geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 15.01.17 14:24
geschrieben von: userCman
Datum: 15.01.17 14:44
Unabhängig von der Diskussion um eine Verlängerung der Linie 1 [www.drehscheibe-online.de] wird die Diskussion um die Tieferlegung under Linien 1, 7 und 9 - sprich Ost-West-Achse neu entfacht. Jetzt melden sich die Alt-Bürgermeister Roters und Schramma zu diesem Thema:
Roters spricht sich für die U-Bahn vom Heumarkt bis Melaten aus, Schramma sogar für eine unterirdische Rheinquerung, also von Deutz bis Melaten.
Für mich macht das ganze nur Sinn, wenn man die Linie 7 (Porz-Sülz) ebenerdig lässt und separat über die Brücke führt, weil der Kapazitätsgewinn ansonsten den Aufwand m.M. nicht rechtfertigt.
Andererseits würde eine ebenerdige Linie 7 den städtebaulichen Gewinn zunichte machen.
Eine Zwickmühle, über die schon viel diskutiert wurde und auch noch diskutiert werden wird. Hoffentlich entschließt man sich bald für eine der Lösungen, damit überhaupt etwas passiert, denn die Überlastung der Ost-West-Achse geht schon im heutigen Zustand gar nicht mehr - hinsichtlich der Planungs- und Bauzeiten und des für Köln prognostizierten Bevölkerungszuwachs droht sonst wirklich der Verkehrskollaps.
[www.express.de]
geschrieben von: Gauron
Datum: 15.01.17 15:28
geschrieben von: zqt
Datum: 15.01.17 17:43
geschrieben von: Gernot
Datum: 15.01.17 18:51
Und wo wollen die Leute aus Porz wohl eher hin? Mülheim oder Neumarkt?
Aber bevor hier weiter spekuliert und wieder einmal diverse Neubaupläne diskutiert werden, sollte man auf das sehnlichst erwartete Gutachten zur Ost-West-Strecke warten. Das kennen die Herren Roters und Schramma nämlich auch nicht.
geschrieben von: TW337
Datum: 15.01.17 20:08
Gernot schrieb:
Aber bevor hier weiter spekuliert und wieder einmal diverse Neubaupläne diskutiert werden, sollte man auf das sehnlichst erwartete Gutachten zur Ost-West-Strecke warten. Das kennen die Herren Roters und Schramma nämlich auch nicht.
Sollte das nicht in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2016 fertig sein? Das ist ja bekanntlich schon rum. Oder habe ich eine Verschiebung verpasst?
geschrieben von: Schwarz-Fahrer
Datum: 15.01.17 20:49
Vielleicht soll der Disput ja die allgemeine Stimmung ein wenig in Richtung Tunnel verschieben, damit das Gutachten beifälliger aufgenommen und nicht von der Öffentlichkeit in der Luft zerrissen wird...
Ich bin der Meinung, dass wir am bestehenden Mischsystem nicht unbedingt mehr weiter "doktern" sollen, und mit der Tieferlegung der SL1/7/9 am Heumarkt den Stadtbahnausbau der 1970er abschließen sollen.
Wenn die 1 aus ihren Nähten dermaßen platzt und man von Verlängerungen nach Kürten und Brauweiler träumt, dann muss ein neues Konzept her!
Wenn wie die 1 an beiden Enden verlängern oder in zwei sich im Kölner Zentrum überlappende Linien aufspalten so sollte man diese als Überland-Linie betreiben und für die großen Massen an Kölnern eine 'parallele' leistungsfähige Linie anbieten z.B. einer echten U-Bahn, mit beispielsweise 12 Meter Fahrzeuglänge, 3 Meter Breite und komplett fahrerlos - ganz ohne Berührung mit dem MIV!
Eine Fantasie-Skizze:
U1: Müngersdorf Technologiepark (S) - Braunsfeld - Lindenthal - Uni - Bahnhof Süd - Neumarkt - Hbf - Kölnmesse- Kalk-West - Kalk-Post/Trimbornstraße - Gremberg - Porz
U2: wie oben nich mit Abzweigen zum Stadion und nach Neubrück
Hierdurch würden bestehende Stadtbahnlinien entlastet.
Auch die Führung der 18 (Barbarossaplatz - Hbf) durch das U-Bahn-H (City-Tunnel wäre obsolet, dadurch dass jede Menge Fahrgastströme umkanalsiert würden-
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 16.01.17 02:59
Unabhängig von der Diskussion um eine Verlängerung der Linie 1 [www.drehscheibe-online.de] wird die Diskussion um die Tieferlegung under Linien 1, 7 und 9 - sprich Ost-West-Achse neu entfacht. Jetzt melden sich die Alt-Bürgermeister Roters und Schramma zu diesem Thema:
Roters spricht sich für die U-Bahn vom Heumarkt bis Melaten aus, Schramma sogar für eine unterirdische Rheinquerung, also von Deutz bis Melaten.
Für mich macht das ganze nur Sinn, wenn man die Linie 7 (Porz-Sülz) ebenerdig lässt und separat über die Brücke führt, weil der Kapazitätsgewinn ansonsten den Aufwand m.M. nicht rechtfertigt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 16.01.17 03:20
Bei den üblichen Kölner Zeithorizonten wird man aber kaum vor 2040 mit der Diskussion und anschl. Planung durch sein. Anschließend muß dann nur noch das Geld vorhanden sein und dann rollt evtl. schon 2060 die erste Bahn Ost-West unter dem Neumarkt und gff. Rhein, sofern keine Probleme auftreten. Sonst wird es eher 2070 werden... für die Bürger von heute also keine Lösung...
... da die Strecke bereits jetzt auf eigener Trasse verläuft. Was gebraucht wird sind entsprechende Ampelschaltungen und sonst gar nichts.
, wäre ein zweigleisiger Tunnel die Kapazität gegenüber dem Ist-Zustand eher noch verringern würde.
Bernhard Martin schrieb:
, wäre ein zweigleisiger Tunnel die Kapazität gegenüber dem Ist-Zustand eher noch verringern würde.
Dieses Märchen von Straßenbahn-Groupies wird nicht dadurch wahr, dass man es beständig wiederholt.
Samba Tw 303 schrieb:
... da die Strecke bereits jetzt auf eigener Trasse verläuft. Was gebraucht wird sind entsprechende Ampelschaltungen und sonst gar nichts.
Ich stimme Dir voll und ganz zu, daß ein Tunnel auf der Kölner Ost-West-Achse unsinnig ist - auch weil nur ein teurer viergleisiger Tunnel die Kapazität der Strecke erhöhen würde, wäre ein zweigleisiger Tunnel die Kapazität gegenüber dem Ist-Zustand eher noch verringern würde. Die Probleme der oberirdischen Strecke liegen aber eher anderswo: Der Trassierung zwischen Heumarkt und östlich Neumarkt sowie Rudolfplatz bis westlich Neumarkt in Straßenmittenlage, während die Haltestelle Neumarkt in relativer nördlicher Seitenlage liegt. Dies schafft mit der niveaugleichen Zufahrt zur Nord-Süd-Schnellstraße unnötige Konfliktpunkte mit dem MIV. Eine Verlegung der Stadtbahntrasse in die nördliche Straßenseitenlage und niveaufreie Verschwenkung der Stadtbahngleise am Heumarkt von der Straßenmitten- in die -seitenlage würde den Stadtbahnverkehr sehr beschleunigen und die Kapazität erhöhen. Außerdem müßte das Nadelöhr der zweigleisigen Haltestelle Neumarkt mit dem fehlenden Vorsortiergleis nach Sülz beseitigt werden. All das geht aber problemlos oberirdisch. Auch sollte es möglich sein, eine dauerhafte Ausnahmegenehmigung für Stadtbahnzüge mit einer Länge von mehr als 75 Metern zu erhalten, wenn die kurzen Streckenstücke zwischen Rudolfplatz und Aachener Weiher baulich vom MIV getrennt würden. Was in Stuttgart genehmigungsfähig ist, sollte auch in Köln möglich sein.
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)