Hallo Steilstreckenfreunde,
heute zeige ich mal wieder einen virtuellen Anlagenbau (fast) von Anfang an. Anders als meine größeren Anlagen "Bodensee" und "Rhein - Nahe - Hunsrück" ist das Thema eher wie bei einer Heimanlage in HO klar umgrenzt, nur etwas großzügiger dimensioniert:
Die 2-gleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenstrecke ist ein Konzept, das mir in früher Jugend schon eingeleuchtet hatte und meine erste seinerzeitige Anlage (Im Alter von ca. 13-17 Jahren) der "nach-Märklin-Ära" spielte genau dort, wo es von der rechten Rheinstrecke steil auf jene Höhen geht, wo dem Volkslied nach die unmäßigen Winde wehen.
Blick in den Bahnhof Linz/Rh. Im Hintergrund die "Erpeler Ley". Aktuell "misst" das Ganze 5 x 2 km.
Wie der Rohbau in der Totalen ausschaut, zeigt ein erstes Video:
Wesentlicher Bestandteil der Anlage ist aber auch die Steilstrecke selbst. Zuerst sollte nur die heutige "Kasbachtalbahn"- Museumsstrecke nachgebildet werden, aber weil Festplatten fast geduldiger als Papier sind, wurde auch die Spitzkehre St. Katharinen und der Abstieg ins Wiedtal mit herein genommen. Hier die Entwicklung in der ersten Bauwoche:
Eine 213 im Steilanstieg um 1970 herum. Da aber nun angedacht ist, auch frühere Epochen zu berücksichtigen und in Abständen von etwa 20 Jahren markante Entwicklungsschritte von 1912 bis heute zu versinnbildlichen, wurde das Terrain etwas aufgebohrt:
400 Meter mehr "Westerwald" machten es möglich, ein längeres Stück Wiedtalbahn mit herein zu nehmen. Endpunkt ist nun Neustadt/Wied, wo 1960 der letzte Personenzug abfuhr.
Im Neustädter Rohbau steht abfahrbereit die illustre Garnitur. Gefahren werden soll auf der Nebenbahn im Handbetrieb mit Gamepad. Damit kann z. B. die jeweils nächste in Fahrtrichtung liegende Weiche gestellt werden. Ansonsten ähnelt der Betrieb weitgehend dem mit einem Digital-Fahrregler, was bei schweren, mit 2 Loks geführten, Gz ganz praktisch ist.
Besonderer Wert bei der Formung der Höhe wurde auf einen möglichst harmonischen Abgleich mit der Hintergrundkulisse gelegt.
Die Hauptbahn und Teile des Bahnhof Linz werden natürlich nicht per Gamepad sondern automatisch geschaltet, um das erwünschte Hintergrundrauschen lebhaften Betriebs zu erzeugen. Und nachdem die Ley wieder etwas näher an Linz heran gerückt wurde, ist sie wieder vom Bahnsteig aus zu sehen.
Das war kurzzeitig nämlich anders: Einen ausführlichen Baubericht gibt es hier:
[
def.virtualrailclassics.de]
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:03:25:13:27:08.