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Hallo zusammen,
Ich bin neu hier im Forum und interessiere mich für den Dampfbetrieb in Polen, vor allem in Wolsztyn.
Ich habe gelesen dass ab Mai wieder täglich außer Sonntags Dampfloks fahren sollen.
Gibt es einen Plan wann welche Lok eingesetzt wird oder wird das spontan entschieden?
Wann kann mit dem Einsatz der dort stehenden Donnerbüchsen und Abteilwagen rechnen?
Lohnt es sich Fototouren während solcher Tage zu machen oder kommt man mit dem Auto nicht hinterher. Laut Google Maps läuft die Straße recht nah an der Strecke nach Posen.
Vielen Dank für eure Hilfe
Jannik
Ich bin neu hier im Forum und interessiere mich für den Dampfbetrieb in Polen, vor allem in Wolsztyn.
Ich habe gelesen dass ab Mai wieder täglich außer Sonntags Dampfloks fahren sollen.
Gibt es einen Plan wann welche Lok eingesetzt wird oder wird das spontan entschieden?
Wann kann mit dem Einsatz der dort stehenden Donnerbüchsen und Abteilwagen rechnen?
Lohnt es sich Fototouren während solcher Tage zu machen oder kommt man mit dem Auto nicht hinterher. Laut Google Maps läuft die Straße recht nah an der Strecke nach Posen.
Vielen Dank für eure Hilfe
Jannik
JWD schrieb:
Welche Abteilwagen? Der war gut, so etwas gibt es da schon lange nicht mehr. Und Die Donnerbüchsen werden nicht für irgendwelche Planzüge genommen, dann wäre die Rebellion an der Bahnsteigkante so sicher, wie das Amen in der Kirche! Fahren könnten theoretisch(und darauf liegt ganz besonders die Betonung) Pt47-65 und OL49-59, die haben gültige Fristen, nur damit alleine ist es noch lange nicht getan(benutze mal die Suchfunktion, das Thema Wolsztyn wird hier immer wieder mal heiß diskutiert). Der Rest rostet im Freigelände munter vor sich hin. Ich will Dir ja nicht die Freude nehmen, aber für planmäßige Dampfzüge in Wolle kommst Du einfach ein paar Jahre zu spät. Und die Wünschevor Ort(mehr ist es nicht) dort wieder alte Zeiten mit Planzügen aufleben zu lassen, bleiben Wünsche, denn dazu sind zu viele Mitspieler auf dem Spielfeld Wolsztyn, die nicht unbedingt alle der selben Meinung sind. Ach und noch ein kleiner Tipp, natürlich kann man den Zug auf der Pozener Strecke mit dem Auto verfolgen(inklusive aller Risiken, die so ein Vorhaben mit sich bringt), ich würde es in der heutigen Zeit allerdings nicht mehr riskieren, haben Generationen von Fotografen dort auch schon getan, aber das würde ich hier nicht so zur Schau stellen, bzw. danach auch noch laut fragen, weil es gibt hier einige User, die man damit garantiert gegen sich aufbringt. Und dieses Stigmata wird Dir hier von einigen dann immer vor die Nase gehalten.
Bw Nysa
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:20:19:38:49.
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier im Forum und interessiere mich für den Dampfbetrieb in Polen, vor allem in Wolsztyn.
Ich habe gelesen dass ab Mai wieder täglich außer Sonntags Dampfloks fahren sollen.
Gibt es einen Plan wann welche Lok eingesetzt wird oder wird das spontan entschieden?
Wann kann mit dem Einsatz der dort stehenden Donnerbüchsen und Abteilwagen rechnen?
Lohnt es sich Fototouren während solcher Tage zu machen oder kommt man mit dem Auto nicht hinterher. Laut Google Maps läuft die Straße recht nah an der Strecke nach Posen.
Vielen Dank für eure Hilfe
Jannik
Welche Abteilwagen? Der war gut, so etwas gibt es da schon lange nicht mehr. Und Die Donnerbüchsen werden nicht für irgendwelche Planzüge genommen, dann wäre die Rebellion an der Bahnsteigkante so sicher, wie das Amen in der Kirche! Fahren könnten theoretisch(und darauf liegt ganz besonders die Betonung) Pt47-65 und OL49-59, die haben gültige Fristen, nur damit alleine ist es noch lange nicht getan(benutze mal die Suchfunktion, das Thema Wolsztyn wird hier immer wieder mal heiß diskutiert). Der Rest rostet im Freigelände munter vor sich hin. Ich will Dir ja nicht die Freude nehmen, aber für planmäßige Dampfzüge in Wolle kommst Du einfach ein paar Jahre zu spät. Und die Wünschevor Ort(mehr ist es nicht) dort wieder alte Zeiten mit Planzügen aufleben zu lassen, bleiben Wünsche, denn dazu sind zu viele Mitspieler auf dem Spielfeld Wolsztyn, die nicht unbedingt alle der selben Meinung sind. Ach und noch ein kleiner Tipp, natürlich kann man den Zug auf der Pozener Strecke mit dem Auto verfolgen(inklusive aller Risiken, die so ein Vorhaben mit sich bringt), ich würde es in der heutigen Zeit allerdings nicht mehr riskieren, haben Generationen von Fotografen dort auch schon getan, aber das würde ich hier nicht so zur Schau stellen, bzw. danach auch noch laut fragen, weil es gibt hier einige User, die man damit garantiert gegen sich aufbringt. Und dieses Stigmata wird Dir hier von einigen dann immer vor die Nase gehalten.
Bw Nysa
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:20:19:38:49.
Bw Nysa schrieb:
Kryptischer, mysteriöser und inhaltsloser kann man es ja kaum formulieren. Was willst du damit sagen? Lauern dort stolze Besitzer von Originalfotos die Nachgeboren auflauern?
Mann O Mann, erst denken, dann schreiben!
MfG exilvogt 2k
. Ach und noch ein kleiner Tipp, natürlich kann man den Zug auf der Pozener Strecke mit dem Auto verfolgen(inklusive aller Risiken, die so ein Vorhaben mit sich bringt), ich würde es in der heutigen Zeit allerdings nicht mehr riskieren, haben Generationen von Fotografen dort auch schon getan, aber das würde ich hier nicht so zur Schau stellen, bzw. danach auch noch laut fragen, weil es gibt hier einige User, die man damit garantiert gegen sich aufbringt. Und dieses Stigmata wird Dir hier von einigen dann immer vor die Nase gehalten.
Bw Nysa
Kryptischer, mysteriöser und inhaltsloser kann man es ja kaum formulieren. Was willst du damit sagen? Lauern dort stolze Besitzer von Originalfotos die Nachgeboren auflauern?
Mann O Mann, erst denken, dann schreiben!
MfG exilvogt 2k
Hallo Jannik,
eine Verfolgung des Zuges Richtung Poznan ist möglich, man sollte es dabei aber nicht zu wild angehen lassen. Der Verkehr auf den Fernverkehrsrouten Richtung Poznan ist nicht ohne, der Schwerlastverkehr ist dort erheblich. Und bevor man sich an das Abenteuer Verfolgung wagt, sollte man sich ein wenig Zeit nehmen, um sich mit den Eigenarten des Polnischen Straßenverkehrs zu beschäftigen. Dort geht es teilweise noch etwas anders zu als hierzulande. Defensive Fahrweise sollte im Vordergrund stehen, wenn man sich dort nicht auskennt.
Was den Dampfbetrieb betrifft, so hilft nur abwarten. Positive und sehr skeptische Beiträge dazu halten sich derzeit noch die Waage. Ich bin selbst mal gespannt, was daraus wird. Betrachtet man aber die Absichten der letzten Jahre und sieht, was davon bisher umgesetzt wurde, so bleibt eine gewisse Skepsis sicherlich angebracht.
Viele Grüße
Patrick
eine Verfolgung des Zuges Richtung Poznan ist möglich, man sollte es dabei aber nicht zu wild angehen lassen. Der Verkehr auf den Fernverkehrsrouten Richtung Poznan ist nicht ohne, der Schwerlastverkehr ist dort erheblich. Und bevor man sich an das Abenteuer Verfolgung wagt, sollte man sich ein wenig Zeit nehmen, um sich mit den Eigenarten des Polnischen Straßenverkehrs zu beschäftigen. Dort geht es teilweise noch etwas anders zu als hierzulande. Defensive Fahrweise sollte im Vordergrund stehen, wenn man sich dort nicht auskennt.
Was den Dampfbetrieb betrifft, so hilft nur abwarten. Positive und sehr skeptische Beiträge dazu halten sich derzeit noch die Waage. Ich bin selbst mal gespannt, was daraus wird. Betrachtet man aber die Absichten der letzten Jahre und sieht, was davon bisher umgesetzt wurde, so bleibt eine gewisse Skepsis sicherlich angebracht.
Viele Grüße
Patrick
Moin allerseits,
zum einen hat Bw Nysa Recht. Es fehlt für die Wiederaufnahem schlicht das wichtigste neben einer einsatzfähigen Dampflok: Reisezugwagen. Man ist in Wolsztyn mit der Idee schwanger gegangen, für die Wiederaufnahme des Plandampfbetriebes Beiwagen von Triebwagen ins Land zu holen. Um sie einsetzen zu können steht eine Zulassung des UTK aus. Wann und ob die kommt bleibt abzuwarten. Eigentlich sollte es am 13.03.17 wieder los gehen. Mo - Fr zwei ZP Wolsztyn - Leszno und am Sonnabend zwei ZP Wolsztyn - Poznan.
Thema Verfolgung von Zügen. Das konnte man in Richtung Poznan mit viel Augen Zudrücken bis etwa 2008/09 noch hinbekommen. Ab da wuchs der Individualverkehr derart merklich an, dass das Unterfangen dann schon grenzwertig geworden ist. An Sonnabenden sollte es heute nicht viel besser aussehen.
Vom Umfeld her ist die Strecke Wolsztyn - Leszno eh besser geeignet, denn sie ist unmodernisiert und hat noch Spuren von Charme. Die Strecke Wolsztyn - Poznan trägt Spuren von Disneyland. Schön aufgearbeitete Formsignale mit Epoche VI Bahnsteigausstattung. Wers mag bitte, aber meins ist es nicht so recht.
Warten wir mal ab, ob der Planbetrieb wirklich zu Anfang Mai 2017 wiederbelebt wird. Ich schätze die Bemühungen des Wolsztyner Bürgermeisters hier sehr. In meinen Augen ist er der einzige, der hier voll dahinter steht. Nur mein Pessimismus ist derart groß, dass ich an die Wiederbelebung erst glaube, wenn ich sie sehen kann.
Grüße
Jens
zum einen hat Bw Nysa Recht. Es fehlt für die Wiederaufnahem schlicht das wichtigste neben einer einsatzfähigen Dampflok: Reisezugwagen. Man ist in Wolsztyn mit der Idee schwanger gegangen, für die Wiederaufnahme des Plandampfbetriebes Beiwagen von Triebwagen ins Land zu holen. Um sie einsetzen zu können steht eine Zulassung des UTK aus. Wann und ob die kommt bleibt abzuwarten. Eigentlich sollte es am 13.03.17 wieder los gehen. Mo - Fr zwei ZP Wolsztyn - Leszno und am Sonnabend zwei ZP Wolsztyn - Poznan.
Thema Verfolgung von Zügen. Das konnte man in Richtung Poznan mit viel Augen Zudrücken bis etwa 2008/09 noch hinbekommen. Ab da wuchs der Individualverkehr derart merklich an, dass das Unterfangen dann schon grenzwertig geworden ist. An Sonnabenden sollte es heute nicht viel besser aussehen.
Vom Umfeld her ist die Strecke Wolsztyn - Leszno eh besser geeignet, denn sie ist unmodernisiert und hat noch Spuren von Charme. Die Strecke Wolsztyn - Poznan trägt Spuren von Disneyland. Schön aufgearbeitete Formsignale mit Epoche VI Bahnsteigausstattung. Wers mag bitte, aber meins ist es nicht so recht.
Warten wir mal ab, ob der Planbetrieb wirklich zu Anfang Mai 2017 wiederbelebt wird. Ich schätze die Bemühungen des Wolsztyner Bürgermeisters hier sehr. In meinen Augen ist er der einzige, der hier voll dahinter steht. Nur mein Pessimismus ist derart groß, dass ich an die Wiederbelebung erst glaube, wenn ich sie sehen kann.
Grüße
Jens
DuKabina?! schrieb:
Meine Erfahrungen sind aus 2008, da waren locker 4 bis 5 Stellen zwischen Wollstein und Posen drin, wenn man normal polnisch mitschwimmt. (90 fährt da keiner).
Allerdings war spätestens in Lubon Schluss, Posen war damals total verstaut. Die Autobahn gab's damals noch nicht durchgehend. Die Strecke ist jedenfalls modernisiert. Vielleicht gehen noch die Einfahrsignale und die Steckenmotive?
Richtung Lissa/Lesno ist die Strecke noch original, aber durch den schlechten Strassenzustand und -führung sind max. 3 Stellen machbar, damals zumindest.
MfG
Exilvogt 2k
Thema Verfolgung von Zügen. Das konnte man in Richtung Poznan mit viel Augen Zudrücken bis etwa 2008/09 noch hinbekommen. Ab da wuchs der Individualverkehr derart merklich an, dass das Unterfangen dann schon grenzwertig geworden ist. An Sonnabenden sollte es heute nicht viel besser aussehen.
Vom Umfeld her ist die Strecke Wolsztyn - Leszno eh besser geeignet, denn sie ist unmodernisiert und hat noch Spuren von Charme. Die Strecke Wolsztyn - Poznan trägt Spuren von Disneyland. Schön aufgearbeitete Formsignale mit Epoche VI Bahnsteigausstattung. Wers mag bitte, aber meins ist es nicht so recht.
Warten wir mal ab, ob der Planbetrieb wirklich zu Anfang Mai 2017 wiederbelebt wird. Ich schätze die Bemühungen des Wolsztyner Bürgermeisters hier sehr. In meinen Augen ist er der einzige, der hier voll dahinter steht. Nur mein Pessimismus ist derart groß, dass ich an die Wiederbelebung erst glaube, wenn ich sie sehen kann.
Grüße
Jens
Meine Erfahrungen sind aus 2008, da waren locker 4 bis 5 Stellen zwischen Wollstein und Posen drin, wenn man normal polnisch mitschwimmt. (90 fährt da keiner).
Allerdings war spätestens in Lubon Schluss, Posen war damals total verstaut. Die Autobahn gab's damals noch nicht durchgehend. Die Strecke ist jedenfalls modernisiert. Vielleicht gehen noch die Einfahrsignale und die Steckenmotive?
Richtung Lissa/Lesno ist die Strecke noch original, aber durch den schlechten Strassenzustand und -führung sind max. 3 Stellen machbar, damals zumindest.
MfG
Exilvogt 2k
Ich will hier nicht auf die KFZ-Lenker in Polen wettern. Und ganz so heftig, wie auf den Youtube-Videos über den Verkehr in Russland, ist es in Polen auch nicht. Aber ...
Als ich das erste Mal in Polen mit dem Auto war, habe ich in den ersten Stunden Blut und Wasser geschwitzt. Bis ich kapiert habe, dass z.B. der rechte Standstreifen sehr wohl zum Fahren genutzt werden kann/darf/muss, wenn einem das Leben lieb ist. Es ist durchaus normal. dass Dir ein 40-Tonner auf Deiner Fahrbahn entgegen kommt. Du musst dann eben auf den Standstreifen ausweichen. Wenn Du hinter einem Truck fährst, den Du nach deutscher Eigenheit wegen Gegenverkehr nicht überholen kannst, so darfst Du Dich nicht wundern, dass links hinter Dir schon jemand zum Überholen ansetzt, hinter dessen Heck schon das dritte Auto zum Überholen ansetzt. Und dann kommt plötzlich recht an Dir jemand vorbeigeschossen, der die ganze Kolonne rechts über den Standstreifen überholt. Usw., usw. Alles schon selbst erlebt.
Also Auto fahren in Polen ist extrem gewöhnungsbedürftig. Vor allem, wenn man wieder zurück in Deutschland ist. Man ist dann, je nach Aufenthaltsdauer in Polen, schon an die polnischen Fahrgewohnheiten angepasst und muss das schnellstens wieder ablegen.
Patrick1971 schrieb:
"teilweise" ist schon arg übertrieben!!!
Patrick1971 schrieb:
Das sollte man beherzigen, wenn einem das Leben lieb ist.
Es gibt aber auch regional sehr unterschiedliche Fahrweisen der Leute in Polen.
In Schlesien wohnen viele Menschen, die in Deutschland arbeiten. Daher ist die Fahrweise in Schlesien relativ gemäßigt.
In den Masuren dagegen gibt es jede Menge "Lehrer", die den "Landeiern" zeigen, wie Großstädter fahren und wie man zu fahren hat. Die Straße Nr. 7 zwischen Warszawa und Gdansk ist eine der gefährlichsten Straßen in Polen mit den meisten Verkehrstoten in Polen.
Das Fahren unter Alkohol ist in Polen ebenso ein großes Problem.
Also: VORSICHT !!! >>Defensive Fahrweise sollte im Vordergrund stehen<<
Als ich das erste Mal in Polen mit dem Auto war, habe ich in den ersten Stunden Blut und Wasser geschwitzt. Bis ich kapiert habe, dass z.B. der rechte Standstreifen sehr wohl zum Fahren genutzt werden kann/darf/muss, wenn einem das Leben lieb ist. Es ist durchaus normal. dass Dir ein 40-Tonner auf Deiner Fahrbahn entgegen kommt. Du musst dann eben auf den Standstreifen ausweichen. Wenn Du hinter einem Truck fährst, den Du nach deutscher Eigenheit wegen Gegenverkehr nicht überholen kannst, so darfst Du Dich nicht wundern, dass links hinter Dir schon jemand zum Überholen ansetzt, hinter dessen Heck schon das dritte Auto zum Überholen ansetzt. Und dann kommt plötzlich recht an Dir jemand vorbeigeschossen, der die ganze Kolonne rechts über den Standstreifen überholt. Usw., usw. Alles schon selbst erlebt.
Also Auto fahren in Polen ist extrem gewöhnungsbedürftig. Vor allem, wenn man wieder zurück in Deutschland ist. Man ist dann, je nach Aufenthaltsdauer in Polen, schon an die polnischen Fahrgewohnheiten angepasst und muss das schnellstens wieder ablegen.
Patrick1971 schrieb:
... den Eigenarten des Polnischen Straßenverkehrs zu beschäftigen. Dort geht es teilweise noch etwas anders zu als hierzulande.
"teilweise" ist schon arg übertrieben!!!
Patrick1971 schrieb:
... Defensive Fahrweise sollte im Vordergrund stehen, wenn man sich dort nicht auskennt.
Das sollte man beherzigen, wenn einem das Leben lieb ist.
Es gibt aber auch regional sehr unterschiedliche Fahrweisen der Leute in Polen.
In Schlesien wohnen viele Menschen, die in Deutschland arbeiten. Daher ist die Fahrweise in Schlesien relativ gemäßigt.
In den Masuren dagegen gibt es jede Menge "Lehrer", die den "Landeiern" zeigen, wie Großstädter fahren und wie man zu fahren hat. Die Straße Nr. 7 zwischen Warszawa und Gdansk ist eine der gefährlichsten Straßen in Polen mit den meisten Verkehrstoten in Polen.
Das Fahren unter Alkohol ist in Polen ebenso ein großes Problem.
Also: VORSICHT !!! >>Defensive Fahrweise sollte im Vordergrund stehen<<
»Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Lebensgewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in demokratischen Gesellschaften.
Diejenigen, die diesen unsichtbaren Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die wirklich herrschende Macht eines Landes ist.«
Edward Bernays
Diejenigen, die diesen unsichtbaren Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die wirklich herrschende Macht eines Landes ist.«
Edward Bernays
Bautzner schrieb:
Hallo,
Alkohol ist in Polen in der Tat ein Problem, das wird von der Polizei aber auch konsequent geahndet, selbst als Fahrradfahrer hast Du mit Alkohol im Blut ganz schnell größere Probleme, wenn die Polizei dich anhält. In Schlesien ist der Verkehr in der Tat noch eher als gemäßigt zu bezeichnen, manchmal habe ich sogar das Gefühl, das dort besonders viele Langsamfahrer unterwegs sind. Die Extrembeispiele in punkto Raserei/rechts überholen oder gleich von zweien gleichzeitig überholt zu werden sind aber jetzt auch nicht so häufig zu beobachten, können aber trotzdem immer mal vorkommen, keine Frage. Gewöhnungsbedürftig für viele Deutsche ist in der Tat das Überholen bei Gegenverkehr, wenn die Straße sehr breit ist und Standstreifen hat, wenn ich sehe, das im Gegenverkehr ein LKW kommt oder etwas anderes langsames, das wechsele ich auch schon im Vorfeld etwas rechts rüber, was vom Gegenverkehr dann meist auch dankend angenommen wird, umgekehrt ist das natürlich auch der Fall, da muß man sich einfach in deren Fahrweise mit einfügen und dann passt das auch. Da gibt es dann selten Probleme. Oft fahren langsamere Fahrzeuge auf breiten Straßen freiwillig nach rechts auf den Standstreifen, damit der Nachfolgeverkehr schneller vorbei kommt. Wenn man öfter durch Polen fährt, kommt man schon dahinter, wie der Hase dort läuft, und dann ist das fahren dort auch kein Problem mehr, schwieriger ist dann wieder die Umgewöhnung zurück in Deutschland.
MfG Bw Nysa
Ich will hier nicht auf die KFZ-Lenker in Polen wettern. Und ganz so heftig, wie auf den Youtube-Videos über den Verkehr in Russland, ist es in Polen auch nicht. Aber ...
Als ich das erste Mal in Polen mit dem Auto war, habe ich in den ersten Stunden Blut und Wasser geschwitzt. Bis ich kapiert habe, dass z.B. der rechte Standstreifen sehr wohl zum Fahren genutzt werden kann/darf/muss, wenn einem das Leben lieb ist. Es ist durchaus normal. dass Dir ein 40-Tonner auf Deiner Fahrbahn entgegen kommt. Du musst dann eben auf den Standstreifen ausweichen. Wenn Du hinter einem Truck fährst, den Du nach deutscher Eigenheit wegen Gegenverkehr nicht überholen kannst, so darfst Du Dich nicht wundern, dass links hinter Dir schon jemand zum Überholen ansetzt, hinter dessen Heck schon das dritte Auto zum Überholen ansetzt. Und dann kommt plötzlich recht an Dir jemand vorbeigeschossen, der die ganze Kolonne rechts über den Standstreifen überholt. Usw., usw. Alles schon selbst erlebt.
Also Auto fahren in Polen ist extrem gewöhnungsbedürftig. Vor allem, wenn man wieder zurück in Deutschland ist. Man ist dann, je nach Aufenthaltsdauer in Polen, schon an die polnischen Fahrgewohnheiten angepasst und muss das schnellstens wieder ablegen.
Patrick1971 schrieb:... den Eigenarten des Polnischen Straßenverkehrs zu beschäftigen. Dort geht es teilweise noch etwas anders zu als hierzulande.
"teilweise" ist schon arg übertrieben!!!
Patrick1971 schrieb:... Defensive Fahrweise sollte im Vordergrund stehen, wenn man sich dort nicht auskennt.
Das sollte man beherzigen, wenn einem das Leben lieb ist.
Es gibt aber auch regional sehr unterschiedliche Fahrweisen der Leute in Polen.
In Schlesien wohnen viele Menschen, die in Deutschland arbeiten. Daher ist die Fahrweise in Schlesien relativ gemäßigt.
In den Masuren dagegen gibt es jede Menge "Lehrer", die den "Landeiern" zeigen, wie Großstädter fahren und wie man zu fahren hat. Die Straße Nr. 7 zwischen Warszawa und Gdansk ist eine der gefährlichsten Straßen in Polen mit den meisten Verkehrstoten in Polen.
Das Fahren unter Alkohol ist in Polen ebenso ein großes Problem.
Also: VORSICHT !!! >>Defensive Fahrweise sollte im Vordergrund stehen<<
Hallo,
Alkohol ist in Polen in der Tat ein Problem, das wird von der Polizei aber auch konsequent geahndet, selbst als Fahrradfahrer hast Du mit Alkohol im Blut ganz schnell größere Probleme, wenn die Polizei dich anhält. In Schlesien ist der Verkehr in der Tat noch eher als gemäßigt zu bezeichnen, manchmal habe ich sogar das Gefühl, das dort besonders viele Langsamfahrer unterwegs sind. Die Extrembeispiele in punkto Raserei/rechts überholen oder gleich von zweien gleichzeitig überholt zu werden sind aber jetzt auch nicht so häufig zu beobachten, können aber trotzdem immer mal vorkommen, keine Frage. Gewöhnungsbedürftig für viele Deutsche ist in der Tat das Überholen bei Gegenverkehr, wenn die Straße sehr breit ist und Standstreifen hat, wenn ich sehe, das im Gegenverkehr ein LKW kommt oder etwas anderes langsames, das wechsele ich auch schon im Vorfeld etwas rechts rüber, was vom Gegenverkehr dann meist auch dankend angenommen wird, umgekehrt ist das natürlich auch der Fall, da muß man sich einfach in deren Fahrweise mit einfügen und dann passt das auch. Da gibt es dann selten Probleme. Oft fahren langsamere Fahrzeuge auf breiten Straßen freiwillig nach rechts auf den Standstreifen, damit der Nachfolgeverkehr schneller vorbei kommt. Wenn man öfter durch Polen fährt, kommt man schon dahinter, wie der Hase dort läuft, und dann ist das fahren dort auch kein Problem mehr, schwieriger ist dann wieder die Umgewöhnung zurück in Deutschland.
MfG Bw Nysa
Hallo Jannik,
das der exilvogt bei der Zugverfolgung von Wollstein nach Posen den Zug so oft photographieren konnte ist eine reife Leistung bei der Phototechnik, den Kraftfahrzeugen und den Straßenverhältnissen vor fast einhundert Jahren...
Für alles andere gilt was die "Mitschreiber" Dir bereits berichteten. Vielleicht wäre es für Dich interessant (dieses Jahr hab ich mich nicht "" schlau gemacht"") zur Zeit der "Dampfshow" hinzu fahren, da ist dann noch "am meisten los".
Unabhängig kann ich Dir Polska als Reiseland nur empfehlen, wegen der modernen Bahn findest Du hier " immer wieder" Tipps.
Wenn Du Dich "auf den Weg machst" vergiss die "Grüne Karte" nicht, ist bald wichtiger wie die "Papiere". (Mir ist es in jüngster Zeit passiert das ich nur deswegen kontrolliert wurde, da ich mit einem in Polen selten anzutreffenden westeuropäischen Kennzeichen unterwegs war und der Polizist seiner neuen Kollegin " so Eine" mal zeigen wollte...
...auch wichtig: Immer Licht an!
Wenn Du fragen zu Land und Leuten hast, kannst Du mir gerne 'ne PN schicken, bei Fragen zum (Dampf)Zugverkehr frag besser bei "den Anderen" (bei denen Du mit vernünftigen Antworten rechen kannst...), "die" sind einfach "näher dran",
viel Erfolg, gute Reise, Thomas
das der exilvogt bei der Zugverfolgung von Wollstein nach Posen den Zug so oft photographieren konnte ist eine reife Leistung bei der Phototechnik, den Kraftfahrzeugen und den Straßenverhältnissen vor fast einhundert Jahren...
Für alles andere gilt was die "Mitschreiber" Dir bereits berichteten. Vielleicht wäre es für Dich interessant (dieses Jahr hab ich mich nicht "" schlau gemacht"") zur Zeit der "Dampfshow" hinzu fahren, da ist dann noch "am meisten los".
Unabhängig kann ich Dir Polska als Reiseland nur empfehlen, wegen der modernen Bahn findest Du hier " immer wieder" Tipps.
Wenn Du Dich "auf den Weg machst" vergiss die "Grüne Karte" nicht, ist bald wichtiger wie die "Papiere". (Mir ist es in jüngster Zeit passiert das ich nur deswegen kontrolliert wurde, da ich mit einem in Polen selten anzutreffenden westeuropäischen Kennzeichen unterwegs war und der Polizist seiner neuen Kollegin " so Eine" mal zeigen wollte...
...auch wichtig: Immer Licht an!
Wenn Du fragen zu Land und Leuten hast, kannst Du mir gerne 'ne PN schicken, bei Fragen zum (Dampf)Zugverkehr frag besser bei "den Anderen" (bei denen Du mit vernünftigen Antworten rechen kannst...), "die" sind einfach "näher dran",
viel Erfolg, gute Reise, Thomas
Pogg 3000 schrieb:
Irgendwie ist das vermutlich witzig gemeint, oder? Tatsache ist, dass das tatsächlich ohne Anstrengung möglich war und natürlich nur an guten Stellen, keine Notmotive. Bei wildem Umherknipsen ist natürlich mehr möglich.
Ja klar die Erkenntnisse sind 10 Jahre alt, aber die aktuell veröffentlichten Fahrplanvorschauen zeigen deutlich längere Fahrzeiten. (längere oder mehr Kreuzungsaufenthalte?)
Pogg 3000 schrieb:
Wobei die grüne Karte gar nicht notwendig ist, da die gegenseitige Anerkennung der Versicherung EU-weit gilt. Das hat sich aber offensichtlich nicht bis zu jedem Ordnungshüter herumgesprochen.
Licht ist übrigens auch in D eine gute Idee.
MfG exilvogt 2k
das der exilvogt bei der Zugverfolgung von Wollstein nach Posen den Zug so oft photographieren konnte ist eine reife Leistung bei der Phototechnik, den Kraftfahrzeugen und den Straßenverhältnissen vor fast einhundert Jahren...
Irgendwie ist das vermutlich witzig gemeint, oder? Tatsache ist, dass das tatsächlich ohne Anstrengung möglich war und natürlich nur an guten Stellen, keine Notmotive. Bei wildem Umherknipsen ist natürlich mehr möglich.
Ja klar die Erkenntnisse sind 10 Jahre alt, aber die aktuell veröffentlichten Fahrplanvorschauen zeigen deutlich längere Fahrzeiten. (längere oder mehr Kreuzungsaufenthalte?)
Pogg 3000 schrieb:
Wenn Du Dich "auf den Weg machst" vergiss die "Grüne Karte" nicht, ist bald wichtiger wie die "Papiere". (Mir ist es in jüngster Zeit passiert das ich nur deswegen kontrolliert wurde, da ich mit einem in Polen selten anzutreffenden westeuropäischen Kennzeichen unterwegs war und der Polizist seiner neuen Kollegin " so Eine" mal zeigen wollte...
...auch wichtig: Immer Licht an!
Wobei die grüne Karte gar nicht notwendig ist, da die gegenseitige Anerkennung der Versicherung EU-weit gilt. Das hat sich aber offensichtlich nicht bis zu jedem Ordnungshüter herumgesprochen.
Licht ist übrigens auch in D eine gute Idee.
MfG exilvogt 2k
Grüne Karte brauchst Du nicht mehr.
Polnische Fahrweise ist ziemlich chaotisch, entweder sie schleichen mit 60 oder sie überholen einen mit 160. Dazwischen gibt es nichts. Polen ist das Land mit den meisten Unfalltoten in Europa. Haben daher die Strafen seit 1-2 Jahren drastisch verteuert. Blitzen tun sie gern, Augen auf!
Zwischen Posen und Wollstein waren immer 5-6 Motive drin. Man musste halt wissen wohin man wollte. War man von der Europastraße runter, hätte man auch freie Fahrt. Inzwischen ist die Strecke durch Modernisierung versaut. Die Lissa Strecke geht noch, aber mehr als 3 Motive sind dort kaum machbar.
Ob Wollstein wieder in Gang kommt, wird man sehen. Auch bei mir überwiegt die Skepsis.
VG Günter
Polnische Fahrweise ist ziemlich chaotisch, entweder sie schleichen mit 60 oder sie überholen einen mit 160. Dazwischen gibt es nichts. Polen ist das Land mit den meisten Unfalltoten in Europa. Haben daher die Strafen seit 1-2 Jahren drastisch verteuert. Blitzen tun sie gern, Augen auf!
Zwischen Posen und Wollstein waren immer 5-6 Motive drin. Man musste halt wissen wohin man wollte. War man von der Europastraße runter, hätte man auch freie Fahrt. Inzwischen ist die Strecke durch Modernisierung versaut. Die Lissa Strecke geht noch, aber mehr als 3 Motive sind dort kaum machbar.
Ob Wollstein wieder in Gang kommt, wird man sehen. Auch bei mir überwiegt die Skepsis.
VG Günter
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