz und die ÖBB hat einen schlechten Nachruf...

Bei allen meinen Postings gilt:
1.) die Bahn wirkt
2.) die Unschuldsvermutung
3.) wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:03:03:08:56:24.

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: tbk

Datum: 03.03.15 09:32

ÖBB SuperCity schrieb:
-------------------------------------------------------

> Hoffentlich: das ist ein Punkt, den ich schon
> lange kritisieren, weil die RJs Wien - St. Pölten
> und Wien - Wiener Neustadt immer so überfüllt sind
> und es ja extra den REX(200) dafür gibt und das um
> wenige Minuten zu sparen. Die Fernreisenden
> bekommen dann keinen Platz und die ÖBB hat einen
> schlechten Nachruf...

Das ist allerdings ein Wien/VOR-spezifisches problem.
Solche probleme sind mir aus den anderen ballungsräumen (Graz, Linz, Salzburg) nicht bekannt.

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

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Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 03.03.15 09:47

Es fragt sich aber ob man dann solche Betriebsprogramme wie auf der Arlbergbahn zwischen Landeck und Bludenz noch beibehalten kann, dort fährt ja kein Nahverkehr mehr.

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: SPS

Datum: 03.03.15 13:13

>
>
> Hoffentlich: das ist ein Punkt, den ich schon
> lange kritisieren, weil die RJs Wien - St. Pölten
> und Wien - Wiener Neustadt immer so überfüllt sind
> und es ja extra den REX(200) dafür gibt und das um
> wenige Minuten zu sparen. Die Fernreisenden
> bekommen dann keinen Platz und die ÖBB hat einen
> schlechten Nachruf...

Ich teile diese Meinung. Dabei gäbe es eine ganz einfache Abhilfe: VOR - Zeitkarten gelten nicht in Fernzügen!

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: ÖBB SuperCity

Datum: 03.03.15 13:20

SPS schrieb:
-------------------------------------------------------
> >
> >
> > Hoffentlich: das ist ein Punkt, den ich schon
> > lange kritisieren, weil die RJs Wien - St.
> Pölten
> > und Wien - Wiener Neustadt immer so überfüllt
> sind
> > und es ja extra den REX(200) dafür gibt und das
> um
> > wenige Minuten zu sparen. Die Fernreisenden
> > bekommen dann keinen Platz und die ÖBB hat
> einen
> > schlechten Nachruf...
>
> Ich teile diese Meinung. Dabei gäbe es eine ganz
> einfache Abhilfe: VOR - Zeitkarten gelten nicht in
> Fernzügen!

Genau das hab ich mir auch gedacht, weil die VOR Zeitkarten und der Regiopnalverkehr subventioniert werden. Der FV jedoch nicht, also ist das absolut nicht gerechtfertigt

Bei allen meinen Postings gilt:
1.) die Bahn wirkt
2.) die Unschuldsvermutung
3.) wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: kami

Datum: 03.03.15 16:26

tbk
Das ist allerdings ein Wien/VOR-spezifisches problem.
Solche probleme sind mir aus den anderen ballungsräumen (Graz, Linz, Salzburg) nicht bekannt.
Weil sich in den genannten Gebieten oft nur ein Halt innerhalb des Verbundraums befindet bzw. Bruck a.d.M. zu klein ist, jeden RJ zur Hälfte zu füllen.


MrEnglish
Es fragt sich aber ob man dann solche Betriebsprogramme wie auf der Arlbergbahn zwischen Landeck und Bludenz noch beibehalten kann, dort fährt ja kein Nahverkehr mehr.
Ein RJ bzw. EC ist kein wirklicher Ersatz für NV. Unter dieser Doppelnutzung leidet der ÖBB-Ruf im FV, dessen Fahrzeit und damit Leistungsfähigkeit; wie ÖBB SuperCity schon schrieb. Über den Arlberg ist es weniger das Platzproblem als die Fahrzeit; im Schnitt keine 80 km/h von Innsbruck nach Bregenz, dafür Halte im Abstand von weniger als 10 min. Ein RJ hält westlich von Innsbruck öfter als bis nach Wien.

ÖBB SuperCity
Genau das hab ich mir auch gedacht, weil die VOR Zeitkarten und der Regiopnalverkehr subventioniert werden. Der FV jedoch nicht, also ist das absolut nicht gerechtfertigt
So viel zu den Aussagen, sie würde den FV auf der Westbahnstrecke bis Salzburg ohne Subventionierung verkehren lassen. Vielleicht keine Gelder aus dem GWL-Vertrag (= Bundesmittel). Zum Glück ist der GWL-Vertrag nur eine Geldquelle für die ÖBB.

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: hubertat

Datum: 03.03.15 18:22

Die Forderungen der Westbahn sind durchaus nachvollziehbar - nachvollziehbare Verkehrskonzepte erstellen, danach entsprechend öffentlich ausschreiben und bestellen ist ja in vielen Ländern in Europa gang und gäbe. Warum also nicht Österreich? Dass sich dabei durchaus finanzielle Einsparungen ergeben könnten, ist auch bekannt. Ist aber kein Muss-Kriterium.

Ich glaube auch nicht, dass es das Ende des Fernverkehrs wäre. Auf der Westbahn ist er größtenteils eigenwirtschaftlich, auf der Südbahn wird er das ja nach Eröffnung von SBT und KAB auch werden, also warum da nicht mehrere Anbieter parallel (muss halt nur ein fairer Wettbewerb sein). Alles andere muss ausgeschrieben werden, wobei die Ausschreibungen sinnvollerweise nicht an den Landesgrenzen enden sollten, sondern sich an Verkehrsströmen orientieren sollten.

Und wie in Niedersachsen sollte der Besteller die Fahrzeuge zur Verfügung stellen, damit dort allfällige Probleme (Zulassung etc.) unterbleiben und entsprechend gleiches Fahrzeugmaterial eingesetzt wird.

Dafür müsste der Bund halt jetzt entsprechende Regelungen und die finanzielle Ausstattung organisieren.

W.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:03:03:18:25:17.

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: ÖBB SuperCity

Datum: 03.03.15 23:07

Die Gefahr hierbei ist ein Lohndumping und das würde sich kein Eisenbahner (ich nehme mich hier nicht aus) gefallen lassen...

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 03.03.15 23:33

Dann schau mal noch Norden, in Deutschland sind wir fleißig am Ausschreiben und das hat sehr wohl Einfluss auf den Fernverkehr. Zwar haben wir ein schnelles ICE Netz, aber der IC Verkehr wird immer weiter ausgedünnt. Außerdem ist Österreich auch ganz anders strukturiert als Deutschland, die Distanzen sind ja in der Regel gar nicht so groß. Wien Bregenz dauert natürlich schon sehr lange, aber ich denke das Hauptproblem liegt da nicht bei den vielen Halten, sondern an der geringen Höchstgeschwindigkeit der Strecke. Gerade der Abschnitt Landeck-Bludenz kostet schon einiges an Zeit. Die Entfernung ist Luftlinie ca. 60km lang, die Fahrt dauert aber eine Stunde. Das liegt sicher nicht an den Halten in St Anton und Langen.

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: RhB WR 3811

Datum: 04.03.15 04:23

Moin,

die Forderungen der Westbahn sind, außer 3., durchaus vernünftig. Die Aussage bzgl Lohndumping von einem der Vorposter halte ich für absurd.

Lg RhB WR 3811

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: ÖBB SuperCity

Datum: 04.03.15 07:36

Was wäre der Vorteil, wenn es Ausschreibungen gibt?

Bei allen meinen Postings gilt:
1.) die Bahn wirkt
2.) die Unschuldsvermutung
3.) wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: kami

Datum: 04.03.15 13:11

ÖBB SuperCity
Was wäre der Vorteil, wenn es Ausschreibungen gibt?
Einer?


(1) Die öffentliche Hand (= Besteller) muss sich vorher Gedanken über den NV machen (Angebote, Zeitraum, Entwicklung innerhalb des Zeitraums).
Kurzfristige Entscheidung ala VOR/ÖBB mit Wischiwaschi-Argumenten wären damit Geschichte.

(2) Die Kunden wissen mittelfristig, wie zukünftige Angebote aussehen.
In AT beschwert man sich Ende Februar 2015, dass ein Teil der Regionalzüge aus dem Burgenland nur bis Meidling und nicht zum Hbf fährt. Seit wann weiß man dies?

(3) Die EVUs können längerfristig planen.
Einerseits bezüglich Aufnahme eines gewonnenen Verkehrs (Fahrzeugbeschaffung, Personalbedarf decken, Werkstattkapazitäten, ...) andererseits ist durch die Laufzeiten absehbar, wann welche Netze wieder zur Ausschreibung anstehen.
Schlechtes Beispiel ÖBB: Die können heute noch nicht definitiv sagen, wo die Desiro ML eingesetzt werden sollen. Dafür haben alle die 25 kV-Ausrüstung. Wie viele Verkehre will man zusätzlich in 25 kV-Netzen fahren? Selbst wenn die NV-Leistungen der 1116 Richtung CZ reduziert werden, halte ich die Gesamtanzahl von 138 25kV-Triebwagen für zu hoch. Andererseits viel zu wenige Fahrzeuge, um die Wanderdünen 4020 vollständig abzulösen.

(4) Die EIU können langfristig planen, wenn sie im Voraus wissen, wo die Besteller welche (zusätzlichen) Leistungen wünschen. Ausbau von Strecke und Stationen parallel zu den Vorbereitungen der EVU und Ergänzungen des Bestellers (Radabstellplätze, P+P-Anlagen, Verknüpfungspunkte zum Bus, ...)
Der Ausbau der Signalanlagen der Wiener Stammstrecke wäre mal ein Investition. Nicht dass in Zukunft alle PZB90-Fahrzeuge auf vielen Strecken mit ~ 40 km/h umher schleichen. Oder in absehbarer Zukunft eine einheitliche Bahnsteighöhe in allen Stationen der Wiener S-Bahn. Mehr als 50 Jahre nach der Betriebsaufnahme könnte man dies erwarten.

Die Punkte (3 - Fahrzeugbeschaffung)) und (4) werden in AT bisher genau anders angegangen: Man baut und kauft und überlegt im Anschluss, was mit den Investitionen gemacht werden kann.

Umgekehrt hat man es im VOR innerhalb von zehn Jahren auf dem Nordast der Linie S2 nicht geschafft, Kreuzungen zu bauen, die einen glatten Takt ermöglichen. So hat man in beide Richtungen hinkende Takte einschließlich Kreuzungsaufenthalten von knapp zehn Minuten. Einheitliches Haltemuster der Regionalbahnen auf dieser Strecke: Fremdwort. So "steigert" man die Attraktivität des NV.
Nächster trauriger Fall im Einzugsbereich des VOR: Ausbau der Marchegger Ostbahn. Der Fall des eisernen Vorhangs war ja erst vor 25 Jahren. Ein Wunder, dass man seitens Österreichs bis 2030 mit dem Ausbau der Bahnstrecke fertig sein will.

Die Mehrfachstrukturen in AT (Bestellerentgelt vom Staat, Ergänzungen von den Ländern bzw. Verkehrsverbünden) lässt eine klare Handschrift im ÖPNV vermissen. Munteres Gewurschtel auf allen Ebenen; schuld sind immer die anderen.

hubertat
Dafür müsste der Bund halt jetzt entsprechende Regelungen und die finanzielle Ausstattung organisieren.
Müsste jetzt was machen, um für die Zeit nach auslaufen des GWL-Vertrags 2019 allen Beteiligten ausreichend Vorlaufzeit zu geben!
Stattdessen läuft man jetzt wieder den Versäumnissen der letzten 15 Jahre hinterher. Egal ob man = VOR, die jetzt noch irgendwelche Verkehre für den nächsten Fahrplanwechsel organisieren woll(t)e oder man = Bund, der seit Jahren mit den selben Reförmchen scheinbar überfordert ist.

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: djvanny

Datum: 04.03.15 14:32

Zitat:
Die WESTbahn ist ein gewinnorientiertes Unternehmen, das seine eigenen und nicht die Interessen von Bahnkunden und Steuerzahlern vertritt!

Und die ÖBB?

Re: [AT] Die WESTbahn fordert... (PM)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 04.03.15 17:13

djvanny schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die WESTbahn ist ein gewinnorientiertes
> Unternehmen, das seine eigenen und nicht die
> Interessen von Bahnkunden und Steuerzahlern
> vertritt!
>
> Und die ÖBB?

Hat die ÖBB das schon irgendwo geschrieben das sie die Interessen der Steuerzahler vertritt?
Also lenk nicht von dem Stuß der Westbahn ab. Diese Bahngesellschaft meldet sie vertritt die Interessen besagter Gruppen obwohl die Westbahn nur ihre eigenen Interessen als gewinnorientiertes Unternehmen im Sinn hat.
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