geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.02.17 20:55
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 22.02.17 22:03
Die Linie 963 nach Brauweiler ist eine Linie der REVG betrieben durch die RVK. Können die KVB solch eine Relation einfach übernehmen? Die KVB haben doch überhaupt keine Konzession dafür, oder? Müsste man dann nicht die REVG bzw. RVK an der Linie 4 beteiligen, also eine Gemeinschaftslinie ähnlich der 16 oder 18 nach Bonn?
Soweit ich weiß, dürfen die KVB außerhalb Kölns nur auf Linien fahren, für die sie eine alte Konzession haben bspw. dadurch, dass der ehemalige Betrieb in den KVB aufgegangen ist, wie bspw. im Falle der 7 nach Frechen – ehemalige KFBE in den KVB aufgegangen. Wenn solch ein Fall nicht vorliegt, haben die KVB im Umland nichts zu suchen, dann sind je nach Gebiet, REVG/RVK, RVK, RSVG oder KWS zuständig.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 22.02.17 22:09
Motz motz motz.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 22.02.17 22:10
Von einem Betriebshof in Brauweiler lese ich hier das erste Mal. Es war mal einer zwischen Ossendorf und Longerich geplant, aber Brauweiler?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.02.17 23:03
Gernot schrieb:Von einem Betriebshof in Brauweiler lese ich hier das erste Mal. Es war mal einer zwischen Ossendorf und Longerich geplant, aber Brauweiler?
Never ever. Es ist exakt so wie Du schreibst.
Hauptmann Mumm schrieb:
Gernot schrieb:Von einem Betriebshof in Brauweiler lese ich hier das erste Mal. Es war mal einer zwischen Ossendorf und Longerich geplant, aber Brauweiler?
Never ever. Es ist exakt so wie Du schreibst.
Wahrscheinlich Brauweiler mit Butzweiler(hof) verwechselt.
Alles andere ergäbe, wie geschrieben, keinen Sinn.
Thomaner schrieb:
Hauptmann Mumm schrieb:
Gernot schrieb:Von einem Betriebshof in Brauweiler lese ich hier das erste Mal. Es war mal einer zwischen Ossendorf und Longerich geplant, aber Brauweiler?
Never ever. Es ist exakt so wie Du schreibst.
Wahrscheinlich Brauweiler mit Butzweiler(hof) verwechselt.
Alles andere ergäbe, wie geschrieben, keinen Sinn.
Den Sinn erklärt dir die KVB. Warum sie mehr als 20 Jahre Planung benötigt zur Betriebshoferweiterung ob Merheim oder Braunsfeld oder eines Neubaues ebenfalls. Hier Brauweiler, Butzweiler Hof oder Weidenpesch.
Die Linie 963 nach Brauweiler ist eine Linie der REVG betrieben durch die RVK. Können die KVB solch eine Relation einfach übernehmen? Die KVB haben doch überhaupt keine Konzession dafür, oder? Müsste man dann nicht die REVG bzw. RVK an der Linie 4 beteiligen, also eine Gemeinschaftslinie ähnlich der 16 oder 18 nach Bonn?
Soweit ich weiß, dürfen die KVB außerhalb Kölns nur auf Linien fahren, für die sie eine alte Konzession haben bspw. dadurch, dass der ehemalige Betrieb in den KVB aufgegangen ist, wie bspw. im Falle der 7 nach Frechen – ehemalige KFBE in den KVB aufgegangen. Wenn solch ein Fall nicht vorliegt, haben die KVB im Umland nichts zu suchen, dann sind je nach Gebiet, REVG/RVK, RVK, RSVG oder KWS zuständig.
geschrieben von: mannibreuckmann
Datum: 23.02.17 22:40
Strizie schrieb:Motz motz motz.
Nimm mal zur Kenntnis, dass es starke Bestrebungen gibt, die Stadtbahnanbindung Widdersdorf innerhalb des Stadtbezirks Lindenthal hinzubekommen. Die Argumentation dazu ist recht vielschichtig. Neben den Baukosten sind es u.a. die Möglichkeit, auf Hochbahnsteige zu verzichten, die zumindest randliche Erschließung von Lövenich und die Anbindung des EKZ Weiden. Von (meist älteren) Widdersdorfern habe ich auch schon unisono das Argument gehört, dass in der Linie 1 ein angenehmeres Klientel unterwegs sei. Teilweise hört sich das so an, als wäre die 3/4 so eine Art kölsche Subway in die Bronx, in der andauernd wer erschossen wird. Soviel zum Thema Leute vor Ort fragen...
Übrigens bin ich auch strikter Verfechter der Linie 4-Verlängerung...
Am besten wäre es sicher, analog zur Linie 13, langfristig eine äußere Tangentialverbidung aufzubauen. Diese könnte perspektivisch von Wesseling (oder sogar Porz) über Hürth, Widdersdorf, Longerich, Merkenich nach Leverkusen geführt werden.
Die Linie 3 und 4 haben dagegen linksrheinisch Schnellbahncharakter. Eine Weiterführung bis Widdersdorf erhöht die Anfälligkeit für Verspätungen. Außerdem passen die Hochbahnsteige nur bedingt ins dörfliche Widdersdorf. Von daher fände ich die Linie 1 noch sinnvoller. Ich würde die Linie 4 nur bis zum neuen Bahnhof in Bocklemünd verlängern. Dort könnte sie irgendwann die Linie 1 treffen (oder besser die neue Tangente).
Was ich als beste Lösung ansehe, wäre eine allgemeine Entwirrung des Kölner Systems. Das führt zwar zu vermehrten Umstiegen, macht das System aber zuverlässiger. Und wenn man sich auf Anschlüsse verlassen kann, ist Umsteigen halb so schlimm.
Von daher würde ich die Linie 3/4 linksrheinisch mit der Linie 1/9 rechtsrheinisch verbinden (ja, man müsste die 'Flurigkeit' anpassen - aber wahrscheinlich wäre trotzdem ein kleinerer Tunnel Friesenplatz-Neumarkt-Heumarkt notwendig als jetzt bei der Ost-West-Achse notwendig und damit eher günstiger). Mit wenigen Unterführungen und/oder Schranken könnte man ohne weiteren Tunnelbau eine Voll-U-Bahn möglich machen. Deutlich längere Züge sollten jedenfalls kein Problem darstellen.
Die 3/4 rechtsrheinisch würde von der Linie 18 linksrheinisch übernommen (der Vorschlag war hier im Forum auch schon zu lesen, nur eine Tangentialhaltestelle ist an der Poststraße notwendig).
Der Rhein-Erft-Kreis als ganzes (egal ob Wesseling, Brühl, Hürth oder Frechen) haben absolut kein Interesse an Erweiterungen des Stadtbahnnetzes. Dort sind nur neue Straßen wichtig siehe Hürth wo für die B265n viel Geld locker gemacht wird um das Stauproblem von Hürth-Hermülheim weiter hoch nach Hürth-Efferen zu schieben. Eine äußerst sinnvolle Maßnahme.
Strizie schrieb:Der Rhein-Erft-Kreis als ganzes (egal ob Wesseling, Brühl, Hürth oder Frechen) haben absolut kein Interesse an Erweiterungen des Stadtbahnnetzes. Dort sind nur neue Straßen wichtig siehe Hürth wo für die B265n viel Geld locker gemacht wird um das Stauproblem von Hürth-Hermülheim weiter hoch nach Hürth-Efferen zu schieben. Eine äußerst sinnvolle Maßnahme.
Über diese Missstände in der Region Köln, dass sinnvolle ÖPNV-Verbindungen oft an irgendwelchen kommunalen Grenzen scheitern oder das die Qualität des ÖPNVs von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich ist, lese ich hier öfter. Sinnvoll lösen könnte man dieses Problem wohl nur, wenn man die Zuständigkeit für den ÖPNV, inklusive der entsprechenden Finanzmittel, auf eine höhere Instanz überträgt.
Gäbe es in der Region Köln eigentlich eine entsprechende politische Ebene auf die man diese Zuständigkeit übertragen könnte?
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 24.02.17 09:24
Das wäre ja auch ein möglicher Grund. Oft entstehen solche Kollonnenfahrten auch aus Anschlussbindungen/-knoten. Im konkreten Fall weiß ich es nicht.Was mich persönlich annervt ist einfach, dass man sich einerseits über zu wenig Mittel beklagt andererseits dann aber z.B. zwei verschiedene Buslinien die auf einem längeren Abschnitt gemeinsam fahren keinen 30 Minuten-Takt bilden sondern ein 5/55 Minuten-Takt. Beschwert man sich beim VRS darüber leiten die diese Beschwerde an die REVG weiter und dort verteidigt man das ganze dann noch und begründet dieses schrott immer wieder wegen fehlenden Mitteln und das dies Umlauftechnisch passen muss.
Ehrenamtlich tätige Verbände sind immer auf ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen. Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl ;-)Pro Bahn und auch der VCD tun da in der Richtung viel zu wenig aus meiner Sicht.
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