08/02 - Alpenlandforum
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geschrieben von: Wildkogel
Datum: 12.07.14 03:56
Hallo
Seefeld in Tirol hat wohl St Anton,Stuttgart 21 oder Berlin als Vorbild? Mehr dazu hier: [
www.tt.com]
Das Geld sollte man lieber in den Ausbau der Strecke Scharnitz DB/ÖBB Grenze - Innsbruck stecken
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:07:12:03:56:42.
Wildkogel schrieb:
>
>
> Das Geld sollte man lieber in den Ausbau der
> Strecke Scharnitz DB/ÖBB Grenze - Innsbruck
> stecken
Insbesondere in die Lawinensicherheit der Strecke.
geschrieben von: 2143005
Datum: 12.07.14 09:26
Wildkogel schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo
>
> Seefeld in Tirol hat wohl St Anton,Stuttgart 21
> oder Berlin als Vorbild?
Aha, bald will nach Bad Gastein und Zell am See jedes touristisch ach so bedeutsame Kaff einen Tunnelbahnhof auf Kosten der Steuerzahler...
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.07.14 09:35
Wir waren vor einigen Tagen in Seefeld,ich frage mich wie wollen die das machen?In meinen Augen ist das nur mit sehr grossen Aufwand und viel Optimismus zu machen,dadurch würde aber ein Teil des schönen Ortes leiden.
Gruß aus der kluskurve
geschrieben von: harti07
Datum: 12.07.14 09:47
Sehen wir es mal aus der Perspektive das die Grundstückspreise in Seefeld sehr hoch sind - wie anderswo auch, also Zell/See, Stuttgart oder eben Seefeld lässt sich mit dem Bahnhofsareal viel Geld verdienen - und vielfach die maroden Staatskassen füllen.
harti07 schrieb:
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> Sehen wir es mal aus der Perspektive das die
> Grundstückspreise in Seefeld sehr hoch sind - wie
> anderswo auch, also Zell/See, Stuttgart oder eben
> Seefeld lässt sich mit dem Bahnhofsareal viel Geld
> verdienen - und vielfach die maroden Staatskassen
> füllen.
Die Rechnung geht sich nie und nimmer aus, ein Tunnelbahnhof ist viel teurer als der Wert der frei werdenden Grundstücke. Das Ziel solcher Projekte liegt viel eher darin Staatskassen zu leeren und Privatkassen zu füllen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:07:12:11:06:37.
geschrieben von: harti07
Datum: 13.07.14 08:49
....und genau das ist die Sauerei.... Die freiwerdenden Flächen werden den Freunden aufgeteilt und weit unter dem Wert verkauft. Den teuren Tunnelbahnhof zahlt der Steuerzahler....
geschrieben von: e32
Datum: 13.07.14 13:27
Hat man nicht gemerkt, dass solche Tunnelbahnhöfe der ablöscher für gewisse Orte sind? St.Beton äh St.Anton lässt grüßen. Ich fand St.Anton früher viel sympathischer, Für die Verkehrsprobleme hätte es sicher Lösungen gegeben, aber eine Bahnstation vor die Tore einer Ortschaft oder unterirdisch zu legen, ist vielfach auf längere negativ. Beispiele gäbe es genug.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.07.14 00:54
e32 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hat man nicht gemerkt, dass solche Tunnelbahnhöfe
> der ablöscher für gewisse Orte sind? St.Beton äh
> St.Anton lässt grüßen. Ich fand St.Anton früher
> viel sympathischer, Für die Verkehrsprobleme hätte
> es sicher Lösungen gegeben, aber eine Bahnstation
> vor die Tore einer Ortschaft oder unterirdisch zu
> legen, ist vielfach auf längere negativ. Beispiele
> gäbe es genug.
Scheint irgendwie in Mode zu sein unter den Urlaubsorten, siehe Zermatt..
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 14.07.14 11:44
Zermatt ist kein Vergleich, der Bahnhof lag schon immer an der Stelle und ist auch nicht unterirdisch. Das massive Betondach hat man errichtet nachdem der Bahnhof von einer Lawine zerstört wurde.
Wenn man von den Kosten und dem Flair für Bahnfreunde mal absieht wäre es gar nicht so schlecht für Seefeld den Bahnhof zu vergraben. Er wäre ja weiterhin direkt im Ort und man könnte die Bahnsteige für Großveranstaltungen verlängern was derzeit wegen der Bahnübergang nicht geht.
Hallo zusammen -
ein Provinzbahnhöfle mit gerade drei und für den Verkehr durchaus genügenden drei Gleisen in einer Gemeinde mit etwas über 3.000 Einwohnern und jetzt so ein Wunschdenken - was soll das und wer zahlt das? Eine großzügige Ortsumfahrung ist vorhanden und außerhalb weniger Wochenenden vornehmlich in der Wintersaison stimmen Fahrplan und Verkehrsaufkommen (fast nur Schüler und Pendler nach und von Innsbruck) durchaus überein. Gäste reisen ohnehin ganz überwiegend in die meist arg teuren Hotels oder in ihre vielen Zweitwohnungen mit Pkw an, zumal das Fernreiseangebot nur noch auf ein saisonales wenigtägliches ICE-Angebot zurück gefahren wurde - ansonsten ist der Flecken ziemlich tote Hose. Großveranstaltungen sind so selten, daß ein derartiges Projekt im satt dreistelligen Kostenrahmen sich einfach nicht rechnen kann. Oder sollten hier in erster Linie nur die drei oder vier das Dorf dominierenden Familien an den Grundstücken interessiert sein? - Ich kenne den Ort nun seit einigen Jahrzehnten und zu allen Zeiten: Meinem aktuellen Kenntnisstand nach ist das Vorhaben mit Verlaub ein rechter Schmarrn.
Servus! - Blitzschwob
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:07:17:16:23:31.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.07.14 13:55
Blitzschwob schrieb:
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> Oder sollten hier in erster Linie
> nur die drei oder vier das Dorf dominierenden
> Familien an den Grundstücken interessiert sein? -
Das ist sicher die berühmte Spezlwirtschaft bzw. hier eher Freunderlwirtschaft. ;-)
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.07.14 21:40
Zermatt ist aber auch Autofrei.