Ich habe dieses Dia bei eBay erworben, leider ohne Daten.
Was ist das für eine Lok und wo entstand diese Aufnahme? (Aufnahme wahrscheinlich aus den 60-er Jahren)
An der Lok kann man die Nummer ⚒ 25 (mit Bergwerkszeichen) und auf dem Fabrikschild den Hersteller Henschel erkennen.

Ich würde mal auf Saarland tippen.

Saarbergwerke Lok 25.

Henschel D600, Baujahr ca. 48-50.

Bild ist nicht so alt wie gedacht: Lok war 1981 noch im Einsatz



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:25:14:10:25.

Könnte SBW 25 sein, aber dann auf jeden Fall vor 1978.
Die SBW 25 wurde 1978 wegen Kesselschaden ausgemustert und das Fahrwerk dann in der SBW 34 weiterverwendet. Das Foto zeigt aber eindeutig die Nummer 25 und die Lok ist noch unter Dampf. Wo könnte das Dia aufgenommen sein?

Ich habe 81 noch eine "25" geknipst. Vielleicht eine Zweitbesetzung?

Muss ich mal recherchieren, die Festplatte entstauben.

Aber Saarberg dürfte sicher sein.

Habe im Netz noch ein Foto der abgestellten SBW 25 gefunden: [www.flickr.com]

Im HiFo habe ich dann noch einen Artikel zum Fahrwerkstausch zwischen der SBW 25 und der SBW 34 gefunden:
geschrieben von: Christian Kamrath
Datum: 14.06.08 12:24
"...
Abschließend möchte ich dann noch einige Zeilen zum verwirrenden und eigentlich ungleichen Pärchen SBW 25/34 anfügen. Den hier wiedergegebenen LV-Angaben und Anmerkungen von JL zur SBW 34 stimme ich (weitgehend) zu (ich hatte mich vor bald Hifo-gerechter Zeit mit Ihm auch darüber ausgetauscht), möchte aber ausdrücklich erwähnen, daß wir auf dem Foto von "Enno" (noch) die "richtige" Lok 34 (Rahmen UND Kessel "He 29892/4x") sehen. Die SBW 25 (He 25747 wahrscheinlich aus 1942) soll noch im März 1978 eine HU erhalten haben (die vom Autor genannten Daten könnten aus einem bei Röhr erschienenen (mir leider nicht vorliegenden) Buch von W. Goy über die SBW-Dampfloks stammen), wurde anschließend aber trocken (!) angeheizt und deshalb abgestellt. Lokmangel zwang die SBW später (Datum ist mir noch unbekannt), "das Fahrwerk der Lok 25 in die Lok 34 einzubauen". Die Problematik dieser Formulierung, die sich bestimmt auch so in den Papieren finden läßt, zeigt sich spätestens mit dem Einbau des Meininger Ersatzkessels: Überspitzt formuliert ist außer den Fabrik- und Nummernschildern (die hoffentlich auch Nachgüsse sind, man hat schon Schilderdiebe mit Bohrschraubern erwischt!) der (ursprünglichen) "34" nichts übrig geblieben, denn Rahmen, Zylinderblöcke, Gestänge, Wasserkästen etc. stammen von der "25". Die Identität einer Lok am Führerhaus festzumachen, erscheint mir doch wenig sinnvoll, auch wenn es in diesem Fall so gehandhabt wurde und wird. Um so interessanter wäre es, die seinerzeitigen Gründe für diese in Deutschland (zurecht, wie ich meine) ungewöhnliche Vorgehensweise zu erfahren. Absichtlich möchte ich jetzt keine Spekulationen anschließen.

Wie immer mit freundlichen Grüßen
Christian Kamrath
"

Hallo !

Klasse Aufnahme.

Das ist eindeutig Lok 25 der Saarbergwerke auf der Grube Landsweiler-Reden.

Wie richtig erwähnt,wurde ihr Fahrwerk mit dem Kessel der Lok 34 weiterverwendet und die Nummer 34 beibehalten.

Sie ist heute betriebsfähig auf unserer Museumsbahn in Losheim unterwegs.Ich habe heute noch im Schuppen neben ihr gestanden.

Im Grubenbahnhof Reden war ich bis Einstellung des Dampfbetriebes regelmäßig als Fotograf zu Gast.

Beste Grüße

Manfred (Heizer und Mitglied beim MECL In Losheim)

Ich habe mal gekramt in einer externen Festplatte und diese Bilder hier
gefunden, die wohl eindeutig die SBW 25 zeigen, und zwar (wahrscheinlich)
auf Landsweiler- Reden, obwohl mich die Oberleitung hier etwas stört ...
Könnte es vielleicht auch in Göttelborn sein? ( = weil die Lok Wagen rangiert,
auf denen Heimatbf Göttelborn zu lesen ist). Ich habe leider keine genauen
Aufzeichnungen, aber einsortiert sind die Bilder bei mir mit Juli 1981, was
ja nicht sein kann, weil die 25 da schon "34" hiess ... Also sind meine Bilder
wohl doch schon älter, bitte schön:



Bild SWN56121






Bild SWN56123



Bild SWN56124
> und hier glaube ich auf dem Originalscan die letzte Untersuchung
ablesen zu können: Da steht X5.3.71



Grüsse aus Duisburg von Hans Hilger

.

Hallo Hans !

Auch von diesen Aufnahmen bin ich begeistert,denn von Lok 25 habe ich noch nicht viele im Betrieb gesehen.

Ich bin mir ziemlich sicher,daß das Göttelborn ist.(Habe mal Lok 28 von diesem bewaldeten Hang aus fotografiert)

Auch die Oberleitung war dort genauso platziert wie auf dem Bild.

Gruß Manfred



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:26:07:45:06.

Hallo !

Ich habe mal 3 Bilder aus meinem Archiv rausgesucht.

2 davon zeigen die heutige Lok 34 im Museumsbahneinsatz 2016,das dritte Bild entstand 1978 auf der Grube Göttelborn mit Lok 28.

Zur Lok 34 noch ein Hinweis.Deutlichstes Unterscheidungsmerkmal waren die Wasserkästen. Bei Lok 25 waren sie kürzer als bei der Original Lok 34.

Vor ca. 3 Jahren hat der MECL die Wasserkästen verlängert,um die Optik der ursprünglichen Lok 34 wiederherzustellen.

Gruß Manfred

Vielen Dank an Hans Hilger und Manfred (MB61) für die Bilder und Informationen zu dieser Lok.
Ich bin immer wieder positiv überrascht wie schnell einem bei Nachforschungen im HiFo geholfen wird.
Nochmals vielen Dank,

Manfred (mmm und 98_812)

Hallo nochmals !

Hier noch eine Richtigstellung bezüglich Ersatzkessel.Die Angabe,daß Lok 34 einen Meiniger Ersatzkessel hat lese ich zum ersten Mal.Vielmehr bin ich der Meinung des Mitglieds sbes.Er hatte vor längerer Zeit auf einen Fotobeitrag von "Stäffelesrutscher" geantwortet mit folgenden Angaben:

Zitat:Hallo!
Ein klein wenig zur Aufklärung.
Die Lok 25 wurde nach der HU in Hirschbach auf der Grube
Luisenthal trocken geheizt.
Nach dem Motto aus zwei mach eins hat man dann wohl in Hirschbach
eine Lok gebastelt. Der Rahmen der 34 in Losheim und das Triebwerk
weisen die Fabriknummer der 25 aus.
Diese Lok 34 war nie Denkmal in Landsweiler sondern wurde nach
einiger Abstellzeit am 08/09.05.1983 mir Merziger Bahnhofs-Köf
und dem plammäßigen MBE-Güterzug nach Losheim überführt.
Die Lok 34 hat auch 1991 keinen Ersatzkessel in Meiningen
erhalten sondern dies war die Lok 26 mit Inbetriebnahme
am 05.05.1993. Zuvor war die 26 bis 1987 auf der Grube
Duhamel als Denkmal aufgestellt.


Fakt ist ,daß unsere Lok 26 einen neuen Kessel erhielt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:26:12:13:05.

Meine weiter oben zitierte ältere Aussage, die "neue" Lok 34 besäße inzwischen einen Ersatzkessel aus Meininger Produktion, ist falsch. Seinerzeit hatte ich leider ungeprüft (das rächt sich eben) die Information übernommen, neben der Ct-Lok 26 habe auch der D-Kuppler einen Meininger Ersatzkessel. Ansonsten kann ich mit meinen weiteren Aussagen in diesem Zusammenhang immer noch gut schlafen. Und vom Rahmen und Druckausgleicher kann man die "neue" 34 selbst mit "verlängerten" Wasserkästen immer noch von der "alten" unterscheiden.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Kamrath