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 08/02 - Alpenlandforum 

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SBB-Brücken müssen nachgebessert werden


Bello è affrontar la morte
Gridando libertà!
Amor di patria impavido
Mieta i sanguigni allori,
Poi terga i bei sudori
E i pianti la pietà.

Vincenzo Bellini, "I Puritani"
Danke fuer den Link... ...wobei es unklar bleibt, ob die Pfeiler verstaerkt werden muessen (Text zum Bild), oder ob die Verstaerkung die Fahrbahn ueber den Pfeilern betrifft (wie es der Text besagt). Jedenfalls ist eine Feste Fahrbahn als weder/noch einzustufen, sondern darf rein als Lastreduktion angesehen werden.
Warten wir also auf den NZZ-Artikel zum gleichen Thema...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:06:11:22:40:16.
der Tagesanzeiger bezieht sich auf eine Meldung auf dem Newsportal Watson und den Wahrheitsgehalt stufe ich als sehr tief ein. also Satire im Stil des Postillon.

Grüsse aus der Schweiz
Hanspeter

NZZ-Artikel krankt am gleichen Unverstaendnis

geschrieben von: Meinrad aus Kanada

Datum: 12.06.14 06:09

Die NZZ ( [www.nzz.ch] ), sonst wohlinformiert wenn es um die SBB geht, unterscheidet auch nicht zwischen Verstaerken einer ungenuegenden Struktur, und der Lastreduktion, die es einer zu schwachen Struktur erlaubt, funktionsfaehig zu werden. [Hans Bosshard, wir brauchen Dich noch!]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:06:12:07:52:04.

Re: NZZ-Artikel krankt am gleichen Unverstaendnis

geschrieben von: Urs Nötzli

Datum: 12.06.14 15:48

Meinrad aus Kanada schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die NZZ (
> [www.nzz.ch]-
> verstaerkt-werden-1.18320037 ), sonst
> wohlinformiert wenn es um die SBB geht,
> unterscheidet auch nicht zwischen Verstaerken
> einer ungenuegenden Struktur, und der
> Lastreduktion, die es einer zu schwachen Struktur
> erlaubt, funktionsfaehig zu werden.

> Hans Bosshard wir brauchen Dich noch!


Ja - Hans Bosshard hätte sich da besser informiert!

Zum Thema:

Nach meinen Informationen ist Folgendes festzustellen:
- Auf der Brücke wurden bereits Masten aufgestellt.
- Diese Masten sind wieder demontiert worden.

Ursprüglich sei geplant worden, ein Schotterbett zu verbauen. Deshalb das Aufstellen der Masten.
Irgend Jemand kam dann auf die Idee, eine feste Fahrbahn zu verbauen.
Das will man jetzt, muss aber für die Abstützung der Betoniervorrichtungen eine Laufbahn haben, welche auf den Lärmschutzseitenwänden abgestützt werden kann. Deshalb mussten die Fahrleitungsmasten wieder verschwinden.

Dabei hat man festgestellt, dass für eine feste Fahrbahn (wenn dies stimmt?) die Festigkeit nicht genügen würde oder zumindest sehr knapp wäre.
Wie es sich mit den schon einbetonierten Sockeln der Fahrleistungsmasten verhält, ist mir schleierhaft - stören diese nicht?

Ich frage mich, ob eine Dilatationsvorrichtung bei der festen Fahrbahn teurer kommt, als auf einem Schotterbett, denn von diesen braucht es einige auf dem Herdernviadukt.
Das Ganze müsste man wohl unter Projektänderung verbuchen. Möglichweise verspricht man sich weniger Unterhalt und Nivelierung der Gleise auf der Brücke.

Mir stellt sich die Frage, was schwerer wiegt: Schotterbett oder feste Fahrbahn? Vielleicht kann dies ein Baufachmann beantworten.

Urs
Du hast mehr Lichts ins Dunkle gebracht; vielen Dank!

Kurze Googelei sagt: Schotter (40 bis 60 mm Koernung) wiegt 1.7 bis 1.8 Tonnen je Kubikmeter; Stahlbeton 1.7 bis 2.1 Tonnen je Kubikmeter. Ich koennte mir vorstellen, dass man groeesere Schotterhoehen braucht, und wegen des Schuettwinkels auch mehr in der Breite. Von daher gesehen duerfte die Feste Fahrbahn leichter sein. Warnung an die Leser: ich bin kein Tiefbaufachmann; es handelt sich hier um meine Vermutung, nicht um Fakten.