Hallo Gustav,
ich meine damit,mit dem Nyon-St.Cergue in meinem Revier "gewildert".
Zwei Berichte gab's im Historischen,wenn Du Lust hast,meinen Senf dazu zu lesen:

[www.drehscheibe-online.de]

[www.drehscheibe-online.de]

Hoffe,die Links funktionieren.
Viele Grüsse
Olaf

44 115 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Gustav,
> ich meine damit,mit dem Nyon-St.Cergue in meinem
> Revier "gewildert".
> Zwei Berichte gab's im Historischen,wenn Du Lust
> hast,meinen Senf dazu zu lesen:
>
> [www.drehscheibe-online.de]
> 6,6242429,6242429#msg-6242429
>
> [www.drehscheibe-online.de]
> 6,6246602,6246602#msg-6246602
>
> Hoffe,die Links funktionieren.
> Viele Grüsse
> Olaf


Hallo Olaf!!
Wunderschöne Bilder!!! Ich habe die alten Wagen natürlich noch nicht gekannt.

Noch einmal kurz zum Thema "Grenze mitten durchs Gasthaus".

Es wäre interessant zu wissen, wie das in der Geschichte so entstanden ist bzw. gehandhabt wurde und wird. Welche rechtlichen Gegebenheiten bestehen(bestanden).

Wurde das Haus erbaut, als die Grenze NOCH NICHT hindurchführte?
Wurde es später quer über die Grenze erbaut?
Welche Gründe dafür gab es?
Wie behandelte der Zoll solche Gebäude? War da nicht (zu gewissen Zeiten) Schmuggel und Fluchtgefahr gegeben?

Gar nicht zu reden von unterschiedlichen Bauordnungen, Feuerwehr-Löschbereichen usw. usw.

Übrigens erhält die NStCM im Rahmen einer Sammelbestellung verschiedener Westschweizer Schmalspurbahnen (u.a. MOB, YSteC, TPF Schmalspur) neues Rollmaterial, diesmal aus dem Hause Stadler.
Der erste Zug für die NStCM soll dieser Tage angeliefert werden oder worden sein. Zumindest bei den TPF wird dabei auch die 1. Klasse (wieder-)eingeführt, allenfalls auch bei YSteC und NStCM.

tokkyuu schrieb:
-------------------------------------------------------
> Noch einmal kurz zum Thema "Grenze mitten durchs
> Gasthaus".
>
> Es wäre interessant zu wissen, wie das in der
> Geschichte so entstanden ist bzw. gehandhabt wurde
> und wird. Welche rechtlichen Gegebenheiten
> bestehen(bestanden).
>
> Wurde das Haus erbaut, als die Grenze NOCH NICHT
> hindurchführte?
> Wurde es später quer über die Grenze erbaut?
> Welche Gründe dafür gab es?
> Wie behandelte der Zoll solche Gebäude? War da
> nicht (zu gewissen Zeiten) Schmuggel und
> Fluchtgefahr gegeben?
>
> Gar nicht zu reden von unterschiedlichen
> Bauordnungen, Feuerwehr-Löschbereichen usw. usw.

Hier eine gute und ausführliche, für jeden verständliche, da englische Information über das Hôtel-Restaurant Arbez, das durch die französisch-schweizerische Grenze durchquert wird: [en.wikipedia.org].

Gruß
Petersbacher

Danke Petersbacher für den Link. Da gibt es auch eine Reihe von Links mit Bildern.
Auf dieser Bilderseite: [www.amusingplanet.com]
ist der Grenzverlauf in diesem Bereich und auch durch das Haus genau eingezeichnet, auch mit Grenzstein-Bildern. Die schiefe Linie, die in einem Posting erwähnt wurde, ist da genau zu sehen. (Letztes Bild der Reihe).

Vielen Dank für den Link, ist sehr spannend!

Der Grenzübergang La Cure war während des Zweiten Weltkriegs besonders brisant, weil in diesem Bereich zwischen Juni 1940 und November 1942 die Demarkationslinie zwischen der sogenannten "freien Zone" und dem von der Wehrmacht besetzten Teil Frankreichs an die Schweizer Grenze stieß. Französisch-La Cure lag in der "zône occupée", die Nachbargemeinde Prémanon bereits in der sogenannten "zône libre". Entsprechend gab es an dieser vorübergehenden Dreigrenzenecke einen sehr intensiven und riskierten Personenverkehr. Das Hôtel-Restaurant Arbez spielte dabei keine unwesentliche Rolle. Durch die deutsche Besatzungsmacht gefährdete Menschen versuchten unter anderem, von der "zône occupée" über ein kurzes Stück Weg durch Schweizer Gebiet in die "zône libre" zu flüchten. Wer nämlich direkt die Demarkationslinie über offenes Land versuchte zu überqueren und dabei von deutschen Grenzsoldaten erwischt wurde, wurde kurzerhand erschossen.