Zitat: "Wegen der zahlreichen Baustellen in der City von Hannover müssen Taxi-Fahrer oft lange Umwege in Kauf nehmen. Immer mehr Fahrgäste würden nun wegen gesperrter Straßen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, beklagt der Geschäftsführer der Funktaxizentrale Hallo Taxi, Sven-Marcus Fürst." Hier mehr [www.haz.de] (Artikel noch kostenpflichtig).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:02:20:34:53.

Hallo zusammen,

haha!

Beim Berliner "Tagesspiegel" gibt es bei den Leserkommentaren jemand (User "macthepirat"), der permanent und penetrant gegen den Straßenbahn-Ausbau in Berlin stänkert. Der Mann ist, wen wundert es, Taxiunternehmer.

Klar - ein leistungsfähiger ÖPNV, der gut angenommen wird, ist für diese Branche schlecht fürs Geschäft.

Viele Grüße
Manuel

Dabei hat die Taxizentrale 38 11 doch nun wieder das Monopol in Hannover, nachdem die 43 43 43 ihr Geschäft aufgegeben hat.

Und sollte zur Messezeit die üstra wieder bestreikt werden, können die Taxi Fahrer sich doch schon mal freuen, über zusätzliche Einnahmen.

Gruß Olaf

> "... Klar - ein leistungsfähiger ÖPNV, der gut angenommen wird, ist für diese Branche schlecht fürs Geschäft."

Das war schon mit dem Bau der Berliner Ring-/Stadtbahn so.

Das ist wirklich traurig.

Tja, das Bessere ist des Guten Feind!

Tja so ist das halt, aber die Taxibranche wird bestimmt eines Tages nach staatl. Unterstützung rufen...

In den meisten Kommunen werden bei Straßenbauarbeiten gewerbetreibende Anlieger entschädigt. (Private) eigenwirtschaftliche Verkehrsunternehmen werden übrigens in manchen Kommunen auch entschädigt, wenn sie durch Baustellen mehr Fahrten, Dienste, Umläufe und/oder Mehrkilometer zurücklegen müssen bzw. bei kommunalen Betrieben wird es im Jahresdefizit berücksichtigt (siehe hierzu einschlägige kommunale Haushaltspläne). Ich kann die Forderung also grundsätzlich verstehen.

Hannover dürfte eh für Taxiunternehmer ein schwieriges Unterfangen sein. Gerade da die Innenstadt für den MIV sehr schlecht erschlossen ist, sind die Fahrzeiten enorm und der schienengebundene ÖPNV ist in vielen Fällen konkurrenzlos.

614 078 schrieb:

In den meisten Kommunen werden bei Straßenbauarbeiten gewerbetreibende Anlieger entschädigt. (Private) eigenwirtschaftliche Verkehrsunternehmen werden übrigens in manchen Kommunen auch entschädigt, wenn sie durch Baustellen mehr Fahrten, Dienste, Umläufe und/oder Mehrkilometer zurücklegen müssen bzw. bei kommunalen Betrieben wird es im Jahresdefizit berücksichtigt (siehe hierzu einschlägige kommunale Haushaltspläne). Ich kann die Forderung also grundsätzlich verstehen.

Den Taxiunternehmen entstehen aber keine Mehrkosten, die zahlt nämlich der Kunde. Insofern geht Deine Darstellung an der Realität vorbei. Dass sich die Wettbewerbsbedingungen verschieben, wenn sich am ÖPNV oder an sonstigen Rahmenbedingungen was ändert, ist völlig normales Geschäftsrisiko.

614 078 schrieb:

Hannover dürfte eh für Taxiunternehmer ein schwieriges Unterfangen sein. Gerade da die Innenstadt für den MIV sehr schlecht erschlossen ist, sind die Fahrzeiten enorm und der schienengebundene ÖPNV ist in vielen Fällen konkurrenzlos.

Das fällt dann unter "Pech gehabt". Häufig liegt eine schwierige Ertragslage für Taxis auch einfach daran, dass es zu viele gibt.

manuelberlin schrieb:

Hallo zusammen,

haha!

Beim Berliner "Tagesspiegel" gibt es bei den Leserkommentaren jemand (User "macthepirat"), der permanent und penetrant gegen den Straßenbahn-Ausbau in Berlin stänkert. Der Mann ist, wen wundert es, Taxiunternehmer.

Verdammt, jemand der eine abweichende Meinung vertritt!

Kobra, übernehmen sie!