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[AT](W) Meine E1-Abschiedstour in Wien, Sommer 2011

geschrieben von: Altbauelok

Datum: 17.02.17 01:01

Hallo zusammen,

angeregt durch diesen Beitrag:

[www.drehscheibe-online.de]

und meinen dort verfassten Kommentar habe ich mir die Tage überlegt "eigentlich könntest du ja ein bis drei Bilder je Linie von deiner Abschiedstour mit den E1 in Wien im Juli 2011 auch zeigen".
Es folgen also nun von besagter Tour im Urlaub in Wien im Juli 2011 einige ausgewählte Bilder vom damaligen Einsatz der E1.
Noch der Hinweis: Sofern nicht anders angegeben, stammen ALLE Bilder vom Juli 2011, ohne exakter datiert zu sein.


Los geht's:

http://up.picr.de/28342145wb.jpg
Zugegeben, es hat mehrere Anläufe und zwei Besuche am Schwedenplatz gebraucht, um diesen Tipp so zu bekommen, wie es sein sollte: zwei E1 nebeinander.
Der vermutlich damals relativ älteste E1 4528 im Dienst auf der Linie 1 neben dem fast jüngsten E1 4867 im Dienst der Ringtram.



http://up.picr.de/28342148tf.jpg
Dieses schöne Motiv mit dem imposanten Wasserturm fand ich nahe der Endstelle der Linie 1 kurz vor dem Stefan-Fadinger-Platz. Zugleich ergab das einen sogenannten "Glint-shot" auf der Frontscheibe des damals wohl so ziemlich ältesten im Dienste stehenden E1 4505.



http://up.picr.de/28342181ie.jpg
Für das erste Bild eines E1 auf der Linie 2 habe ich mich für diesen Fernschuss auf der Marienbrücke über den Donaukanal beim Schwedenplatz mit Marienfigur und den Wienerwaldbergen im Hintergrund entschieden. Es ist der E1 4537.



http://up.picr.de/28342265qi.jpg
Eine hübsche, idyllische zweite Stelle für den E1 4741 auf der Linie 2 habe ich bei der Haltestelle "Stillfriedplatz" kurz vor der Endstelle in Ottakring gefunden. Diese Haltestelle wird nur stadtauswärts bedient. Hier gibt es nur Fußgeher und die Bim.
Keine Angst, der E1 fährt mich nicht über den Haufen, der biegt vorher nach rechts weg.



http://up.picr.de/28342197tc.jpg
Für mein erstes Bild eines E1 auf der Linie 5 habe ich mir eine für Wien ebenso typische wie schöne Straßenszene mit Straßenhäusern herausgesucht. E 4544 befährt die Nussdorfer Straße und wird gleich die Währinger Straße kreuzen.



http://up.picr.de/28342293aq.jpg
Hier haben schon frühere Generationen Straßenbahnen fotografiert: Bei der Detailmarkthalle bei der Haltestelle "Nussdorfer Straße/Alserbachstraße" habe ich bei auch mal schlechtem Wetter den E 1 4748 abgelichet.



http://up.picr.de/28342322kf.jpg
Linie 5 zum dritten: E1 4803 trifft in der Endstation beim Westbahnhof ein.



http://up.picr.de/28342176sg.jpg
Auf der Linie 6 verkehrte nur ein einziger E1 damals. Es bedurfte einer Mischung aus Glück und Geduld, ihn zu erwischen. Ich erwischte den 4530 zwischen den Haltestellen Westbahnhof und Margarethengürtel. Nein, das Bild ist nicht schief, da geht es wirklich so bergab!



http://up.picr.de/28342274fq.jpg
Auf der Linie 9 habe ich den E1 4743 beim Hesser-Denkmal kurz vor der Endstelle beim Westbahnhof erwischt.



http://up.picr.de/28342249wo.jpg
E1 4551 der Linie 10 hat soeben die Endstelle Dornbach verlassen und macht sich auf den nicht allzu weiten Weg nach Hietzing.



http://up.picr.de/28342300kw.jpg
Für ein Bild des E1 4763 der Linie 26 habe ich mir diese grüne Stelle in der Donaufelder Straße herausgesucht.



http://up.picr.de/28342299zu.jpg
Eine weitere Möglichkeit, wenngleich auch nur mit viel Glück, zwei E1 nebeneinander zu bekommen, besteht mo-fr im Berufsverkehr bei der Endstelle Stammersdorf.
Wir sehen hier einen farblich bei der Aufarbeitung nicht ganz gelungenen Schuss von E1 4749 der Linie 31 neben dem E1 4798 der Linie 30.



http://up.picr.de/28342301vg.jpg
Überhaupt hatte es mir die Endstelle der Linien 30 und 31 sehr angetan, so dass ich da auch zweimal war. Das teilweise schon etwas ländlich wirkende Ambiente mit niedrigen Häusern mit Blumenkästen sowie das hier mit dem E1 4768 zu sehende Haus mit dem schönen Ornament gefielen mir außerordentlich gut.



http://up.picr.de/28342306yb.jpg
Bei der Station "Hanreitergasse" befindet sich eine Bedarfsschleife, bei der es auch einmal möglich ist, E1 von der Türseite aus brauchbar zu fotografieren, ohne sie allzu frontal nehmen zu müssen. Wir sehen hier den E1 4750 im Dienste der Linie 31 stadteinwärts.



http://up.picr.de/28342318ss.jpg
Diese Stelle war ein Fototipp: In der Stromstraße bekommt man sowohl die Linie 31 als auch die Linie 33. Von letztgenannter sehen wir hier sogar gleich zwei auf einem Bild, die sich begegnet sind, vorne E1 4778



http://up.picr.de/28342345fq.jpg
Auch auf der Linie 37 waren damals noch E1 zu finden, E1 4837 bei der Haltestelle "Nussdorfer Straße".



http://up.picr.de/28342347gv.jpg
Noch ein kleiner Exkurs: In eine Zeit, als die E1 allgegenwärtig waren.
Im zarten Alter von 16 Jahren entstand im Sommer 1982 dieses Bild des E1 4846 im Dienste der Linie 41 in der Endstelle Pötzleinsdorf. Damals noch ohne die heute selbstverständlichen Schuhschachteln an den Drehgestellen.



http://up.picr.de/28342334bx.jpg
Sicherlich nicht so spektakulär und bekannt wie die Häuserdurchfahrt des 38ers in Grinzing ist diese bei der Endstelle der Linie 42 in der Antonigasse, die soeben der E1 4836 durchfahren hat.



http://up.picr.de/28342335ue.jpg
Nochmals der 4836 an einer sehr berühmten Stelle.
Hier wurde anno 1986 der James-Bond-Film "Der Hauch des Todes" mit Timothy Dalton gedreht. Zu diesem Zwecke wurde die Endhaltestelle "Antonigasse" "tschechifiziert", schließlich sollte das ganze ja in Prag spielen. Die damals für den Film verwendeten Lx-Dreiwagenzüge (oder auch nur einer) wurden mit roten Liniensignalen versehen. In irgendeinem Buch über die Wiener Straßenbahn gibt es auch ein Bild davon.



http://up.picr.de/28342350tg.jpg
Mit dem E1 4847 in der Währinger Straße, kurz vor der Kreuzung mit der Nussdorfer Straße habe ich an jenem Tag 100% des Einsatzbestandes auf der Linie 42 dokumentiert.



http://up.picr.de/28342352nz.jpg
An dem Tag, als ich rund um die Endstelle in Dornbach Bilder vom E1 auf der Linie 10 fertigte, habe ich auch einen der raren E1 auf der Linie 43 fotografiert. Wir sehen hier den 4854 mit den doppelverglasten Türen stadteinwärts. Im Hintergrund ein kurzer Ulf in der Endstelle vom 10er.



http://up.picr.de/28342186rg.jpg
Für das erste Bild eines E1 auf der Linie 49 habe ich mir etwas besonderes ausgedacht: Ein Bild etwas abseits der regulären Linie 49.
Der E1 4538 ist als Einlagenzug vom Bahnhof Rudolfsheim zum Dr. Karl-Renner-Ring beim Pavillon des Westbahnhofes auf den Gleisen der Linien 6 und 18 unterwegs.



http://up.picr.de/28342193gg.jpg
Viele Möglichkeiten, den 49er abzulichten sehe ich eigentlich nicht. Genau drei Stellen habe ich gefunden, von denen ich 2 zeigen möchte.
Die eine ist hier, in der Endstelle Bujattigasse, wo der 4542 gerade seine Abfahrtszeit abwartet.



http://up.picr.de/28342256dw.jpg
Eine weitere Möglichkeit, den 49er halbwegs brauchbar umzusetzen, besteht kurz nach seiner Endstelle Dr. Karl-Renner-Ring, vermutlich am unteren Ende der Haltestelle "Museumsquartier" (da bin ich jetzt nicht so ganz sicher).
Wir sehen jedenfalls den E 1 4731 ebendort. Ziel war aber an jenem Tag nicht er, sondern der L1 2597, den ich hier als extra Zuckerl auch zeigen möchte, man möge mir den Exukurs nachsehen:

http://up.picr.de/28342263lm.jpg




http://up.picr.de/28342164ze.jpg
Von der einstigen Buchstabenlinienherrlichkeit Wiens ist nimmer viel übrig geblieben. Im Jahre 2011 waren das nur noch die Linien D und O.
Auf letztgenannter Linie waren damals noch E1 eingesetzt, wie hier der 4518, der die Radetzkystraße durchfährt. Der Abzweig im Vordergrund dient der Linie 1 zur Prater Hauptallee, der O wird hinter dem Fotografen nach links abbiegen, die Linie 2 fährt gerade aus weiter.



http://up.picr.de/28342220bm.jpg
Eine weitere Buchstabenlinie, die aber nur bedarfsweise ins Leben gerufen wird, ist die Linie E.
Im Sommer 2011 war die Station "Josefstätter Straße" der U6 wegen Baufälligkeit gesperrt. Fuhren zunächst die Züge dort nur durch, wurde später ein ganzer Abschnitt der U6 gesperrt und die Linie E auf den Plan gerufen.
Wir sehen hier den E1 4548 bei der Station "Albertgasse". Neben dem E fuhren hier noch E1 auf der Linie 5 und 33 (mo-fr) und im Rücken des Fotografen noch die Linie 2.



http://up.picr.de/28342360xp.jpg
Bei schon grenzwertigen Lichtverhältnissen abends habe ich den E1 4853 in der U6-Ersatzschleife fotografiert, Leider kann ich den Ort nicht genau benennen. Im Hintergrund aber ist eine Remise zu sehen, Ist das der Bahnhof Gürtel?

Soweit also meine Abschiedsbilderserie von den Straßenbahnen der Type E1 in Wien anno 2011.
Vielleicht dient ja das eine oder andere Bild als Anregung, dort noch die eine oder andere Aufnahme zu fertigen, wo sie heute noch im Einsatz sind.

Hoffe, die Bilder haben ein wenig gefallen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:17:01:02:14.
Altbauelok schrieb:

[up.picr.de]
Nochmals der 4836 an einer sehr berühmten Stelle.
Hier wurde anno 1986 der James-Bond-Film "Der Hauch des Todes" mit Timothy Dalton gedreht. Zu diesem Zwecke wurde die Endhaltestelle "Antonigasse" "tschechifiziert", schließlich sollte das ganze ja in Prag spielen. Die damals für den Film verwendeten Lx-Dreiwagenzüge (oder auch nur einer) wurden mit roten Liniensignalen versehen. In irgendeinem Buch über die Wiener Straßenbahn gibt es auch ein Bild davon.

Ein schöner Bilderbogen aus Wien. Kleine Korrektur dazu, das ganze sollte nicht in Prag spielen, sondern in Bratislava.

Gruß Maik

Re: [AT](W) Meine E1-Abschiedstour in Wien, Sommer 2011

geschrieben von: K66

Datum: 17.02.17 08:07

...korrekt - der James Bond-Film, der in Bratislava spielen sollte. Da gab es auch eine Depot-Szene drin, wo besagter Dreiwagenzug eine Betriebshof-Wendeanlage durchfährt.

Übrigens war "das" Bond-Auto in diesem Streifen erstmals "Made in Germany". Gefahren wurde von 007 ein Audi 200 Typ 44 (und in einer anderen Szene meine ich, wäre auch ein Audi 200 Avant zum Einsatz gekommen, als man einen gegnerischen Überläufer mittels der Erdgas-Pipeline in den Westen schaffen wollte...).

Sicher nicht der beste Bond aller Zeiten, aber schon allein wegen der Straßenbahn-Szenen und der vielen 80er Jahre-Autos immer wieder sehenswert. Die weibliche Hauptrolle (gespielt von Maryam d'Abo) hatte auch etwas...😎
Hallo Altbauelok,

erst mal vielen Dank für diese schönen Fotos eines schönen Straßenbahnwagentyps...

Aber eine Frage habe ich schon lange, die ich aber noch nie gestellt habe.
Was verbirgt sich hinter diesen massiven Spiegelhalterungen?

Diese Spiegel sind ja erst spät nachgerüstet worden. Aber ich habe bisher noch keine solche Halterungen gesehen, außer in Wien.
Vielleicht kann mir hier ein Kenner der Wiener Straßenbahnscene Auskunft geben.

Gruß vom vierachser
Hallo Vierachser,

soweit ich informiert bin, wurden diese weit ausladenden Außenspiegel nach Ein- und Ausstiegsunfällen aufgrund von Nichtinaugenscheinnahmemöglichkeit seitens des Straßenbahnfahrers (nennt man ihn so korrekt?) installiert. Nun kann der Fahrer durch den Blick in diesen Spiegel ersehen, ob alle Fahrgäste "korrekt" ein- und ausgestiegen sind. So wurde mir das jedenfalls erklärt. Noch in 2007 und 2008 hatten die E1 das noch nicht. Wurde also zwischen 2008 und 2011 installiert. Ganz am Anfang der Karriere des E oder E1 waren schon mal - kleinere - Außenspiegel montiert, die aber nicht verwendet werden durften und daraufhin wieder entfernt wurden. Offensichtlich hat man das im genannten Zeitraum mit voluminöserer Konstruktion wieder aufgegriffen.
Zugunsten der Sicherheit nimmt man dieses unschöne Acessoir halt in Kauf - schön geht anders.
Altbauelok schrieb:

Hallo Vierachser,

soweit ich informiert bin, wurden diese weit ausladenden Außenspiegel nach Ein- und Ausstiegsunfällen aufgrund von Nichtinaugenscheinnahmemöglichkeit seitens des Straßenbahnfahrers (nennt man ihn so korrekt?) installiert. Nun kann der Fahrer durch den Blick in diesen Spiegel ersehen, ob alle Fahrgäste "korrekt" ein- und ausgestiegen sind. So wurde mir das jedenfalls erklärt. Noch in 2007 und 2008 hatten die E1 das noch nicht. Wurde also zwischen 2008 und 2011 installiert. Ganz am Anfang der Karriere des E oder E1 waren schon mal - kleinere - Außenspiegel montiert, die aber nicht verwendet werden durften und daraufhin wieder entfernt wurden...

Moin Altbauelok,

danke für Deine Antwort.
Das "Warum" war mir schon klar. Ich hatte mich damals bei meinem ersten Besuch in Wien schon gewundert, wie man ohne Außenspiegel als Fahrer in diesem Verkehrsgewühl zurechtkommt. Deswegen war die Nachrüstung für mich auch nachvollziehbar.

Unerklärlich ist für mich aber dieser Kasten, indem die Halterung des Spiegels verschwindet.
Man baut doch nicht aus "Jux und Dollerei" einen so aufwendigen Kasten, wenn man den Spiegel auch mit weniger Befestigungsmaterial funktionsfähig anbringen kann.

Die einzige Erklärung die ich da hätte, wäre eine Einstellungsmöglichkeit vom Fahrerpult aus. Und in dem Kasten wäre dann evtl. ein kleiner Motor versteckt. Aber das ist nur eine Vermutung von mir.
Und da hoffe ich noch auf eine schlüssige Erklärung.


Altbauelok schrieb:
...Offensichtlich hat man das im genannten Zeitraum mit voluminöserer Konstruktion wieder aufgegriffen.
Zugunsten der Sicherheit nimmt man dieses unschöne Acessoir halt in Kauf - schön geht anders.

Über die Schönheit wollte ich mich eigentlich nicht auslassen, aber da gebe ich Dir recht, schön geht anders...

Gruß vom vierachser

Re: [AT](W) Meine E1-Abschiedstour in Wien, Sommer 2011

geschrieben von: kami

Datum: 17.02.17 11:18

vierachser schrieb:
Ich hatte mich damals bei meinem ersten Besuch in Wien schon gewundert, wie man ohne Außenspiegel als Fahrer in diesem Verkehrsgewühl zurechtkommt.
Der nicht vorhandene Rückspiegel war Wunsch der Gewerkschaft! Die ersten E wurden mit Rückspiegel geliefert, der dann abmontiert wurde. Der erste ULF wurde entsprechend dem Zeitgeist auch ohne Rücksichtmöglichkeit geliefert: kein Spiegel, auch keine Kameras o.ä.: http://nahverkehr.wien/fotos/datenbank/image.php?&migrated=true&id=26558. Zum Glück war das später der Zulassungsbehörde doch etwas zu heiß. Die E-Wagen genossen bis zur Nachrüstung 2008/09 Bestandsschutz.

Kopfschütteln löst das gewerkschaftliche Argument aus: Wenn der Fahrer keine eingeklemmten Fahrgäste sieht, ist er nicht für eventuelle Folgen haftbar. Fehlende Spiegel helfen ungemein, die Sichtbarkeit nach hinten einzuschränken.
vierachser schrieb:

Die einzige Erklärung die ich da hätte, wäre eine Einstellungsmöglichkeit vom Fahrerpult aus. Und in dem Kasten wäre dann evtl. ein kleiner Motor versteckt. Aber das ist nur eine Vermutung von mir.
Und da hoffe ich noch auf eine schlüssige Erklärung.

Gruß vom vierachser

Hallo nochmals, Vierachser,

das ist richtig, zumindest wird der Spiegel von innen heraus "bedient". In dem Kasten befindet sich ein elektrischer Antrieb. Der Spiegel kann in jede Stellung gebracht werden, auch komplett angelegt, etwa bei Leerfahrten oder für die Werkstatt.

Grüße

Altbauelok
Altbauelok schrieb:
[...]
Vielleicht dient ja das eine oder andere Bild als Anregung, dort noch die eine oder andere Aufnahme zu fertigen, wo sie heute noch im Einsatz sind.
[...]

Fast! Mich hats angeregt ein Bild vom Sommer rauszusuchen:
http://gdurl.com/bkdU
4788 auf der Linie 30 in der Schleife Stammersdorf (3.8.16). Erstaunlich wie wenig sich dort in den 5 Jahren verändert hat.

Ein paar Jahre dürften die E1 noch ihren Dienst tun...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:17:15:46:35.
Altbauelok schrieb:

...
Dieses schöne Motiv mit dem imposanten Wasserturm fand ich nahe der Endstelle der Linie 1 kurz vor dem Stefan-Fadinger-Platz. Zugleich ergab das einen sogenannten "Glint-shot" auf der Frontscheibe des damals wohl so ziemlich ältesten im Dienste stehenden E1 4505.
...

http://666kb.com/i/dgshwrlhscpz0zfek.jpg

Der 4505 (eigentlich 4482) tut immer noch brav seinen Dienst, wenn auch mit einem etwas zerknitterten Gesicht. Spätestens im September ist aber auch für ihn in Wien Schluß. Hier zusammen mit Beiwagen 1260 Anfang Dezember 2016 in der Schleife Migerkastraße.

Hanson #16
Warum ist im September Schluß?

Grüße vom Brennersee http://up.picr.de/30448216zl.jpg

Danke für den Bilderbogen meines liebsten Straßenbahnwagens im aktiven Betriebsdienst.
Ich habe auch noch die E erlebt und muß sagen, sie sind mir weit lieber als jeder Ulf.
Wenn ich mal die Zeit finde hänge ich vielleicht meine Fotos an.

Grüße vom Brennersee http://up.picr.de/30448216zl.jpg

Hallo Brennersee,

danke für deine beiden Beiträge, mich würde auch interessieren, warum im September Schluss ist und womit genau. Mit allen E1 oder nur mit dem 4505.

Die E (ohne die 1) habe ich recht ausführlich auf der Linie 62 fast auf ihrem gesamten Lauf in den Jahren 2007 und 2008 dokumentiertm vereinzelt auch schon früher. Leider sind diese Bilder zum Teil nicht so gut, vor allem nicht so groß. FALLS diesbezüglich Interesse besteht, würde ich aber hier einen ausführlichen Bilderbogen der E einstellen.
Wer das möchte, kann das gerne hier öffentlich posten oder mir eine PN zukommen lassen.
Einige wenige E habe ich auch noch auf dem O bekommen. Eventuell noch einen auf dem 10er. Es handelt sich hierbei aber ausschließlich um Wagen der Nummernserie 4401 - 4459. Die Nummerngruppe 4601 - 4630 habe ich nicht mehr erwischt.
Auf letztgenannter Linie waren damals noch E1 eingesetzt, wie hier der 4518, der die Radetzkystraße durchfährt. Der Abzweig im Vordergrund dient der Linie 1 zur Prater Hauptallee, der O wird hinter dem Fotografen nach links abbiegen, die Linie 2 fährt gerade aus weiter.

Am Radetzkyplatz gibt es keine Linie 2.
Außerdem fährt die Straßenbahn hier nur in zwei Richtungen, Richtung Praterstern und Richtung Hauptallee.
Die Linie 2 fährt am Kai und biegt bei der Urania am Julius Raab Platz rechts in den Stubenring ab.
Moin,

der 4505 hat im September Fristablauf und spätestens dann ist für ihn Schluss. Wie für einige andere E1 auch. Auch für weitere E1 und sämtliche c3-Beiwagen ist in 2017 Schluss. Neben Fristablauf scheiden auch Fahrzeuge mit mehr als 5000 Euro Reparaturkosten aus. In 2018 werden dann sicher noch einige laufen, aber es werden deutlich weniger.

Hanson #16



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:17:22:55:01.
Hallo Klosterwappen,

stimmt ich habe mich vertan, das was ich für den 2er hielt ist der 1er.
Ich hab im VOR-Linienplan nachgesehen.
Dieses Bild:

http://up.picr.de/28350310dd.jpg

in der Haltestelle "Hintere Zollamtsstraße" habe ich dem 2er zugeschustert, es ist aber der 1er. Dachte, das ginge gerade aus unter der Schnellbahn durch. Es biegt aber nach rechts ab und geht DANN unter der Schnellbahn durch.
Zum Bild noch: Rechts von dem grünen Geländer befindet sich eine Schule. Ich dürfte hier fast noch unter der Schnellbahn stehen.
Ganz richtig!
Das 2. Foto hast Du in der Gegenrichtung aufgenommen, der Zug kommt von der Hauptallee.
Das Bild ist am Ende der Löwengasse, beim Kolonitzplatz aufgenommen. Die Tram wird unter der Schnellbahn durchfahren und dann halblinks in Richtung Zollamtsstrasse weiterfahren.
Bei der Schnellbahn befand sich bis zum 2. Weltkrieg die Haltestelle Radetzkyplatz der Wiener Verbindungsbahn. Deren Überreste waren bis vor einigen Jahren noch sichtbar. Man merkt es heute immer noch, dass in diesem Bereich das Viadukt der Schnellbahn um die Bahnsteigbreite breiter ist.
Stimmt, rechts ist die Schule, dann kommt ein Käfig und dann die St. Othmar Kirche.
Bei der nächsten Haltestelle stadtauswärts befindet sich übrigens das Restaurant zum Goldenen Löwen, das ich sehr empfehlen kann.
[www.pizzeria-zum-goldenen-lowen-wien.at]
Klosterwappen schrieb:

Ganz richtig!
Die Tram wird unter der Schnellbahn durchfahren und dann halblinks in Richtung Zollamtsstrasse weiterfahren.


Nanu? ich dachte, sie biegt lt. VOR-Linienplan zwar halblinks ab, aber fährt dann durch die Radetzkystraße zum Schwedenplatz? Beinhaltet dies den Aussageteil "in Richtung", weil durch die Zollamtsstraße fährt keine Tram?
Altbauelok schrieb:
mich würde auch interessieren, warum im September Schluss ist und womit genau. Mit allen E1 oder nur mit dem 4505..

1.)Mit 4505(ex 4482) ist es deshalb vorbei, weil er bis 29.09.2017 Frist hat und keine neue HU erhält!
2.)Weiters ist am 01.09.2017 der letzte Betriebstag der Linie 67 im Abschnitt Reumannplatz<->Per-Albin-Hansson-Siedlung, der ab 02.09.2017 durch die U1 bedient wird!
3.)Spätestens am 23.12.2017 endet nach 58 Jahren die Ära der c3-Beiwagen(die letzte Type mit Holzboden und Holzverkleidung)-zu finden Mo-Fr auf der Linie 6(sowie außerplanmäßig ab und zu auf den Linien O und 18)!
4.)Mit Schulbeginn im September 2017 ist die Ära der E1+c4 im Referat Mitte(Linie 43 sowie sporadisch auch 9&44) vorbei!
5.)Mit dem Ende der c3 ist auch die Ära der E1 im Referat Süd zuende.
6.)Die E1+c4 fahren in Wien noch bis mind. 06/2022(im Referat Nord, die letzten beiden Linien mit E1 werden die Linien 25&26 sein)!
7.)Die E1 werden in Wien grundsätzlich nur mit Ende der Frist oder nach schweren Unfällen ausgemustert!
8.)Anzahl der "aktiven" E1(vorbehaltlich der Ausmusterungen wegen Unfällen):
01.01.2017-> 70 Stk.
01.01.2018-> 53 Stk.
01.01.2019-> 36 Stk.
01.01.2020-> 20 Stk.
01.01.2021-> 15 Stk.
01.01.2022-> 13 Stk.
(01.01.2023-> 7 Stk.)
(01.01.2024-> 5 Stk.)
Altbauelok schrieb:

Nanu? ich dachte, sie biegt lt. VOR-Linienplan zwar halblinks ab, aber fährt dann durch die Radetzkystraße zum Schwedenplatz? Beinhaltet dies den Aussageteil "in Richtung", weil durch die Zollamtsstraße fährt keine Tram?
Absolut richtig, genau so ist es.
Der 1er fährt über den Julius Raab Platz zum Schwedenplatz und über den Ring nach Favoriten.
Der O Wagen biegt in die Hintere Zollamtsstraße ab und über die Ungargasse und Fasangasse auch nach Favoriten.
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