Kultureinrichtung Bahnbetriebswerk Wolsztyn hat erforderliche Lizenz und Sicherheitszertifikat erhalten. Jetzt müssen noch Personenwaggons beschafen werden.
Dampflokomotiven sollen spätestens ab März 2017 zum Einsatz kommen. Dampflok soll von Montag bis Freitag nach Leszno und am Samstag und Sonntag nach Poznan fahren.
[www.parowozy.com.pl]

Wer soll die Loks fahren?
Wer unterhält sie?
Wo gibt es aufgearbeitete Ersatzteile?
Wieviel Aufmaß ist auf den Radreifen?
Wo sollen die dampfheizbaren Wagen herkommen?
Wer bezahlt den Dampfbetrieb? Die Fans?

Erst wenn die Fragen beantwortet sind, können wir über den Betrieb reden...

PKP-modelarz schrieb:

Wer soll die Loks fahren?
Wer unterhält sie?
Wo gibt es aufgearbeitete Ersatzteile?
Wieviel Aufmaß ist auf den Radreifen?
Wo sollen die dampfheizbaren Wagen herkommen?
Wer bezahlt den Dampfbetrieb? Die Fans?

Erst wenn die Fragen beantwortet sind, können wir über den Betrieb reden...

Hallo,

Zumindest ein Teil der Fragen kann beantwortet werden:

- Laut einem Beitrag in der letzten Diskussionsrunde hier sollen 1 1/4 Planstellen (in Worten eine + ein Viertel Planstelle) Lokführer vorhanden sein ....

- Einige Luftpumpen sollten noch herumliegen, "Ringtausch" hilft eine Zeit lang.

- Die PT 47 hat noch brauchbare Radreifen, wie lange das "noch" ausreicht hängt vom Einsatz der noch EU Hilfslokführer ab.

- Im März ist Frühlingsanfang, da sollte es wärmer werden ....

In diesem Sinne wünsche ich allen unverbesserlichen Optimisten einen guten Start in des neue Jahr, den Realisten selbstverständlich ebenso.

Stefan


PS: Wer einmal fahrende Dampflokomotiven sehen möchte: [muzeumtechniki.pl]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:12:30:22:19:19.

Was soll denn mit eineinviertel Stellen gerissen werden?
Alle vier Fahrten ein Lokführer auf der Lok? Den Heizer wird man wohl nicht Vierteln wollen...
Mit einem Viertel Lokführer machen die Radreifen viel Sinn. Die Reisenden werden sich freuen, wenn sie mit den Donnerbüchsen zur Schule, Arbeit oder zum Arzt gekarrt werden...

Soweit meine Gedanken

Dieser Beitrag könnte unter Umständen eventuell auch noch etwas Ironie enthalten

Mit 1 1/4 LF kann zumindest während der Woche der Unterhalt gemacht werden, bzw. es steht an jedem Tag SOLLMÄSSIG ein TF zur Verfügung. Wenn dann aber jemand krank ist, oder aber im Urlaub ist, ist natürlich kein Ersatz zur Stelle, es sei denn, der zweite Mann macht Überstunden.

Herzliche Grüsse
Martin

Die Reisenden werden sich schon freuen, wenn sie überhaupt beim Arzt während der Öffnungszeiten ankommen .....
Ein Großteil würde sich ohnehin bei den "barrierefreien" Donnerbüchsen den Weg sparen müssen.

Alles Weitere a.A. hier [www.drehscheibe-online.de]

Mir fällt zum Thema nur noch Folgendes ein: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei, der Dampfbetrieb des Bw Wolsztyn unendlich viele .....



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:12:30:23:14:19.

Es sind nicht eineinviertel Lokführer sondern eineinviertel bBetriebsdienst-relevante Planstellen!
Also auf jede vierte Fahrt gibt es einen Lokführer- oder eben pro Fahrt einen viertel Lokführer!

PKP-modelarz schrieb:

Es sind nicht eineinviertel Lokführer sondern eineinviertel bBetriebsdienst-relevante Planstellen!
Also auf jede vierte Fahrt gibt es einen Lokführer- oder eben pro Fahrt einen viertel Lokführer!

Aha, also mit anderen Worten. Ehrenamtliche vor. Gut, anderswo wird bei Museumsbahnen und Museen auch viel auf Ehrenamt gesetzt. Das ist von daher nicht so ungewöhnlich.

Nur ob man dann von Anfang an gleich so viele Ehrenamtliche findet. Ehrenamtliche werden sich nur engagieren, wenn das Ganze gemeinnützig aufgezogen wird. So eine Art Stiftung ist schon einmal ein guter Ansatz. Wenn man damit aber Geld verdienen möchte, dann kann man es mit Ehrenamtlichen vergessen. Für eine Sache werden sich Ehrenamtliche finden, die Frage ist nur wieviele. Wenn dann da aber jemand Geld verdienen will, dann dürften sich kaum Ehrenamtliche finden lassen.

Herzliche Grüsse und ein gesegnetes neues Nein äh Ja(hr) 2017.
Martin

Hallo Martin,
Du verstehst mich immer noch nicht. Wolsztyn ist EVU und damit eine kommerzielle Einrichtung. Davon losgelöst und rechtlich Selbstständig ist die, wie auch immer geartete "Kultureinrichtung". Diese ist dann Auftraggeber beim EVU. Das EVU hat dann den Betrieb zu erbringen. Und das ist mit eineinviertel Planstellen nicht zu erbringen. Die zwei neuzuschaffenden Bürostellen lasse ich mal außen vor.
Wie willst Du im Betriebsdienst mit Volunteers arbeiten?
Vor allem, wenn der Betrieb sieben Tagen in der Woche laufen soll? Diese Freiwilligen müssen ja auch diensttauglich, im Betriebsdienst ausgebildet (und geprüft) und vor allem ständig verfügbar sein. Derzeit geplante Fahrten können, mangels Personal, nicht durchgeführt werden.
"Deine" Ehrenamtlichen kannst Du in der Kultureinrichtung (die ähnlich einem Verein organisiert ist) einsetzen. Dort können Sie Programme entwerfen, Homepages basteln und andere Öffentlichkeitsarbeit machen.
Aber es macht keinen Sinn, hier über täglichen Betrieb zu spekulieren, so lange es keinerlei betriebsfähige Wagen gibt. Den, in die Jahre gekommenen, Museumszug im täglichen Betrieb zu verwursten, zeugt in meinen Augen nur von der bekannten Konzeptionslosigkeit.
An die avisierten Wagen der CD glaube ich erst, wenn sie auf dem Hof stehen und vom UTK zugelassen sind.
Der geplante Betrieb ist eine Illusion derer, die nicht verstehen wollen, daß der Planbetrieb ein für alle Mal vorbei ist!

Soweit meine Gedanken

Einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches Jahr wünscht
Christian

Den fehlenden, 75-prozentigen Lokführer wird dann wohl Mr. Jones stellen, sofern es ihn noch gibt.

Vollwertige Lokführer waren seine Boys ja noch nie.


Kommt alle gut ins neue Jahr!

Und wer macht Vorbereitungs- und wer Abschlussdienst.
Zudem glaube ich, daß das UTK auch genauer nach Wolsztyn schaut.
Aber ohne Wagen, ...ich glaube, ich wiederhole mich.

Laßt es doch einfach mal gut sein...

PKP-modelarz schrieb:

Und wer macht Vorbereitungs- und wer Abschlussdienst.
...
Aber ohne Wagen, ...ich glaube, ich wiederhole mich.

Das sind doch optimale Voraussetzungen:

1,25 Lokführer,
0,0 Werkstattpersonal,
0,0 Wagen,
0,6 Lokomotive

(oder haben die Loks schon eine höhere Verfügbarkeit?)

Ein ordentliches Museums-Bw ist doch besser, als ein unzuverlässiges Regel-Bw!

Hallo zusammen,

ich gebe hier meist nur selten einen Kommentar ab, aber diesmal kann mann ja nur mit dem Kopf schütteln.

Hier maßen sich einige an alles besser zu wissen und Entscheidungen aus Wollstein zu kommentieren als hänge es von Ihnen ab ob das dort richtig oder falsch läuft oder ist.

Lasst die Kultureinrichtung doch nur einfach mal das machen was diese vorhat, ob es funktioniert oder nicht wird mann sehen und geht uns Deutsche und finanziell unbeteiligte
eigentlich auch wenig an. Es sei denn hier diskutieren diejenigen negativ mit welche mehr als eine dreistellige Summe in die Kultureinrichtung (außer Fahrkarten und Eintrittsgelder für das BW) investiert haben.

Freut euch doch lieber für 2017 das es angedacht ist in Wollstein wieder fahrplanmäßige Züge fahren zu lassen. Es gibt Kämpfer vor Ort wie z.B. Wojtek Lis die mit Sicherheit besser wissen ob es funktionieren wird und gleichzeitig alles mögliche tun werden damit es wieder planmäßig dampft.

Allen einen guten Rutsch ins Jahr 2017,

Kevin

Hallo zusammen,

also wenn Wojtek Lis mit an Bord ist, bin ich schon etwas optimistischer.

Gruß
Carsten

Carsten Friese schrieb:

Hallo zusammen,

also wenn Wojtek Lis mit an Bord ist, bin ich schon etwas optimistischer.

Gruß
Carsten

Hallo,

Wojtek Lis ist von Anfang an dabei, aber die Mittel der Stadt Wolsztyn sind begrenzt, auch wenn diese wahrscheinlich als einziger Vertragspartner der Kultureinrichtung ein ernsthaftes interesse am Dampfbetrieb hat.

Legt einfach die rosaroten Brillen ab und akzeptiert die Fakten: Ein Plandampfverkehr ist nicht durchführbar und ein diesbezüglicher Versuch verbaut die Möglichkeiten einer sinnvollen Alternative, z.B. ein "Badeseebäder"-Verkehr in den Ferien.

Übrigens hat auch Woltur bereits Pläne, die hier bisher noch nicht thematisiert wurden. [www.woltur.pl]

Fortsetzung folgt Sylvester 2017.

Gruß und guten Rutsch
Stefan

Selten gebrauche ich solche Bemerkungen, hier scheint es aber nun mal angebracht:
Verstehendes lesen hilft hier ungemein!
Also nochmal zum mitmeißeln:
WL ist EVU! Die Kultureinrichtung ist dem nachgeordnet!
Ohne Personal, Lok, Wagen und Werkstattkapazitäten kann sie garnichts!
Derzeit gibt es nur noch die Bolko, die dann im Plandienst verschlissen würden, dann demzufolge nicht mehr für Sonderverkehre zur Verfügung stehen.

Woitek Liste gebührt großer Dank, denn ohne seine Bemühungen hätte die westliche Welt kaum das Bw Wolsztyn bemerkt. Er kann aber als Bürgermeister aber nur soviel bewegen, wie Mittel zur Verfügung stehen. Da nützt es wenig, wenn Wolsztyn als einzige Körperschaft, voll hinter dem Projekt steht.

Mich stören die Beiträge, welche ohne Sachkenntnis geschrieben werden. Und ich lasse mir auch nicht den Mund verbieten. Völlig egal, ob jemand die Kultureinrichtung unterstützt, oder nicht. Ich verstehe auch nicht, wie Du Dir anmaßen kannst, jemanden eine Meinung zuzubilligen, nur wenn er die Kultureinrichtung finanziell unterstützt. Weißt Du den, ob nicht einer der Diskutanten in irgendeiner Form tätig war?

Soweit meine Gedanken

Moin allerseits,

man darf wirklich gespannt sein, wie sich das EVU der Kulturellen Einrichtung so entwickelt.

Ich verspreche mir persönlich (Vorsicht an alle, die skeptische Kommentare zum Bw Wolsztyn nicht vertragen / nicht vertragen können, es ist meine persönliche Meinung, die ich hier widergebe) aber nicht viel davon. Denn derzeit fehlt einem soliden Betrieb dieses EVU schlicht zu viel an erforderlichen Grundlagen.
Instandhaltungspesonal? Wo isses?
Genügend Lokführer und Heizer (sorry, Leute, aber 1,25 Planstellen sind ein brutaler Witz, damit kann man eine Fahrt von Wolsztyn nach Leszno bestücken, das wars dann aber auch und zurück gehts dann im Einmannbetrieb oder was?)?
Dampfbeheizte Wagen (dabei sind nicht die Donnerbüchsen gemeint; es sollten hier schon Bonanzas oder Abteilwagen 2. Klasse sein)? Wo sind die (und vor allem, wo könnten die rekrutiert werden?)?

Wenn diese drei Fragen hinreichend positiv beantwortet sind, dann kann man über einen Betrieb nachdenken.

Aber man hat schon Prioritäten in WL gesetzt: Ein Gärtner ist eingestellt worden. Bravo!

Der Stadt Wolsztyn und seinem Bürgermeister kann man eigentlich nur wünschen, dass die kulturelle Einrichtung bald funktioniert (irgendwann wäre falsch, denn Zeit gibts dort nicht zu verlieren). Denn Herr Lis und die Stadt sind offenkundig die Einzigen, die hier was bekennen wollen. Nur, wenn PKP Cargo, der Kreis und die Woiwodschaft NICHT mitziehen, ist das was die Stadt dort versucht der Kampf David gegen Goliath. Wenn die anderen ander Einrichtung beteiligten Institutionen hier nicht mitziehen, dann sehe ich schwarz.

Und ich sehe diese anderen Beteiligten noch lange nicht bei dem erforderlichen Elan am Start. Und genau deshalb fehlt mir hier bezüglich der Zukunft Wolsztyns jeglicher Optimismus. Ob sich das änderm wird / ändern kann, wird die Zeit zeigen.

Grüße
Jens

Naja, paßt doch prima! Ein Gärtner fürs grüne...
Ist nicht eine Lok etwas grün ?

PKP-modelarz schrieb:

Naja, paßt doch prima! Ein Gärtner fürs grüne...
Ist nicht eine Lok etwas grün ?

Vorsicht Satire:

Motto zum Jahrestag (31. März) der Einstellung des farplanmäßigen Dampflokeinsatz des Bw Wolsztyn: "Vor 3 Jahren standen wir vor dem Abgrund, jetzt sind wir einen Schritt weiter!"

Stefan schrieb:

PKP-modelarz schrieb:

Naja, paßt doch prima! Ein Gärtner fürs grüne...
Ist nicht eine Lok etwas grün ?

Guten Tag,

Vorsicht Satire:

Motto zum Jahrestag (31. März) der Einstellung des farplanmäßigen Dampflokeinsatz des Bw Wolsztyn: "Vor 3 Jahren standen wir vor dem Abgrund, jetzt sind wir einen Schritt weiter!"

Ganz ehrlich Leute, aber als ich die Info mit dem Gärtner bekam, hab ich erst mal ganz laut los gelacht. Warum auch immer, aber irgendwie passt das zum planlosen Wollsteiner Konzept.

Satieremodus an :

Das mit dem eingestellten Gärtner, da hat man doch Weitsicht bewiesen, wenn das Bw eines (vielleicht gar nicht mehr so fernen) Tages abgerissen wurde, muß ja noch jemand da sein, der die brach liegende Fläche wieder schön herrichten tut. Von daher passt das schon. Nun könnte man das auch billiger haben, in dem man die Sache einfach der Natur überlassen tut, aber wer weiß, vielleicht bleibt ja als Erinnerung doch noch ein Rostkocher auf einem Gleisstummel da stehen mit einer kleinen Gedenktafel, und dann sollte das Gelände drum herum ja auch ein wenig gepflegt werden. Und wer weiß, vielleicht wird die frei gewordene Fläche ja auch einer anderen Nachnutzung zugeführt, so ein Gastorama würde sich da bestimmt auch gut machen.

So, böser Satieremodus wieder aus.

So, das mußte jetzt erst mal sein. Anders als mit ganz bösem Galgenhumor kann man die Dinge, die da ablaufen nicht mehr verarbeiten. Wozu um alles in der Welt, braucht man für den Eisenbahnbetrieb einen Gärtner???????

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3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:03:10:14:57.