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Hallo euch lieben!

Ich bräuchte mit meiner besseren Hälfte am 16.3. von Finnland nach Bembibre in Spanien losfahren. Die Stadt befindet sich in der relativen nähe von Leon und es wäre schön, wenn wir spätestens um etwa 15 Uhr am Ziel wären, weil sonst ein sehr dunkler - mir gut bekannter - Pfad duch dem Wald zu dem eigentlichen Ziel in den Gebirgen davorsteht. Zurück in Finnland sollten wir ein Monat später, am 15.4. sein.
Es ist möglich, dass ich erst in die Ukraine reise um dort einen Freund zu treffen und dann von dort aus nach Spanien. Seine Pläne - ob er in der Ukraine sein wird, oder in Russland oder in Polen - sind noch unklar.
Oder vielleicht fahre ich ab Stockholm. Oder mit dem Bus bis Kaunas und dann weiter. Ideen sind also willkommen sowohl für Routen ab Stockholm wie auch für Routen ab Kaunas oder der ukrainischen Grenze. Und Rückfahrt gibt's doch auch, also werden fast alle Tips tatsächlich nützlich!

Viele Fahrkarten werden wir in Internet kaufen können, manche lässt man aber besser irgendein schönes deutsches Reisebüro nach Finnland schicken.

Die Frage lautet: Wie tut man dies am billigsten ohne Flugzeug und ohne Nachtbus? Informationen und Ideen zu Teilstrecken sind auch willkommen! Verrückte Ideen sind auch gut. Wir beide sind sehr flexibele Leute und verrückte Ideen können auch zu sinnvollen verarbeitet werden.
Zwei DB-EuropaSpezials (oder ÖBB-Sparschienen, oder SBB-Irgendetwas) stückeln sollte doch schon ziemlich preiswert werden und sollte damit das logischte sein. Habe ich da recht?
Wie verbindet man diese mit eventuellen Nachtzügen? Kann man z.B. Sprarschienen Ungarn-Österreich und Österreich-Schweiz mit einer Schlafwagenfahrkarte Budapest-Zürich benutzen?

Bus ist nicht für kurze Strecken ausgeschloßen, aber besonderes Nachtbus wäre zu vermeiden, wenn möglich. Eine mehrstündige Nacht-Aufenthalt auf einem Bahnhof ist auch... Blöd. Ein Hostel kann aber manchmal in Ordnung sein, wenn das niedrigere Fahrkartenkosten ermöglicht und damit unsere Portmonnees nicht sprengt.

Falls wir aus Richtung Ukraine ankommen, ist grundsätzlich ziemlich egal, wo wir die Grenze überschreiten werden. Eine ES von Przemyśl bis irgendwohin (wohin eigentlich?) in Deutschland kaufen und andere dann bis irgendwohin in Südwestfrankreich? In welcher Stadt stückeln?
Falls wir aus richtung Kaunas kommen, dann wohl das gleiche mit ES ab Suwalki oder Bialystok?

Aus Stockholm kommend sollte es anscheinend am billigsten sein, innerschwedische Fahrkarte ein Monat (oder 90 Tagen - wie ist es heute?) im Voraus bei SJ zu buchen und dann ab Malmö oder Köpenhagen mit ES weiter. Richtig?

Wie kommt man am billigsten von Südwestfrankreich nach Spanien? Anscheinend wäre ein Hotelzug sinnvoll, kommt mir aber von dem Namen her sehr teuer vor. Geht es auch preiswert? Wie?

Wie teuer wird so eine Fahrt von Schweden/Polen/Ungarn bis Spanien und zurück sein, grob gesagt?

Ein Interrail-Pass scheint 505 € (10d/30d) oder 621 € (15d/30d) zu kosten. Und dazu Aufpreise. Einzelfahrkarten stückeln sollte doch billiger werden?

Danke für Antworten! Ihr seid super!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:18:21:16:04.
Seat61.com, dort gibt es zahlreiche Hinweise für günstige Tickets
Es gibt seit einigen Monaten Europaspezial im Transit durch D. Nachdem Kopenhagen - Hannover - Amsterdam geht, sollte (ggf. nur im personenbedienten Verkauf) auch sowas wie Stockholm - Paris oder Stockholm - Milano gehen. Ob das dann allerdings preislich konkurrenzfähig ist, kann ich nicht sagen ;)

Viele Grüße, Christian
http://www.christianmuc.de/foren/mh-tafel-k.jpg
Mehr oder minder aktuelle Bilder gibt es auf flickr: Fotos | Alben
Beide Berichte sind sehr nützlich gewesen.
Seat61 hat sich sehr viel verändert - noch von dem vorherigen verbessert. War ein sehr gutes Lesen. Und tatsächlich - mit Stückelung in Kopenhagen, Hamburg, Paris und Irun schafft man die Strecke ab Stockholm für ziemlich genau 200 € pro Richtung. Geht eigentlich noch :)

Das mit dem ES-Transit war auch eine schöne Sache zu hören. Wenn ich genaueres um die tatsächlichen Planen weiß, stelle ich eine Frage zu den klugen Leuten. Warschau-Paris für 29€ wäre doch schön ;)
ChristianMUC schrieb:

Es gibt seit einigen Monaten Europaspezial im Transit durch D. Nachdem Kopenhagen - Hannover - Amsterdam geht, sollte (ggf. nur im personenbedienten Verkauf) auch sowas wie Stockholm - Paris oder Stockholm - Milano gehen. Ob das dann allerdings preislich konkurrenzfähig ist, kann ich nicht sagen ;)

Nein, geht nicht.

Die S21 fährt von Elbgaustraße nach Aumühle!
JeDi schrieb:

ChristianMUC schrieb:

Es gibt seit einigen Monaten Europaspezial im Transit durch D. Nachdem Kopenhagen - Hannover - Amsterdam geht, sollte (ggf. nur im personenbedienten Verkauf) auch sowas wie Stockholm - Paris oder Stockholm - Milano gehen. Ob das dann allerdings preislich konkurrenzfähig ist, kann ich nicht sagen ;)

Nein, geht nicht.

So etwas dürfte - die Experten mögen mich ggf. berichtigen - nur innerhalb der bereits im Rahmen von "PiA" migrierten Länder gehen (= unsere direkten Nachbarländer außer Frankreich und Polen). Und wenn es geht, wird auch online immer ein Preis dazu angezeigt.

LG

https://i.postimg.cc/6pLrNrrr/cheb.jpg
Sprich für der Threadersteller wäre z.B. ein Sparpreis Europa Kastrup - Genève denkbar.

Gruss Dani

Supercity schrieb:
So etwas dürfte - die Experten mögen mich ggf. berichtigen - nur innerhalb der bereits im Rahmen von "PiA" migrierten Länder gehen (= unsere direkten Nachbarländer außer Frankreich und Polen). Und wenn es geht, wird auch online immer ein Preis dazu angezeigt.

Richtig. Außerdem gehen auch die IC-Busse nach Mailand und London.

Die S21 fährt von Elbgaustraße nach Aumühle!




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:19:15:59:04.
Supercity schrieb:
So etwas dürfte - die Experten mögen mich ggf. berichtigen - nur innerhalb der bereits im Rahmen von "PiA" migrierten Länder gehen (= unsere direkten Nachbarländer außer Frankreich und Polen). Und wenn es geht, wird auch online immer ein Preis dazu angezeigt.

Jetzt bin ich neugierig: Wer oder was ist PiA, was bringt es mir als Reisender jetzt, was soll es mir in Zukunft bringen?
r125 schrieb:

Supercity schrieb:
So etwas dürfte - die Experten mögen mich ggf. berichtigen - nur innerhalb der bereits im Rahmen von "PiA" migrierten Länder gehen (= unsere direkten Nachbarländer außer Frankreich und Polen). Und wenn es geht, wird auch online immer ein Preis dazu angezeigt.

Jetzt bin ich neugierig: Wer oder was ist PiA, was bringt es mir als Reisender jetzt, was soll es mir in Zukunft bringen?

PiA: Preisbildung und internationale Angebotsgestaltung. Es handelt sich um eine neue Preisbildungslogik im DB-Verkauf.

Vorteile:
Automatische Verknüpfung und durchgängige Fahrscheinerstellung mehrerer EVU zu einer nationalen bzw. internationalen Reisekette.
Verbindungen aus dem Ausland ins Ausland mit und ohne deutschem Transitanteil.

Nachteil:
Es kann nur noch fahrplanbasiert verkauft werden.
Streckenfahrscheine zu Grenztarifpunkten sind nicht mehr möglich, so dass Fahrkarten zwischen PiA- und Nicht-PiA-Ländern (z. B. Wien - Budapest, Praha - Budapest, Bruxelles - Lille) über die DB nicht mehr verkauft werden können.

Gruß
Thomas

PiA

geschrieben von: Supercity

Datum: 19.01.17 17:43

Timodore schrieb:
Vorteile:
Automatische Verknüpfung und durchgängige Fahrscheinerstellung mehrerer EVU zu einer nationalen bzw. internationalen Reisekette.

... was sich so erstmal wenig greifbar anhört, aber in Verbindung mit...

Timodore schrieb:
Nachteil:
Es kann nur noch fahrplanbasiert verkauft werden.

... zum angenehmen "Nebeneffekt" führt, dass damit viel mehr Fahrkarten verkauft werden können, sofern eine Fahrplanverbindung gefunden werden kann. Bisher war man ja immer an die im Verkaufssystem hinterlegten Relationen gebunden, womit man oft nicht sehr flexibel war, und womit viele Verkäufer nicht zurecht kamen. Außerdem sind die Angebote über alle Vertriebskanäle einheitlich ersichtlich.

Timodore schrieb:
Streckenfahrscheine zu Grenztarifpunkten sind nicht mehr möglich, so dass Fahrkarten zwischen PiA- und Nicht-PiA-Ländern (z. B. Wien - Budapest, Praha - Budapest, Bruxelles - Lille) über die DB nicht mehr verkauft werden können.

Das ist in der Tat ein Problem, aber angeblich arbeitet man an der Integration weiterer Länder. Ich hoffe mal, dass mindestens Frankreich, Polen, Italien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Slowenien und Kroatien noch dazukommen.

LG

https://i.postimg.cc/6pLrNrrr/cheb.jpg




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:20:09:11:18.

Re: PiA

geschrieben von: r125

Datum: 19.01.17 19:24

Zitat:
Vorteile:
Automatische Verknüpfung und durchgängige Fahrscheinerstellung mehrerer EVU zu einer nationalen bzw. internationalen Reisekette.
Verbindungen aus dem Ausland ins Ausland mit und ohne deutschem Transitanteil.

Das klingt ja mal nach einem lange erwarteten Feature...

Zitat:
Nachteil:
Es kann nur noch fahrplanbasiert verkauft werden.
Streckenfahrscheine zu Grenztarifpunkten sind nicht mehr möglich, so dass Fahrkarten zwischen PiA- und Nicht-PiA-Ländern (z. B. Wien - Budapest, Praha - Budapest, Bruxelles - Lille) über die DB nicht mehr verkauft werden können.

Betrifft das auch Inlandsfahrkarten von und zur Grenze?

Und ist das die Ecke, aus der diese Neuerung kommt wegen der ich seit einigen Monaten bei jeder bei der DB gekauften Fahrt nach Österreich draufzahle (als Inhaber sowohl einer BC 50 als auch einer Vorteilscard; die DB erkennt zumindest am Automaten nur noch eine der beiden Karten an bei einer Auslandsfahrt, was mich um die Ermäßigung bringt auf die ich eigentlich Anrecht hätte)?

Klingt ja unpraktisch, wenn dann (Stand jetzt zumindest) auf durchgehenden Fahrkarten nicht mehr beide Ermäßigungen gewährt werden, und gleichzeitig das Stückeln an Grenzen wo der Grenztarifpunkt nicht im Bahnhof liegt unterbunden wird.

Timodore schrieb:
Streckenfahrscheine zu Grenztarifpunkten sind nicht mehr möglich, so dass Fahrkarten zwischen PiA- und Nicht-PiA-Ländern (z. B. Wien - Budapest, Praha - Budapest, Bruxelles - Lille) über die DB nicht mehr verkauft werden können.

Nach der Schilderung könnte die DB ja auch keine Fahrkarte von Deutschland (PiA-Land) nach Frankreich (nicht-PiA) mehr verkaufen? Kann das wirklich sein? Oder spielt Deutschland da eine Sonderrolle?

Zitat:
Das ist in der Tat ein Problem, aber angeblich arbeitet man an der Integration weiterer Länder. Ich hoffe mal, dass mindestens Frankreich, Polen, Italien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Slowenien und Kroatien noch dazukommen.

Was ist mit Skandinavien / Schweden? Grade da wären durchgehende Fahrkarten ja wegen der Reservierungspflicht wichtig... (damit man auch mal einen knappen Anschluss in die Reisekette aufnehmen kann, ohne falls es schiefgeht gleich ohne Fahrgastrechte und ohne gültige Fahrkarte für die Weiterfahrt dazustehen)

Re: PiA

geschrieben von: Supercity

Datum: 19.01.17 21:22

Und ist das die Ecke, aus der diese Neuerung kommt wegen der ich seit einigen Monaten bei jeder bei der DB gekauften Fahrt nach Österreich draufzahle (als Inhaber sowohl einer BC 50 als auch einer Vorteilscard; die DB erkennt zumindest am Automaten nur noch eine der beiden Karten an bei einer Auslandsfahrt, was mich um die Ermäßigung bringt auf die ich eigentlich Anrecht hätte)?

Zwei Ermäßigungskarten kann man im personenbedienten Verkauf angeben - das geht online oder wie du schreibst am Automat (noch?) nicht. Das ist wohl tatsächlich ein Manko.

Nach der Schilderung könnte die DB ja auch keine Fahrkarte von Deutschland (PiA-Land) nach Frankreich (nicht-PiA) mehr verkaufen? Kann das wirklich sein? Oder spielt Deutschland da eine Sonderrolle?

Das Problem betrifft NRT/Streckenfahrscheine. Durchgehende Fahrscheine Deutschland - Ausland auf Basis der bisherigen Relationen funktionieren weiterhin.

Was ist mit Skandinavien / Schweden? Grade da wären durchgehende Fahrkarten ja wegen der Reservierungspflicht wichtig... (damit man auch mal einen knappen Anschluss in die Reisekette aufnehmen kann, ohne falls es schiefgeht gleich ohne Fahrgastrechte und ohne gültige Fahrkarte für die Weiterfahrt dazustehen

Auch da ist alles beim alten. Und hier kommt man mit den bisherigen Relationen ja auch recht gut zurecht, denn die Anzahl der Grenzübergänge und das Streckennetz sind ja recht überschaubar...

https://i.postimg.cc/6pLrNrrr/cheb.jpg

Re: PiA

geschrieben von: Timodore

Datum: 19.01.17 21:38

r125 schrieb:

Zitat:
Vorteile:
Automatische Verknüpfung und durchgängige Fahrscheinerstellung mehrerer EVU zu einer nationalen bzw. internationalen Reisekette.
Verbindungen aus dem Ausland ins Ausland mit und ohne deutschem Transitanteil.

Das klingt ja mal nach einem lange erwarteten Feature...

Grundsätzlich ja. Internationale Fahrkarten mit Start an einer NE-Strecke mit Anstoßtarif scheinen aber z. B. noch nicht bzw. nicht zuverlässig zu funktionieren. Kein Preis bei Beteiligung von BOB, ODEG und UBB; bei Start in Karster See (RegioBahn) und Heimbach(Eifel) (RTB) hingegen schon.

r125 schrieb:
Zitat:
Nachteil:
Es kann nur noch fahrplanbasiert verkauft werden.
Streckenfahrscheine zu Grenztarifpunkten sind nicht mehr möglich, so dass Fahrkarten zwischen PiA- und Nicht-PiA-Ländern (z. B. Wien - Budapest, Praha - Budapest, Bruxelles - Lille) über die DB nicht mehr verkauft werden können.

Betrifft das auch Inlandsfahrkarten von und zur Grenze?

Und ist das die Ecke, aus der diese Neuerung kommt wegen der ich seit einigen Monaten bei jeder bei der DB gekauften Fahrt nach Österreich draufzahle (als Inhaber sowohl einer BC 50 als auch einer Vorteilscard; die DB erkennt zumindest am Automaten nur noch eine der beiden Karten an bei einer Auslandsfahrt, was mich um die Ermäßigung bringt auf die ich eigentlich Anrecht hätte)?

Klingt ja unpraktisch, wenn dann (Stand jetzt zumindest) auf durchgehenden Fahrkarten nicht mehr beide Ermäßigungen gewährt werden, und gleichzeitig das Stückeln an Grenzen wo der Grenztarifpunkt nicht im Bahnhof liegt unterbunden wird.

Du meinst mit Inlandsfahrkarten DB-Fahrkarten nach BB-PV bis zu einem Grenztarifpunkt Deutschland/Ausland? M. W. ja. Der personenbediente Verkauf müsste m. W. die Kombination BC/VC verkaufen können. Und ja, das hängt ursächlich damit zusammen.

r125 schrieb:
Timodore schrieb:
Streckenfahrscheine zu Grenztarifpunkten sind nicht mehr möglich, so dass Fahrkarten zwischen PiA- und Nicht-PiA-Ländern (z. B. Wien - Budapest, Praha - Budapest, Bruxelles - Lille) über die DB nicht mehr verkauft werden können.

Nach der Schilderung könnte die DB ja auch keine Fahrkarte von Deutschland (PiA-Land) nach Frankreich (nicht-PiA) mehr verkaufen? Kann das wirklich sein? Oder spielt Deutschland da eine Sonderrolle?

Der Verkauf in Nicht-PiA-Länder erfolgt noch klassisch, d. h. unter Zugrundelegung der Relationenliste - und wäre bei Bedarf auch noch nicht fahrplanbasiert möglich.

r125 schrieb:
Zitat:
Das ist in der Tat ein Problem, aber angeblich arbeitet man an der Integration weiterer Länder. Ich hoffe mal, dass mindestens Frankreich, Polen, Italien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Slowenien und Kroatien noch dazukommen.

Was ist mit Skandinavien / Schweden? Grade da wären durchgehende Fahrkarten ja wegen der Reservierungspflicht wichtig... (damit man auch mal einen knappen Anschluss in die Reisekette aufnehmen kann, ohne falls es schiefgeht gleich ohne Fahrgastrechte und ohne gültige Fahrkarte für die Weiterfahrt dazustehen)

Ich könnte mir vorstellen, dass früher oder später eine komplette Umstellung erfolgt. Hilfreich wäre es aber, wenn man den Verkauf von nicht fahrplanbasierten Streckenfahrscheinen wieder ermöglichen würde. Das scheint mir in der Praxis eins der Hauptprobleme des neuen Systems zu sein.

Gruß
Thomas



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:19:21:47:27.

Re: PiA

geschrieben von: r125

Datum: 19.01.17 21:39

Danke für die Auskünfte, das macht manches klarer...

Supercity schrieb:
Zwei Ermäßigungskarten kann man im personenbedienten Verkauf angeben - das geht online oder wie du schreibst am Automat (noch?) nicht. Das ist wohl tatsächlich ein Manko.

... präziser und aus Fahrgastsicht könnte man auch sagen: Es geht (zumindest was den Automaten angeht) nicht mehr. Das ging nämlich schonmal mehrere Jahre lang, eben bis letztes Jahr. Mit dem Wissen aus diesem Thread verstehe ich jetzt so langsam wieso nicht mehr (sie haben halt das neue System ohne diese Funktionalität in Betrieb genommen), aus Fahrgastsicht bringt einen sowas halt trotzdem auf die Palme.

Naja, mal sehen...

Re: PiA

geschrieben von: Timodore

Datum: 19.01.17 21:44

Supercity schrieb:

Bisher war man ja immer an die im Verkaufssystem hinterlegten Serien bzw. Relationen gebunden,



Na ja, Serien braucht das System wohl weiterhin und für was es keine Serien gibt, gibt es auch weiterhin keine Fahrkarte. Der Verkäufer muss sich damit aber nicht mehr beschäftigen.

Gruß
Thomas

Re: PiA

geschrieben von: rvdborgt

Datum: 19.01.17 21:56

Timodore schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass früher oder später eine komplette Umstellung erfolgt. Hilfreich wäre es aber, wenn man den Verkauf von nicht fahrplanbasierten Streckenfahrscheinen wieder ermöglichen würde. Das scheint mir in der Praxis eins der Hauptprobleme des neuen Systems zu sein.

Das ist richtig. Von PiA-Land in eines Nicht-PiA-Land, z.B. Belgien nach Frankreich, scheint im Moment gar nicht zu funktionieren. Streckenfahrscheine von Frankreich bis zur Grenze FR/BE sind möglich aber weiter nicht.

Frankreich soll angeblich im Laufe dieses Jahres PiA-Land werden (und auch Schweden). Hoffentlich funktioniert das dann wieder.
Wenig hilfreich ist übrigens auch, dass es die NVS-Relationen nach Lille (und weiter) offenbar nicht mehr gibt. Die DB kann also im Moment auch keine Fahrkarten von Deutschland über Belgien nach Frankreich mehr ausstellen, weder direkt noch gestückelt.

Gruß,
Rian

Re: PiA

geschrieben von: Supercity

Datum: 19.01.17 22:00

Timodore schrieb:

Supercity schrieb:

Bisher war man ja immer an die im Verkaufssystem hinterlegten Serien bzw. Relationen gebunden,



Na ja, Serien braucht das System wohl weiterhin und für was es keine Serien gibt, gibt es auch weiterhin keine Fahrkarte. Der Verkäufer muss sich damit aber nicht mehr beschäftigen.

Ja, richtig. Das hatte ich nicht präzise formuliert. Aber anscheinend kann sich das System nun aus dem Fahrplan eigenständig die Serien zusammenstückeln. Zumindest hab ich schon durchgehende Auslandsfahrkarten gekauft, für die es keine Relation gibt/gab.

https://i.postimg.cc/6pLrNrrr/cheb.jpg
Timodore schrieb:

r125 schrieb:

Supercity schrieb:
So etwas dürfte - die Experten mögen mich ggf. berichtigen - nur innerhalb der bereits im Rahmen von "PiA" migrierten Länder gehen (= unsere direkten Nachbarländer außer Frankreich und Polen). Und wenn es geht, wird auch online immer ein Preis dazu angezeigt.

Jetzt bin ich neugierig: Wer oder was ist PiA, was bringt es mir als Reisender jetzt, was soll es mir in Zukunft bringen?

PiA: Preisbildung und internationale Angebotsgestaltung. Es handelt sich um eine neue Preisbildungslogik im DB-Verkauf.

Vorteile:
Automatische Verknüpfung und durchgängige Fahrscheinerstellung mehrerer EVU zu einer nationalen bzw. internationalen Reisekette.
Verbindungen aus dem Ausland ins Ausland mit und ohne deutschem Transitanteil.

Nachteil:
Es kann nur noch fahrplanbasiert verkauft werden.
Streckenfahrscheine zu Grenztarifpunkten sind nicht mehr möglich, so dass Fahrkarten zwischen PiA- und Nicht-PiA-Ländern (z. B. Wien - Budapest, Praha - Budapest, Bruxelles - Lille) über die DB nicht mehr verkauft werden können.


Leider ist PiA aus der Sicht des personenbedienten Verkaufs ganz grosser Mist. Da geht nämlich wesentlich weniger als vorher. Während man bisher relativ flexibel Streckenfahrscheine ausstellen konnte, für die keine durchgehende Relation programmiert war, indem man bis zu 5 Serien aneinander kleben konnte, und damit auch etwaige Umwegfahrscheine, oder nicht unbedingt übliche Laufwege ausstellen konnte, geht das nun nicht mehr. Auch die Kombination Sparpreis bis zum letztmöglichen Bahnhof + Streckenfahrschein bis zum Zielort geht jetzt zumindest über das DB-System nicht mehr.
Besonders krass sind die Nachteile für den Kunden, wenn es sich um einen degressiven Tarif handelt, und nun mehrere Fahrscheine ausgestellt werden, und ein massiver Degressionsverlust entsteht. Das wird besonders interessant werden, wenn bald Polen PiA-Land wird.
Dass Fahrscheine PiA-Ausland - Nicht-PiA-Ausland bei der DB nun nicht mehr ausstellbar sind, ist ein schlechter Witz und widerspricht aus meiner Sicht dem SCIC.
Nur ein Beispiel: Die ersten PiA-Länder waren die Benelux-Länder seit Anfang 2016. Gleichzeitig fand im Frühjahr 2016 die Fussball-EM in Frankreich statt, und viele Leute für Spiele der deutschen Mannschaft in deren Spielort Lille zum Flughafen Brüssel. Also gab es eine grosse Nachfrage nach Tickets Brüssel-Lille, die aber bei der DB nicht ausstellbar waren. Wir können uns derzeit oft noch mit dem Verkaufssystem der ÖBB behelfen, aber wenn Fahrscheine aus dem DB- und ÖBB-System kombiniert werden, gibt es keine durchgehenden Fahrgastrechte.
Weiterhin ist PiA auch unglaublich schlecht programmiert, insbesondere in den ersten Monaten nach der jeweiligen Einführung gab es immer unglaublich viele Fehler, und sehr viele Fahrscheine, die vorher problemlos ausstellbar waren, waren das und sind es bis heute nicht möglich.
Es kann nicht wahr sein, dass die DB für die Buchbarkeit von vielleicht 10% mehr Angeboten die Buchbarkeit von 70% der Angebote im personenbedienten Verkauf verunmöglicht.
Man hätte durchaus PiA einführen können, aber hätte parallel die anderen Buchungsmöglichkeiten offen lassen müssen. Bei DB Vertrieb scheint man aber der Meinung zu sein, die tariflichen Regeln und Buchungsmöglichkeiten der fachlichen (In-)Kompetenz der Bediener anpassen zu müssen, um sich Schulungskosten sparen zu können.
Und die Onlinejünger gibt es ja hier auch mehr als genug, aber die werden schon sehen, was sie davon haben, wenn es irgendwann auch hier schwedische Verhältnisse (noch 3 personenbediente Verkaufsstellen im ganzen Land, de facto keinerlei Vertrieb von internationalen Fahrscheinen mehr, null Personal auf den Bahnhöfen, das im Zweifelsfall helfen kann) gibt.

MfG
Martin

-----------------------------------
Fahrscheine, Reiseberatung, Kursbücher international:
[www.bahnagentur-schoeneberg.de]
[DB-,ÖBB-,SNCF-,Trenitalia-,RZD-, REGIOJET- und SNCB-Agentur und noch Einiges mehr]
----------------------------------
Martin Kop. schrieb:
Dass Fahrscheine PiA-Ausland - Nicht-PiA-Ausland bei der DB nun nicht mehr ausstellbar sind, ist ein schlechter Witz und widerspricht aus meiner Sicht dem SCIC.
... und auch der EU-Verordnung 1371/2007 (Artikel 9).
Die Bahn muss verkaufen, was verfügbar ist. Die benötigten Tarifdaten sind der DB verfügbar, aber sie macht es unmöglich, die Fahrkarten zu verkaufen.

Gruß,
Rian
Dakkus schrieb:
Wie verbindet man diese mit eventuellen Nachtzügen? Kann man z.B. Sprarschienen Ungarn-Österreich und Österreich-Schweiz mit einer Schlafwagenfahrkarte Budapest-Zürich benutzen?

Nein. Es gibt getrennte Kontingente für Schlaf und Liegewagen. Nachkauf von Aufpreisen ausgeschlossen.


Gruss, Fastrider

Treno Verde statt QdLT und Ländertickets
Fastrider schrieb:
Nein. Es gibt getrennte Kontingente für Schlaf und Liegewagen. Nachkauf von Aufpreisen ausgeschlossen.

Unter [www.oebb.at]

sehe ich den Satz "Wollen Sie nach Fahrtantritt im Zug Ihre Reisekategorie wechseln (z.B. von Sitzplatz zu Liegeplatz), wenden Sie sich bitte an unser Zugteam. Bei freien Plätzen können Sie gegen eine Aufzahlung gerne noch komfortabler reisen."

... auf welchen Fall bezieht sich das dann? Oder reden wir hier über "Kauf vor Fahrtantritt" vs. "Kauf nach Fahrtantritt"?

Re: PiA

geschrieben von: JeDi

Datum: 20.01.17 01:35

Timodore schrieb:
Grundsätzlich ja. Internationale Fahrkarten mit Start an einer NE-Strecke mit Anstoßtarif scheinen aber z. B. noch nicht bzw. nicht zuverlässig zu funktionieren. Kein Preis bei Beteiligung von BOB, ODEG und UBB; bei Start in Karster See (RegioBahn) und Heimbach(Eifel) (RTB) hingegen schon.

Weder Kaarster See noch Heimbach(Eifel) sind aber NE-Tarifpunkte. Zu denen ging SCIC doch noch nie, bzw. nur in seltenen Fällen.

Die S21 fährt von Elbgaustraße nach Aumühle!

Re: PiA

geschrieben von: JeDi

Datum: 20.01.17 01:36

Supercity schrieb:
Ja, richtig. Das hatte ich nicht präzise formuliert. Aber anscheinend kann sich das System nun aus dem Fahrplan eigenständig die Serien zusammenstückeln. Zumindest hab ich schon durchgehende Auslandsfahrkarten gekauft, für die es keine Relation gibt/gab.

Das System kann genau so eigenständig die Serien zusammenstückeln wie vorher - nämlich nur mit "Nachhilfe". Einzig ist man jetzt an die Viabahnhöfe (maximal 2) gebunden, und kann nicht mehr bis zu 5 Serien kleben.

Im Prinzip hat man "nur" das bisherige Seriensystem Idiotensicher (oder zu dem, was man dafür hält) gemacht. Die enthaltenen Fehler gehen auf keine Kuhhaut.

Die S21 fährt von Elbgaustraße nach Aumühle!

Re: PiA

geschrieben von: Timodore

Datum: 20.01.17 08:57

JeDi schrieb:

Timodore schrieb:
Grundsätzlich ja. Internationale Fahrkarten mit Start an einer NE-Strecke mit Anstoßtarif scheinen aber z. B. noch nicht bzw. nicht zuverlässig zu funktionieren. Kein Preis bei Beteiligung von BOB, ODEG und UBB; bei Start in Karster See (RegioBahn) und Heimbach(Eifel) (RTB) hingegen schon.

Weder Kaarster See noch Heimbach(Eifel) sind aber NE-Tarifpunkte.

Stimmt, diese Strecken sind wohl irgendwann (bei Einführung des NRW-Tarifs?) in den DB-Tarif integriert worden.

JeDi schrieb:
Zu denen ging SCIC doch noch nie, bzw. nur in seltenen Fällen.


Die DB preist PiA ja selbst mit:
Zitat:
Automatische Verknüpfung und durchgängige Fahrscheinerstellung mehrerer EVU zu einer nationalen bzw. internationalen Reisekette.

Im bisherigen auf Relationen basierenden Verkauf war ja auch schon eine "durchgängige Fahrscheinerstelleung mehrerer EVU" zu einer internationalen Reisekette möglich. Wie sollte sonst das Adjektiv "national" oben gemeint sein? Aber im Binnenverkehr hat die DB die Fahrkartenerstellung NE-DB-NE ja auch noch nicht geschafft.

Danke dir und Martin für die Berichte aus der Praxis.

Gruß
Thomas

Re: PiA

geschrieben von: Supercity

Datum: 20.01.17 09:37

JeDi schrieb:

Supercity schrieb:
Ja, richtig. Das hatte ich nicht präzise formuliert. Aber anscheinend kann sich das System nun aus dem Fahrplan eigenständig die Serien zusammenstückeln. Zumindest hab ich schon durchgehende Auslandsfahrkarten gekauft, für die es keine Relation gibt/gab.

Das System kann genau so eigenständig die Serien zusammenstückeln wie vorher - nämlich nur mit "Nachhilfe". Einzig ist man jetzt an die Viabahnhöfe (maximal 2) gebunden, und kann nicht mehr bis zu 5 Serien kleben.

Aber die Gretchenfrage ist doch: Woher weiß denn das System bei Deutschland - Ausland, welche Serien es nehmen muss, wenn keine vordefinierte Relation vorhanden ist? Oder hat man etwa für alle erdenklichen Zielbahnhöfe und halbwegs verkehrsübliche Wege neue Relationen angelegt? Irgendwie muss ja aus dem Fahrplan ein Wegetext gemacht werden.

Ich verweise auch auf diesen Beitrag: [www.drehscheibe-online.de]

https://i.postimg.cc/6pLrNrrr/cheb.jpg

Re: PiA

geschrieben von: MaxSchmied

Datum: 20.01.17 12:26

Zitat:

Das System kann genau so eigenständig die Serien zusammenstückeln wie vorher - nämlich nur mit "Nachhilfe". Einzig ist man jetzt an die Viabahnhöfe (maximal 2) gebunden, und kann nicht mehr bis zu 5 Serien kleben.

Bist du dir sicher, dass das neue System überhaupt Serien zusammenfügen kann? Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel: Von Plzen nach Usti nad Labem. Es gibt nur eine einzige Serie für den direkten Weg "<1154>zatec*most*****". Angenommen jemand möchte aber über Cheb fahren. Dafür müssen die beiden Serien Plzen - Cheb und Cheb - Usti nad Labem zusammgefügt werden und es ergibt sich folgender Wegtext "<1154>cheb*chomutov*most*****". Kann das DB-Verkaufssystem so etwas mit PiA noch ausstellen, wenn man fahrplanbasiert Plzen - Usti nad Labem via Cheb anfragt?



--------------
Max Schmied
r125 schrieb:
Unter [www.oebb.at]
sehe ich den Satz "Wollen Sie nach Fahrtantritt im Zug Ihre Reisekategorie wechseln (z.B. von Sitzplatz zu Liegeplatz), wenden Sie sich bitte an unser Zugteam. Bei freien Plätzen können Sie gegen eine Aufzahlung gerne noch komfortabler reisen."

... auf welchen Fall bezieht sich das dann? Oder reden wir hier über "Kauf vor Fahrtantritt" vs. "Kauf nach Fahrtantritt"?

Gilt nur für Normalpreistickets. Habe gerade noch einmal nachgesehen.


Gruss, Fastrider

Treno Verde statt QdLT und Ländertickets
Fastrider schrieb:
Gilt nur für Normalpreistickets. Habe gerade noch einmal nachgesehen.

Danke. Jetzt hab ich auch nochmal gesucht, die genaue Quelle (die du vermutlich auch verwendet hast) ist

[www.oebb.at]

Punkt B.2.1.2.4

Ist aber irgendwie schlecht dargestellt auf der zuerst verlinkten Seite. Dort vollmundig versprechen, und die Einschränkung wann es nicht geht im Anhang auf Seite 30 unterbringen...

(falls man es wirklich auf die Spitze treiben will könnte man natürlich auch testen, was passiert wenn man mit dem vollmundigen Versprechen von der ersten Seite im Zug auftaucht - ob das Personal dann wirklich Punkt B.2.1.2.4 auspackt oder es gut sein lässt...)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:20:16:39:54.

Re: PiA

geschrieben von: JeDi

Datum: 20.01.17 21:09

MaxSchmied schrieb:

Zitat:
Das System kann genau so eigenständig die Serien zusammenstückeln wie vorher - nämlich nur mit "Nachhilfe". Einzig ist man jetzt an die Viabahnhöfe (maximal 2) gebunden, und kann nicht mehr bis zu 5 Serien kleben.

Bist du dir sicher, dass das neue System überhaupt Serien zusammenfügen kann?

Ich muss mich korrigieren: Martin hat Recht. Kann das System nicht.

Die S21 fährt von Elbgaustraße nach Aumühle!
Dani86 schrieb:

Sprich für der Threadersteller wäre z.B. ein Sparpreis Europa Kastrup - Genève denkbar.

Gruss Dani

Gestern habe ich es selber mitgemacht.

Amsterdam-Chiasso (Abfahrt 08:02, direkt bis Basel SBB einmal Umsteig und am 18:46 in Chiasso) kostete mich € 139,90. Dieselbe Fahrt trenen in Köln Hbf kostete € 39,00 (Normalpreis von € 112,80 ist unverschämt überteuert!) und Köln-Chiasso € 69,90), ingesamt € 108,90 (wer einfach liebt, und nut eine Fahrkarte bucht, statt zwei) zahlt für dieselbe Fahrt unnötig € 31,00 mehr. Natürlich ist es gut immer zuvergleichen (andersum könnte ab und zu auch, aber habe es noch nicht gefunden!).

Noch ein Tipp:

Baue ein Stopp in Basel Bad Bf ein und lass die Sparpreis mit Nahverkehr bis Basel SBB laufen. Auf meiner Fahrkarte (habe andere Züge genutzt, da ich schon einen Sparpreis bis Köln hatte und in Köln noch etwas tun muss) steht:

<1080>(Datum)K-Deutz 11:30 ICE 625/F-Hbf 14:05 ICE75*Basel Bad BF<1185>(Zuerich HB/Luzern).

Also 0% Zugbindung zwisschen Bad Bf und SBB, sonst würde zwisschen Bad Bf und SBB etwas mit "SBB87847", oder "NV" stehen). Die selbe Fahrt Köln-Chiasso (mit ICE 105) würde statt € 69,90 nur € 59,00 kosten. (mit BahnCard wird der Unterschied €9,00 sein: € 57,70, vs. € 48,70).

In meinem Fall bin ich mit € 82,20 (statt € 118,80) fertig. Nur 4-5 Minuten mehr Arbeit, und dabei € 36,60 verdient, dat was alles!

Habe ich noch eine Tariffrage. Zwisschen Basel und Chiasso gibt's keine Zugbindung und Streckenwahl (man darf entweder über Zürich, oder über Luzern fahren). Nehme ich eine Fahrkarte Köln-Chiasso und ich buche ab Basel SBB die Fahrt mit ICE 73 (und so weiter über Zürich) zahlt man (1. Klasse) € 20 mehr statt die Fahrt über Luzern (im IR 2331 und in Arth Goldau im EC 23 umsteigen). Warum dieser Unterschied bei den Sparpreise?