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 04 - Historisches Forum 

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Da gerade Einige hier zu dem Thema DRG-Akktriebwagen geantwortet haben, könnten man mir bestimmt folgende zwei Fragen dazu auch beantworten.

Warum ist in einer Beschreibung und Dienstvorschrift (DV 921) von 1912, Ausgabe 1926, für alle Speichertriebwagen,
je ein Streckenprofil und ein bildlicher Fahrplan für AT's von Zossen über Baruth nach Uckro als Anlagen orginal mit eingeheftet?

Und was hat ein AT 3 mit einen Turmtriebwagen Bauart Bayern, Lieferung 1928, mehr gemeinsam, außer das beide eben AT's waren?

Besten Dank für Antworten.

MfG
de eifelindianer
Lieber eifelindianer,

oder wie Du auch immer heißen magst.

Warum war der bildliche Fahrplan drin? Weil dort in preußischen Zeiten zumindest Versuchsfahrten stattfanden, um Werte für den Arbeitsverbrauch und Fahrgeschwindigkeit zu ermitteln, sprich die wesentlichen Kenngrößen aufzunehmen, aus denen die Leistungstafeln sowie Fahrpläne für die zwei- und dreiteiligen Triebwagen erstellt werden konnten. (siehe hierzu: Heumann: Leistungsgrößen der Akkumulatortriebwagen der preußischen Staatsbahnverwaltung. EKB. 13 (1915, S. 241, 256, 267, 277, 289)

Gruß,

Dirk Winkler

Nachfrage zum Umgang mit Leistungsdaten

geschrieben von: Volker Blees

Datum: 13.01.10 09:03

Lieber Dirk Winkler,

vielen Dank für die Ausführungen (mit Quellenhinweis --> vorbildlich!).

> Warum war der bildliche Fahrplan drin? Weil dort
> in preußischen Zeiten zumindest Versuchsfahrten
> stattfanden, um Werte für den Arbeitsverbrauch und
> Fahrgeschwindigkeit zu ermitteln, sprich die
> wesentlichen Kenngrößen aufzunehmen, aus denen die
> Leistungstafeln sowie Fahrpläne für die zwei- und
> dreiteiligen Triebwagen erstellt werden konnten.

Bisher kannte ich es so, dass aus den Versuchsfahrten Leistungskenngrößen ermittelt wurden und diese dann der Planung zur Verfügung gestellt wurden. Wenn, wie der eifelindianer schreibt, in der Akkutriebwagen-DV nun die Ergebnisse der Versuchsfahrten selbst dokumentiert waren, ist das dann so zu verstehen, dass sich die Fahrplansachbearbeiter die Leistungskenngrößen daraus selbst herleiten mussten?

Beste Grüße
Volker Blees