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Mahlzeit,

heute geht es weiter mit Teil 17 meiner Portugal-Reise:


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Kreuzung zwischen einem der wenigen Niederflurwagen und einem der klassischen Zweiachser.




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Zweiachser an der Hst. Luis Camoes. Von rechts kommen die Gleise vom Cais do Sodre, die nun offenbar wieder angeschlossen sind, nach links führt die nach wie vor angeschlossene, aber nicht betriebene Linie 24 nach Campolide. Sollte man tatsächlich mal eine „richtige“ 24 mit straßenbahnüblichen Gefäßgrößen einführen wollen, wäre die Verbindung zum Cais do Sodre unabdingbar.



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Ausgiebiger Verkehr herrscht heute am Marques Pombal. Wo früher wohl auch mal ordentlich Straßenbahnverkehr anzutreffen war, kommen heute nur noch die Freunde der unterschiedlichsten Bustypen auf ihre Kosten.



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Unweit befindet sich das ehemalige weitläufige Depot Arco do Cego, das einmal der Hauptbetriebshof der Straßenbahn war. Seit Ende der 90er stillgelegt dient es heute als Parkhaus und Urinabladeplatz des angegliederten sozialen Brennpunkts.




Nun aber mal wieder zur „lebenden“ Straßenbahn:


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Die Linie 12 ist neben der 28 die zweite Linie, die die steilen Gassen der Alfama bezwingt.
Die wird nur noch in einer Richtung als Ringlinie betrieben Martim Moniz – Sao Tome – Figueira – Martim Moniz.



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Der Takt ergibt sich dann daraus, wie gut die Wagen durchkommen. Gerade das Stück Martim-Moniz-Sao Tome scheint weniger touristisch geprägt als der Rest der Alfama.




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Hier erkennt man bei genauem Hinsehen noch die alte Ausweiche, die noch aus Zeiten stammt, als die Strecke in beide Richtungen betrieben wurde.



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Da die Wagen nur langsam zwischen den wild geparkten PKW durchkommen, kann man einen Wagen gleich an mehreren Stellen ablichten.




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An der Haltestelle Sao Tome kommt von unten links die Strecke der 28 hinzu. Auf dieser verkehrt gerade in Gegenrichtung einer der noch originalen Tram-Tour-Wagen. Während die Wagen des Planeinsatzes und der roten Touri-Trams „Remodulados“ mit zusätlichem Einholmbügel, den neueren(schöneren) Türen und den neuen Fahrwerken sind, sind die grünen noch vergleichsweise ursprüngliche ZR-Wagen.



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An der Haltestelle Sao Tome ist eine äußerst günstige Futterbude mit frisch zubereiteten vegetarischen Kleinigkeiten und frisch gepressten Säften. Platz nehmen kann man zwischen beiden Gleissträngen und die vorbeifahrenden Bahnen beobachten und mit dem „Schwandl“ das weitere Vorgehen abklären.


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Mit der 28 gelangte ich nach Luis Camoes zurück, wo man zur Metro Baixa Chiado herunter kann. Denn nun wollte ich mich wieder etwas der Metro zuwenden, die ja auch sehr sehenswert ist.




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An zeitgenössischer Hässlichkeit kaum zu überbieten ist der Bahnhof Campo Grande, den ich aufsuchte, um mal eine Metro oberirdisch ablichten zu können.


Doch erstmal zogen mich die diversen O405N-Wagen in ihren Bann:


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In Campo Grande kreuzen sich die gelbe und die grüne Linie zum Umstieg.
Trotz der Wohnbebauung, die eher auf einen sozialen Brennpunkt hinweist erscheinen die Anlagen wie gewohnt rein von Schmierereien.
Die Metrobauer haben hier mit ihrer Entscheidung für die in den 50ern eigentlich schon „old fashioned“ erscheinende von oben bestrichene Stromschiene große Weitsicht bewiesen.




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Blick in den Tunnel am Pombal. Oben scheinbar der Fahrer-Aufenthaltsraum aus Zeiten, als hier Endstelle war.



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Geräumige Verteilerkorridore an der Haltestelle Rato, eine der neuesten. So wird hier das Tunnelprofil oberhalb der Gleise ausgenutzt.
Das Design ist schlicht, aber gefällig gehalten.


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Hier enden die Züge derzeit auch. Ein Weiterbau ist geplant.



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Zu Fuß gelangte ich nach Prazares, wo die Linie 25 endet.



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Von dort ist es dann auch nicht mehr weit zum Bf. Alcantara Terra, wo auch die folgenden beiden Aufnahmen entstanden:



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Damit beende ich diesen Bericht auch für heute und verweise auf Teil 18.


Alla hopp!

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>Der Takt ergibt sich dann daraus, wie gut die Wagen durchkommen.

Ja besonders wenn wieder mal ein Pkw zu nah an den Gleisen steht. Der muss dann erstmal rübergewippt werden, oft nach den Prinzip 4 Mann (besser 8 oder 12), 4 Ecken. Manchmal machen das die Tramfahrgäste auch gleich selbst. Alles schon einige Male erlebt und auch mitgemacht. Da stehen dann schon mal 3 Staßenbahnen so lange hintereinander

>gerade das Stück Martim-Moniz-Sao Tome scheint weniger touristisch geprägt als der Rest der Alfama.

Ist es auch, Da kommen nur die Touristen hin, die länger in Lissabon sind, Kreuzfahrtheuschreckenschwärme vom nahen Schiffsanleger gehen nur selten so weit. Die kehren meist in Sao Tome schon um.


Viele Grüße
Traugott Wembske schrieb:

Unweit befindet sich das ehemalige weitläufige Depot Arco do Cego, das einmal der Hauptbetriebshof der Straßenbahn war.

Arco do Cego war Betriebshof der Straßenbahn. Aber niemals wichtiger wie Santo Amaro.