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 04 - Historisches Forum 

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Beim Sortieren alter Rollfilmnegative von Heinz Herrmann stieß ich auf die Stirnansicht einer kleinen Dampflok, bearbeitete das eingescannte Foto soweit wie möglich und fragte nach, was es mit diesem Foto auf sich habe.
Er freute sich, weil es sich einerseits um eine Lokomotive handelte, die ihn von seiner frühen Kindheit bis in die Jugend nahezu täglich begleitete und es sich andererseits um sein erstes selbstfotografierte Foto einer Lokomotive handelt.


Bild 1

https://abload.de/img/img_20170105_0013-ps-1rudi.jpg

Das Anfang März 1964 aufgenommene Bild zeigt die Werklok Nr. 2 (Bn2t, 80 PS, Baujahr 1906 bei Jung, Nr. 935). Hinter dem Baum ist schemenhaft das Pumpenhaus der 211 Meter tiefen Solebohrung 5 zu erkennen.

Eigentlich wollten wir hier das alte Foto mit einem kurzen Text einstellen. Bei der weiteren Recherche stießen wir auf dieses in Frankreich versteigerte Foto.


Bild 2

https://abload.de/img/lok-3-1956-psiiug1.jpg

Das Bild ist beschriftet mit „Hanomag 1898, Saline Egestorffshall, Aufnahme 10.10.1956“.
Es zeigt die Werklok 3 (Bn2t, 100 PS, Baujahr 1899 bei Hanomag mit der Fabrik-Nr. 427).

Über Dr. Matthias Lentz konnten wir in Erfahrung bringen, dass das Foto vom längst verstorbenen Eisenbahnfreund Friedrich Kemper aus Hannover-Linden stammt. Über den Verbleib der Sammlung lassen sich nur Vermutungen anstellen. Im Verlaufe der Recherche stießen wir auf mehrere Kundige, die uns Bilder und Material zur Veröffentlichung zur Verfügung stellten. So erhielten wir die von Schülern aus Hannover-Badenstedt erarbeitete 126-seitige Broschüre „Die alte Saline“ aus dem Jahr 1991, aus der wir hier einige Informationen aufzeigen.
Von Dr. Lentz erhielten wir die Erlaubnis, seine Bilder aus der Sammlung Peter Pekny zu veröffentlichen, sowie aus der Bahn-Express Broschüre „Werkbahnen in Hannover“ zu zitieren.

Dafür ganz besonderer Dank!


Die Saline Egestorffshall im Stadtgebiet von Hannover (gegründet ebenso wie die Hanomag von Georg Egestorff) war mit einer Produktion von bis zu 56.000 t Siedesalz zeitweise eine der größten Salinen Europas. Die Sole wurde in fünf Bohrlöchern (150 – 225m tief) gewonnen und in 30 Pfannen zu Siedesalz „gesottet“.
In den 1950er Jahren betrug die Jahresproduktion bis zu 37.000 Tonnen (1938: 49.000t), der allergrößte Teil davon kam als Speisesalz in den Handel. Wichtigstes Absatzgebiet der Saline Egestorffshall außerhalb Deutschlands war aufgrund von Marktabsprachen vor dem 2.Weltkrieg Westafrika. Die Salzsäcke für die Großabnehmer wurden in der Saline von 20 – 25 Frauen im Schichtdienst genäht

Um einerseits Heizmaterial zum Werk zu bringen und andererseits Salz abzufahren, gab es eine inzwischen längst stillgelegte eigene Werkbahn, die vom Hafenbahnhof in Hannover-Linden zum Werk führte und außerdem bis 1952 eine Gleisverbindung zum Güterbahnhof der Straßenbahn Hannover aufwies. Die Salinenbahn verfügte über zwei Dampfloks - eben die oben abgebildeten.

Der Verlauf der Salinenbahn kann aus diesem alten Messtischblatt ersehen werden (grüne Farbe):


Bild 3

https://abload.de/img/messtischblatt-salinejzu3b.jpg

Im Verlauf unserer Recherchen stießen wir auf die beeindruckende Seite von Philipp Herrlich „Stillgelegte Bahnstrecken in Niedersachsen“, auf der nicht nur Spuren ehemaliger Gleisanlagen fotografisch dokumentiert sind, sondern deren Verlauf auf Karten auch skizziert ist. Hier ein Direktlink zum Verlauf der Gleisanlagen der Saline Egestorffshall.


Heinz erinnert sich:

Geboren und aufgewachsen bin ich in einer Wohnung in der Nauheimer Straße in Hannover-Badenstedt. Nur knapp einhundert Meter entfernt führten hinter dem Häuserblock die Gleise der Straßenbahnlinien 9 und 19 vorbei, dahinter befand sich der Bahndamm der Güterumgehungsbahn (GUB), auf dem sich hier auch die Übergabegleise der Städtischen Hafenbahn Hannover befanden und befinden. Diese sind mit einer Anschlussrampe angebunden. Nördlich der Straßenbahnhaltestelle „Am Soltekampe“ befand sich neben der GUB ein kleines Straßenbahndepot mit einer Wendeschleife.
Westlich daneben befand sich eine große Schrebergartenkolonie und die Anlagen der Saline Egestorffshall, aus deren hohen Schornsteinen meistens Rauch aufstieg. Dampf hingegen stieg aus einem hohen Abzug aus Holz auf.

Neben der vor dem Bahndamm der GUB befindlichen Abraumhalde stand an einer Verladerampe auf einem Nebengleis ein stark verrosteter offener, zweiachsiger Güterwagen mit Metallbordwänden, der meiner Erinnerung nach niemals bewegt wurde.

Auf dieser Rampe, also oberhalb-längsseits dieses Wagens, befand sich ein Lorengleis, auf dem einige wenige verrostete Loren standen. Das Lorengleis führte über eine schmale eiserne Brücke über die Fösse hinweg weiter über eine Steilrampe hinauf zum Gipfelplateau einer seitlich begrünten Abraumhalde. Am Ende des Gleises stand ein kleines Gebäude; durch ein Loch in der hölzernen Gebäudestirnseite konnte ich deutlich eine Windentrommel erkennen. Mit dieser Seilwinde wurden die Loren offenbar mit dem ebenfalls sichtbaren Stahlseil nach oben gezogen bzw. wieder nach unten gelassen. Welche Betriebsabläufe hier einstmals genau stattfanden, ist mir nicht bekannt, inzwischen weiß ich aber, dass mit den Loren Abfälle aus der Salzproduktion sowie die Kohleschlacken aus den Beheizungen nach oben gefördert und oben auf der Halde deponiert wurden.
Die Halde ging oben in ein Plateau über, dieses war im Gegensatz zu den Flanken nicht begrünt. Die Oberfläche des Plateaus war schmutzigweiß und fühlte sich beim Gehen darauf weich an. Die Lorensteilrampe diente uns Kindern bei winterlichen Schneelagen als Rodelbahn für unsere Schlitten, deshalb bin ich ziemlich sicher, dass die Spurweite 60cm betrug.

Westlich neben der Abraumhalde befand sich die Ruine der Salinenanlage Neuhall, in deren teilweise unter den Pfannen befindlichen „Katakomben“ wir als Kinder oft spielten. Einmal, ich war inzwischen 10 Jahre alt, fanden wir in den Gebäudetrümmern eine Granate ohne Kartusche. Sie mag einen Durchmesser von 4-6cm gehabt haben. Ich ging mit diesem Geschoss die Badenstedter Straße entlang zum Polizeirevier, welches sich beim Denkmal befand und legte es dort auf den Tresen. Die Polizeibeamten bedankten sich zwar bei mir, verließen dann aber mit mir zusammen das Gebäude...

Irgendwann, vielleicht war es 1962/63 erzählte mir ein Eisenbahner des Bw Hannover-Linden, dass es „...bald keine Dampflokomotiven mehr gibt“. Von da an wünschte ich mir einen Fotoapparat. Einen Wunsch, den mir meine Mutter zum Weihnachtsfest 1963 mit einer einfachen AGFA Isoly Rollfilmkamera erfüllte.

Als ich Anfang März 1964 nachmittags nach der Schule über der erwähnten Schrebergartenkolonie wieder einmal Dampf aufsteigen sah, nahm ich meine Kamera und ging durch die Kolonie zum Ort des Geschehens. Wenige Meter westlich der Fössebrücke stand die kleine Lokomotive unter Dampf, ich fotografierte sie einmal von der Seite -was nicht gelang- und einmal von vorn. Heute weiß ich, dass es sich um die 1906 von der Maschinenfabrik Arnold Jung in Jungenthal bei Kirchen a.d. Sieg hergestellte Werklok 2 handelte. Das Foto entstand etwa in der Höhe des heutigen Hauses Kolpingstraße 35, der auf meinem Foto sichtbare Gleisabschnitt befand sich zwischen der damals Salzwasser führenden Fösse (rechts) und einem etwa 1,20m breiten aus dem Betriebsgelände der Saline kommenden schnurgeraden Abwasserkanal, der auf dem Bild Nr. 4 links schwach zu erahnen ist. Dieser war ungefähr alle 20m durch Querwände unterteilt und in ihm floss Sole, welche direkt hinter der klinkergemauerten Fössebrücke (bei der heutigen Carlo-Schmid-Allee) in die Fösse eingeleitet wurde. Als Kinder ließen wir in diesem träge fließenden Kanal selbstgeschnitzte Boote fahren…

Soweit meine Erinnerungen.



1961 besuchte Eberhard Schüler die Salinenbahn, es entstanden diese drei Fotos, welche die Atmosphäre der damaligen Zeit gut wiedergeben. Sie zeigen die bei Jung gebaute Werklok Nr. 2.


Bild 4

https://abload.de/img/es_01066wl3salinebade5xkl4.jpg

Hinten ist die Halde zu erkennen, auf der die Produktionsabfälle und die Kohleschlacken deponiert wurden. Die kleine weiße Schüttung befindet sich auf der erwähnten Verladerampe und wurde mit den Loren per Seilzug auf das Haldenplateau befördert und dort deponiert. Der Mann am Gleis hält eine Schottergabel in der rechten Hand, offenbar finden gerade Unterhaltungsarbeiten an der Trasse statt.


Bild 5

https://abload.de/img/es_01067egestorffshalazkhh.jpg

Der Lokführer hieß Uwe Reiche, hinter ihm steht sein Sohn, der als so genannter „Ankuppler“ arbeitete.


Bild 6

https://abload.de/img/es_01068wl3salinebadeq8j0y.jpg

Als Silhouette erkennt man im Dunst die Werksanlagen der Saline.


Zu einem anderen Zeitpunkt hatte Eberhard Schüler die Hanomag-Lok Nr. 3 vor die Kamera bekommen; sie wird uns wieder begegnen.


Bild 7

https://abload.de/img/es_00825wlsalineegestykk1m.jpg

Die Lokomotiven der Saline waren ständig im Einsatz. Kohle zur Beheizung musste heran-, Salzprodukte abgefahren werden. Für das Jahr 1923 liegen konkrete Zahlen vor:
994 Wagen wurden in die Saline gefahren
542 Wagen verließen (beladen) die Saline, durch zunehmende Verlagerung auf den Lkw sank diese Zahl in den 1950er-Jahren um zwei Drittel.
Bis 1952 wurde die Steinkohle für die Beheizung der vielen Salzpfannen aus dem Steinkohlebergwerk Barsinghausen am Deister bezogen, siehe:
Steinkohlebergbau im Deister und Kohle aus Barsinghausen.

Die Deisterkohle wurde mit Güterzügen der Straßenbahn über die Gleise der damaligen Straßenbahnlinie 10 von Barsinghausen über Gehrden und Empelde zum Straßenbahn-Güterbahnhof Körtingsdorf (in der Nähe der Haltestelle „Am Soltekamp“) gefahren. Bespannt wurden diese Güterzüge mit elektrischen Straßenbahnlokomotiven, welche als „Bockmaschinen“ bezeichnet wurden.


Eberhard Schüler übersandte dazu die folgende Abschrift aus dem nur noch antiquarisch erhältlichen 1978 erschienen Buch „Güterverkehr der Straßenbahn Hannover“ der Autoren Harald Exner und Horst Moch:

„Zu diesem Zweck waren im Güterwagenpark der Straßenbahn Hannover besondere Güterwagen reserviert (Anschrift „Nur Egestorffs Salinen“), und zwar eiserne Hochbordloren, s.g. Bügelwagen. Diese Wagen wurden von der Dampflok der Saline im Bf. Körtingsdorf abgeholt, da auf den Zufahrten zu den Salinen keine Oberleitung angebracht war. Auf den Werksgleisen der Salinen konnten nur diese bestimmten Straßenbahngüterwagen eingesetzt werden, da diese breitere Radreifen besaßen.“


Ein Bild eines unbekannten Fotografen haben wir in dem Projektbericht „Die alte Saline“ aus dem Jahr 1991 gefunden.


Bild 8

https://abload.de/img/kohlenwagen8zsu4.jpg


Hinweise zu diesen Straßenbahn-Kohlezügen sind auch auf der Seite Die Linie 10: Hannover - Linden - Gehrden - Barsinghausen zu finden.

Nach Schließung des Steinkohle Bergwerks in Barsinghausen und der Einstellung des Straßenbahngüterverkehrs (1952/53) wurde zur Beheizung der Salzpfannen Ruhrkohle bezogen, welche im Lindener Hafen auf offene Güterwagen verladen und am Übergabegleis der Städtischen Hafenbahn Hannover bei der Davenstedter Straße von den Werkslokomotiven der Saline einzeln abgeholt wurden. Die Kohlwagenzuführung vom Lindener Hafen zu diesem Übergabegleis war Aufgabe der Städtischen Hafenbahn. Dies galt auch für den Transport der mit Salzsäcken usw. beladenen gedeckten Güterwagen zum Übergabegleis zur Deutschen Bundesbahn auf dem Bahndamm der GUB.


Auf diesen Fotos von Peter Pekny ist ein solcher Transport im März 1965 zu sehen, und zwar mit der Werklok Nr. 3 von Hanomag. Es wurde immer nur ein einzelner beladener Kohlewagen vom Übergabegleis abgeholt und in die Saline hineingeschoben wurde. Dies wird daran gelegen haben, dass die beiden Werkslokomotiven über keine Luftdruckbremsen verfügten.


Bild 9

https://abload.de/img/egestorffshall_hanomar0k0f.jpg

Bild 10

https://abload.de/img/egestorffshall_hanoma97klm.jpg

Ganz rechts lugt das Pumpenhaus der Solebohrung 5 hervor.

Die seitliche Aufschrift des graugrünen Wagens mit der Nr. 44 ist nicht klar zu entziffern, aber ganz offensichtlich handelt es sich bei dem verwendeten Kohlewagen um keinen Wagen der DB. Ob es um einen Wagen der Städtischen Hafenbahn Hannover oder der Saline Egestorffshall handelt, ist z.Z. nicht bekannt.

Das Speisesalz als Hauptprodukt der Saline wurde als Sackware in gedeckte Güterwagen der DB verladen. Haushaltsüblich in 500g-Kartons abgefülltes Salz gelangte im Nahbereich auch per Lkw zu den Verbrauchern. Die textilen Säcke des im Inland verkauften Salzes blieben übrigens Eigentum der Saline und mussten zurückgegeben werden.


Bild 11

https://abload.de/img/egestorffshall_hanomae3jsj.jpg

Zur Verladung von Sackware wird hier ein gedeckter Güterwagen in das Betriebsgelände der Saline gezogen.
Aufnahme im März 1965.


Weiterhin transportierten die beiden Lokomotiven auch die offenen Wagen mit den Abfallprodukten aus der Salzproduktion sowie auch die Schlacken der Pfannenbeheizungskohle zu der bei der ehemaligen Saline Neuhall westlich der GUB gelegenen Halde.

Bei einem gemeinsamen Besuch von Peter Pekny und Eberhard Schüler entstanden im März 1965 diese Bilder, die sich naturgemäß ähneln; zu sehen ist die Werklok Nr. 3 von Hanomag.


Bild 12

https://abload.de/img/egestorffshall_hanomairkcj.jpg

Bild 13

https://abload.de/img/es_07180wlsalineegestx9k8k.jpg


Wie es im Inneren des Werksgeländes aussah, mag dieser Lageplan verdeutlichen. Wir haben ihn in dem Projektbericht „Die alte Saline“ aus dem Jahr 1991 gefunden.

Bild 14

https://abload.de/img/saline-lageplan-pse6ur2.jpg



Wo sind die beiden Loks nach der Stilllegung 1965 verblieben?
Das war schnell feststellbar.

Die Hanomag-Lok Nr. 3 „wurde nach der Stilllegung der Saline im Jahre 1965 der Gemeinde Empelde geschenkt, wo sie als Denkmal aufgestellt werden sollte. Die Lok gelangte zur Aufarbeitung durch Lehrlinge des Kaliwerkes Hansa zur Kali & Salz AG und war dort bis zur Geländeräumung Mitte der 70er Jahre abgestellt. Anschließend gelangte die Lok auf einen Wunstorfer Spielplatz, bis sie im Mai 1983 von Herrn Grützmacher aus Lüntorf bei Emmerthal erworben wurde und nach gründlicher Aufarbeitung jetzt neben anderen Lokomotiven in dessen Garten aufgestellt wurde“ (Zitat nach Dr. Matthias Lentz, Broschüre „Werkbahnen in Hannover“, Kiel/Werne, Bahn-Express 1986).

Derzeit befindet sich die Lok in Oberviechtach, wo sie nicht nur vorzeigbar aufgearbeitet wurde, sondern erfreulicherweise auch eine neue, wetter- und vandalismusfeste Unterkunft erhielt.


Bild 15

https://abload.de/img/1280px-hanomaglok3427v9kge.jpg


Bild 16

https://abload.de/img/hanomag_klein_241uag.jpg

Der Besitzer der Lokomotive, der Kaufmann Siegfried Roßmann und die Gemeinde Oberviechtach möchten mit diesem Technikdenkmal an die bauartähnlichen Lokomotiven der ehemaligen Bahnstrecke Nabburg-Oberviechtach-Schönsee erinnern, wie es auf der entsprechenden Website der Gemeinde formuliert ist.

Auf dieser ehemaligen Bahntrasse verläuft heute der Bayrisch Böhmische Freundschaftsradweg und die Hanomag Lok Nr. 3 ist eine von dessen Attraktionen

Weitere private Detailfotos dieser Lok findet man auf der Seite http://www.myheimat.de.


Die Jung-Lok mit der Nr. 2 wurde hingegen 1965 leider verschrottet.


Heinz Herrmann und ich hoffen, dass Ihr an dieser Gemeinschaftsarbeit Gefallen und Spaß findet, auch über Ergänzungen würden wir uns sehr freuen…

In diesem Sinne

uk-old (Uwe) und Heinz Herrmann



5-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:04:10:21:49:25.

Nie etwas davon gehört!

geschrieben von: Olaf Ott

Datum: 23.02.17 18:05

Guten Abend!

Als Cellenser mit starker hannöverscher Verwandschaft habe ich bis heute nichts von dieser Saline gewusst.
Ich habe ja schon öfter gesagt, HiFo bildet.


Vielen Dank für die Recherche und das Austöbern der Unterlagen und Fotos. Ich bin beeindruckt!


Beste Abendgrüße!

Olaf Ott
Hallo Uwe und Heinz Herrmann,

ich bin, da in Rheine im Schatten des Bahnhofs geboren, kein Cellenser und habe keine hannöversche Verwandtschaft. Wie Olaf, um diese Übereinstimmung zu betonen, habe ich von dieser Saline nie etwas gehört. Ansonsten gehe ich davon aus, dass Olaf und andere Leser der Bezeichnung "Hammerbeitrag" zustimmen werden.

Vielen Dank für den interessanten Beitrag.

Viele Grüße

Martin
Hallo Uwe, vielen Dank für diesen tollen Beitrag.
Von der Saline habe ich, als Hannoveraner, noch nie gehört. Wieder was gelernt.

http://www.abload.de/img/_dsc4941.2403pp3g.jpg

Re: Die Egestorffsche Salinenbahn in Hannover - grundlegend (16 B)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.02.17 19:58

Lieber Uwe, lieber Heinz-Herrmann!

Ganz super der Beitrag, der sehr viel Mühe gemacht hat. Ein Happy End für die kleine Dampflok..!


Vielen Dank !

Gruß
thomas.splittgerber, berlin

Top! ...

geschrieben von: Carsten Friese

Datum: 23.02.17 21:32

... da fällt mir nur noch ein: [www.youtube.com]

Vielen Dank,
sagt
Carsten

Beginne den Tag mit SPORT ...
und lass' den Kaffee laufen!

[www.brandenburgische-staedtebahn.de]
Die Eisenbahnfreunde "Hoher Fläming" Bad Belzig auf FB:[www.facebook.com]
Hallo Uwe und Heinz,

vielen Dank für diesen gründlichen Beitrag zur Eisenbahngeschichte in Hannover. Anzumerken "am Rande des Themas" hätte ich nur noch, daß die Nr.3 wohl schon Anfang der 70er Jahre auf den Spielplatz nach Wunstorf gekommen sein muß. Im Juli 1974 sah sie dort jedenfalls schon sehr heruntergekommen aus, mit durchgerostetem Dach. Der Latowski war auch noch nicht dran, scheint wohl erst in Süddeutschland oder bei Grützmacher drangekommen zu sein.

Viele Grüße,
Michael



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:23:21:35:01.
Ein kleines Stück Eisenbahngeschichte hervorragend aufgearbeitet und so für die Nachwelt erhalten. Vielen Dank fürs Zeigen!
Das ist ganz großes Kino und selbst für mich als gebürtigen Hannoveraner Neuland!

Vielen herzlichen Dank für diese großartige Dokumentation!

Rainer
Guten Morgen!

Ich wollte nach der Nachtschicht eigentlich schlafen gehen und dann öffnet man diese Seite...
Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen genialen Beitrag!

DieterB.
Wirklich sehr interessant und tolle Bilder!

Viele Grüße, xBurt.



Meine HiFo-Beiträge: [www.drehscheibe-foren.de]
Guten Morgen,

das hat mir doch tatsächlich die Sprache verschlagen. Vielen Dank!

LG

Jörn
Ganz großes Kino.

Grüße aus dem Harz
52_360



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:24:11:16:49.
Moin Uwe!

Bis zum Lesen dieses Beitrages lag mein Wissensstand zu diesem Thema bei fast Null. Dank dieses wohl aufwändig recherchierten Themas und der zeitgenössischen Aufnahmen (Danke dem "Lizenzgeber") ist nun meine Wissenslücke deutlich verkleinert worden. Eine sehr ähnliche Lok, wohl im gleichen Leistungsspektrum angesiedelt, versah im Bremer Industriehafen für die Firma Klembt den Dienst. Allerdings knüpft die Klembt-Lok weder fabriknummernmäßig noch vom Baujahr her an die Lok der Salinenbahn an. Hier ein Foto der nahen Verwandten (Hanomag 1912, 5429) aus Bremen:

http://fs5.directupload.net/images/user/170224/5d2lhlsa.jpg


Für diesen sehr informativen Beitrag dankt Dir, mit Grüßen ins Oldenburgische

Helmut


Meine bisher erschienenen Beiträge findet ihr durch Anklicken des Bildes hier:
http://s14.directupload.net/images/user/140226/jikgddpg.jpg
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Jahreszahl berichtigt (war Schraipfähler)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:24:12:50:12.
Moin,

eisenbahntechnisch zwischen Hannover und Celle angesiedelt, kommt auch aus Langenhagen ein sehr herzliches Dankeschön für diesen hochinteressanten Beitrag. Auch ich hatte noch nie von Egestorffhall gehört.

Viele Grüße
Sören

ich auch nicht

geschrieben von: Joachim Leitsch

Datum: 24.02.17 12:13

den Worten von Olaf kann ich mich nur abslut anschließen. Ich mag diese Aufarbeitung kleiner, unbekannter Bahnen sehr.

Herzlichen Dank für die Mühen!

RUHRKOHLE - Sichere Energie

seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa
Helmut Philipp schrieb:

...Hier ein Foto der nahen Verwandten (Hanomag 1812, 5429) aus Bremen:

Sollte da in der Geschichtsschreibung etwas übersehen worden sein? ;-)
Doch nicht die Saxonia von 1838?
Bereits auf dieser Karte von 1893 ist die Strecke zur Saline und auch die Straßenbahnstrecke bereits eingetragen.

http://i.imagebanana.com/img/t1xw4rc0/Bildschirmfotovom20170224144745.png

Edit: Schon vor 1100 Jahren wurde im Bereich des heutigen Empelde Salz gewonnen. Die Gewinnung des kostbaren Mineralsalzes erfolgte aus salzhaltigen Quellen. Diese Salzgewinnung durch Verdampfen von Sole erfolgte, mit Unterbrechungen, bis 1965 in der Saline Badenstedt.

[www.nds-kalisalzmuseum.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:24:14:55:22.
Guten Abend Uwe und Heinz,

als gebürtiger und über Jahre geformter Frankfurter habe, selbstredend, auch ich noch nie von der Egestorffschen Salinenbahn gehört. ...gleichwohl aber mit Interesse Euren sehr aufwändig und sorgfälig recherchierten Beitrag gelesen. Vielen Dank dafür!

Es ist schon erstaunlich, wie viele Informationen über diese Bahn mit nur sehr regionaler "Ausstrahlung" noch vorhanden sind, ebenso die Zahl und Qualität der Fotos aus den 60er Jahren. Und es ist Euer Verdienst, diese hier zusammengetragen zu haben. Tolle Arbeit, interessantes Thema!

Schöne Grüße, inzwischen längst aus Aachen -
Reinhard


Edit: die "Sies" eliminiert



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:25:11:48:33.
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