Meinrad aus Kanada schrieb:
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> Die NZZ (
> [
www.nzz.ch]-
> verstaerkt-werden-1.18320037 ), sonst
> wohlinformiert wenn es um die SBB geht,
> unterscheidet auch nicht zwischen Verstaerken
> einer ungenuegenden Struktur, und der
> Lastreduktion, die es einer zu schwachen Struktur
> erlaubt, funktionsfaehig zu werden.
> Hans Bosshard wir brauchen Dich noch!
Ja - Hans Bosshard hätte sich da besser informiert!
Zum Thema:
Nach meinen Informationen ist Folgendes festzustellen:
- Auf der Brücke wurden bereits Masten aufgestellt.
- Diese Masten sind wieder demontiert worden.
Ursprüglich sei geplant worden, ein Schotterbett zu verbauen. Deshalb das Aufstellen der Masten.
Irgend Jemand kam dann auf die Idee, eine feste Fahrbahn zu verbauen.
Das will man jetzt, muss aber für die Abstützung der Betoniervorrichtungen eine Laufbahn haben, welche auf den Lärmschutzseitenwänden abgestützt werden kann. Deshalb mussten die Fahrleitungsmasten wieder verschwinden.
Dabei hat man festgestellt, dass für eine feste Fahrbahn (wenn dies stimmt?) die Festigkeit nicht genügen würde oder zumindest sehr knapp wäre.
Wie es sich mit den schon einbetonierten Sockeln der Fahrleistungsmasten verhält, ist mir schleierhaft - stören diese nicht?
Ich frage mich, ob eine Dilatationsvorrichtung bei der festen Fahrbahn teurer kommt, als auf einem Schotterbett, denn von diesen braucht es einige auf dem Herdernviadukt.
Das Ganze müsste man wohl unter Projektänderung verbuchen. Möglichweise verspricht man sich weniger Unterhalt und Nivelierung der Gleise auf der Brücke.
Mir stellt sich die Frage, was schwerer wiegt: Schotterbett oder feste Fahrbahn? Vielleicht kann dies ein Baufachmann beantworten.
Urs