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[E] Details zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans

geschrieben von: hubertat

Datum: 14.01.17 16:06

Im Moment werden in den Essener Bezirksvertretungen die Details zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans vorgestellt: [ris.essen.de]

Kern für den Straßenbahnbetrieb ist, dass die Ringlinie 101/106 und 108 nach dem Umbau der Südstrecke (ca. 2022) wieder verschwinden, dafür wieder die alten Linienführung vor 2016 kommen (101 Borbeck - Bredeney, 106 Altenessen - Helenenstraße) - Voraussetzung dafür ist aber die Ablieferung weiterer Niederflurfahrzeuge. Damit wäre das Schienennetz dann de facto barrierefrei (ob alle Haltestellen dafür umgebaut sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt).

2025 soll dann die Bahnhofstangente in Betrieb gehen, dazu soll die Linie 105 von Frintrop nach Steele verkehren (in einer ersten Fassung war dafür die Linie 101 vorgesehen). Die Frage ist dann, welche Linie nach Rellinghausen verkehrt (103)? Gehe einmal davon aus, dass da noch einige Zeit bis zur endgültigen Entscheidungsfindung vergehen wird.

Jedenfalls sind auch Angebotsverbesserungen im Samstagsverkehr (nach Katernberg und nach Steele) vorgesehen und zahlreiche Änderungen im Busbetrieb.

W.

Re: [E] Details zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans

geschrieben von: MissFitz

Datum: 14.01.17 17:59

hubertat schrieb:
[...]
Jedenfalls sind auch Angebotsverbesserungen im Samstagsverkehr (nach Katernberg und nach Steele) vorgesehen und zahlreiche Änderungen im Busbetrieb.[...]

Man liest ja auch von der Notwendigkeit eines Neubaus einer Wendemöglichkeit nördlich Katernberger Markt, die mehr als ein Fahrzeug fasst: Das dürfte das Ende der Wendeschleife an der Hanielstr. bedeuten?
Der Einsatz von Doppeltraktionen zwischen EHB und Katernberg ist damit endgültig vom Tisch?
hubertat schrieb:



2025 soll dann die Bahnhofstangente in Betrieb gehen, dazu soll die Linie 105 von Frintrop nach Steele verkehren (in einer ersten Fassung war dafür die Linie 101 vorgesehen). Die Frage ist dann, welche Linie nach Rellinghausen verkehrt (103)? Gehe einmal davon aus, dass da noch einige Zeit bis zur endgültigen Entscheidungsfindung vergehen wird.



Was dann bedeutet, dass Frintrop und falls es doch so kommen sollte Oberhausen nicht mehr an den Berliner Platz /Einkaufszentrum Limbecker Platz angeschlossen sein würden.

Ein wesentlicher Fehler der derzeitigen Planung der Bahnhofstangente ist, dass der Bereich Berliner Platz eben überhaupt nicht mehr angefahren würde von dieser Linie. Hingegen ist die verkehrliche Bedeutung des Berliner Platz seit Eröffnung des Einkaufszentrums enorm gestiegen.

Viel mehr würde Sinn machen eine Linie Kray - Wasserturm - Hollestr/Hbf/Hachestr - Alfred-Krupp Schule - HwSt. Schweriner Str. Ab Wickenburg dann Anschluss an den 130 nach Haarzopf wobei der Bus dann wechselweise eine riesen Schleife Südfestfriedhof - Wickenburg - RRZ im bzw. gegen den Uhrzeigersinn fahren würde. Zu späterem Zeitpunkt könnte über eine Straßenbahnstrecke Wickenburg - Haarzopf - Bredeney bzw. Flughafen MH als Option nachgedacht werden.

Auch wäre denkbar eine Linie: Schweriner Str - Alfr. Krupp Schule - Hbf (oben) - Hollestraße abbiegen - Rathaus Essen(U), dann wahlweise Berliner Platz (-3) oder Altenessen/Katernberg/Gelsenkirchen.

Egal welche Linie die Bahnhofstangente bedienen würde, nur den Hbf als einzigste Innenstadt-Haltestelle dürfte nicht zu besonders viel Fahrgästen führen.

Re: [E] Details zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans

geschrieben von: hubertat

Datum: 14.01.17 22:05

Samba Tw 303 schrieb:
Egal welche Linie die Bahnhofstangente bedienen würde, nur den Hbf als einzigste Innenstadt-Haltestelle dürfte nicht zu besonders viel Fahrgästen führen.

Sicher? Knoten mit allen anderen Straßenbahn- und U-Bahnlinien, die wichtigsten Buslinien, der Hauptbahnhof, Eingang in die Innenstadt, Amtshaus Hollestraße/Gildehof und die nahelegenen Kulturinstitutionen (Aalto, Grillo, Philharmonie, Stadtbilbiolthek). Was willst du doch?

W.

Warum die Tangente erst 2025 ?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.01.17 22:13

hubertat schrieb:

2025 soll dann die Bahnhofstangente in Betrieb gehen, dazu soll die Linie 105 von Frintrop nach Steele verkehren (in einer ersten Fassung war dafür die Linie 101 vorgesehen). Die Frage ist dann, welche Linie nach Rellinghausen verkehrt (103)? Gehe einmal davon aus, dass da noch einige Zeit bis zur endgültigen Entscheidungsfindung vergehen wird.


Wieso erst so spät? Das wäre erst in 8 Jahren!

Re: Warum die Tangente erst 2025 ?

geschrieben von: hubertat

Datum: 14.01.17 22:23

Tja, dass musst du die Verantwortlichen fragen ...

W.
Wenn es eine Linie von Steele auf die neue Bahnhofstangente geben soll, dann kann diese zwangsläufig nicht über Rathaus fahren. Die Frage ist dann, wo diese Linie weiter hin fahren soll. Da erscheint mit die Strecke der 101 (/106) ganz passend, denn von dem Ast aus kann man ja Helenenstraße ganz gut (und häufig) Richtung Rathaus umsteigen, alle anderen Äste haben weniger Anschlussbahnen in den Tunnel der Ast Frohnhausen keinen. Die Bahnhofstangente ist nur dann attraktiv für den Ast Frohnhausen, wenn die Linie anschließend über Rathaus weiterfährt. Zwei Linien können da ja auch nicht schaden. So bleibt auch mehr Kapazität im Tunnel, z.B. für eine Verlängerung der Linie 104.
Das Liniennetz könnte also, wenn sich Linien zu einem möglichst stetigen Angebot überlagern sollen, so aussehen:

Borbeck - Bergeborbeck - BBB - Bahnhofstangente - Steele
Frintrop - Rathaus - Bahnhofstangente - Frohnhausen
Mülheim - Abzweig Aktienstraße - Rathaus - Steele
Dellwig - Rathaus - Hauptbahnhof - Bredeney
Altenessen - Hauptbahnhof - Holsterhausen - Helenenstraße
Gelsenkirchen - Katernberg - Hauptbahnhof - Rellinghausen

Die Liniennummern habe ich bewusst weggelassen.
So gibt es zwei Linien auf der Bahnhofstangente, zwei Linien am Viehofer Platz, drei Linien am Rheinischen Platz, drei Linien im Tunnel vom Rathaus zum Hauptbahnhof, drei Linien auf der Kreuzung Hollestraße in drei verschiedenen Fahrbeziehungen. Von den fünf Linien, die über Rathaus fahren, fahren vier streckenrein und somit voneinander unabhängig. Es bleibt noch genug Luft für Verstärkerfahrten. Es gibt keine komplizierte Ringlinie. Es gibt nur noch sechs Linien statt heute acht. Und der Ast von Mülheim ist auch eingebunden.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:14:23:12:00.

Re: Bauplanung läuft.

geschrieben von: Marcus Lehmann

Datum: 14.01.17 23:45

Bereits im alten Jahr wurde die eigentliche Bauplanung für die Bahnhofstangente auf dem Weg gebracht.

Die Ergebnisse dafür dürften aber schon 2017 kommen da etliches dazu schon im Vorfeld bearbeitet wurde.

Erst mit dem Ergebnis weiß man was die Sache kostet und welcher Aufwand betrieben werden muss um die Sache zu finanzieren. Somit könnte die Umsetzung auch eher erfolgen.

Grüße

[E] Einbeziehung von Mülheim ....

geschrieben von: Gith

Datum: 15.01.17 08:59

Hubertat schrieb:
"2025 soll dann die Bahnhofstangente in Betrieb gehen, dazu soll die Linie 105 von Frintrop nach Steele verkehren (in einer ersten Fassung war dafür die Linie 101 vorgesehen). Die Frage ist dann, welche Linie nach Rellinghausen verkehrt (103)?"


In Mülheim wird über eine Verlängerung der 104 über Abzweig Aktienstraße hinaus nachgedacht. Wenn die 105 über die Bahnhofstangente von Frintrop nach Steele verkehrt, macht es Sinn, die 104 über Helenenstraße, Berliner Platz, Essen Hbf. Moltkestraße und Bahnhof Süd nach Rellinghausen zu verlängern. Damit gäbe es wieder einen durchgehenden Verkehr Mülheim - Essen und die Endstelle Abzweig Aktienstraße wäre überflüssig. Im Übrigen fuhr die 104 schon einmal lange Jahre diese Relation, wenn auch zum größten Teil über die stillgelegte Strecke Hbf. - Rüttenscheid - Stadtwaldplatz - Rellinghausen. Die neue Ruhrbahn wird dieses Vorhaben vorantreiben.

Anbei zwei historische Fotos der Relation Stadtwaldplatz - Rellinghausen:

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/pict00581rn4ujq27i.jpg

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/pict005635v19ejnfm.jpg
hubertat schrieb:

Samba Tw 303 schrieb:
Egal welche Linie die Bahnhofstangente bedienen würde, nur den Hbf als einzigste Innenstadt-Haltestelle dürfte nicht zu besonders viel Fahrgästen führen.

Sicher? Knoten mit allen anderen Straßenbahn- und U-Bahnlinien, die wichtigsten Buslinien, der Hauptbahnhof, Eingang in die Innenstadt, Amtshaus Hollestraße/Gildehof und die nahelegenen Kulturinstitutionen (Aalto, Grillo, Philharmonie, Stadtbilbiolthek). Was willst du doch?

W.

Das kann ich sagen: Wenn man einkaufstechnisch alle wichtigen Geschäfte der Essener City ablaufen will, fährt man (egal ob aus Rellinghausen oder aus Frintrop) zum Hbf, geht dann die Kettwiger Str und Limbecker Str runter (entgegengesetzt wäre ja blöd, wäre ja bergauf) und steigt am Berliner Platz wieder in die 105 ein. Künftig müsste man dann entweder zurück laufen oder auf jeden Fall einmal umsteigen. Solch eine Planung kann da nicht im Sinne sein.

Den Vorschlag die Linie z. B. Frintrop - Rathaus (U) - Hbf (oben) - BBB - Frohnhausen zu führen find ich gar nicht mal so schlecht. Zwar lägen dann beide Endstelle im Essener Westen, quasi eine um nach 90 Grad nach links gedrehte U-Form. Aber diese Linie würde ihren Zweck erfüllen und die Stadtteile nach wie vor an alle wichtige Stadtteile anschließen.
Samba Tw 303 schrieb:



Den Vorschlag die Linie z. B. Frintrop - Rathaus (U) - Hbf (oben) - BBB - Frohnhausen zu führen find ich gar nicht mal so schlecht. Zwar lägen dann beide Endstelle im Essener Westen, quasi eine um nach 90 Grad nach links gedrehte U-Form. Aber diese Linie würde ihren Zweck erfüllen und die Stadtteile nach wie vor an alle wichtige Stadtteile anschließen.

Und find ich jetzt gar nicht mehr so gut, denn dann müssten die Fahrgäste vom Berliner Platz nach Frohnhausen einen Umweg fahren.

VORSCHLAG:

101 Bredeney – U – Bergeborbeck – Borbeck - Dellwig
103 Steele – Bahnhofstangente – BBB – Fliegenbusch - Borbeck
104 Mülheim – BBB - Bahnhofstangente – Hbf (oben)
105 (OB) – Frintrop – U – Rellinghausen
106 Altenessen – U – Moltkestr - Helenenstr
107 Gelsenkirchen – Rathaus (U) – Hollestr - Bahnhofstangente – BBB – Schweriner Str (Buslinie 196 wird bis Schederhofstr gekürzt)
108 Bredeney – U – Katernberg (HVZ)
109 Frohnausen – U - Steele

Mit Ausnahme der Haltestellen Schloß Borbeck und Borbeck Bf sowie Bonnemannstr und Lautstr. wären so alle Straßenbahnhaltestellen im Stadtgebiet an mindestens zwei Innenstadt-Haltestellen ohne Umsteigen angeschlossen. Zudem kann die derzeitige Betriebsstrecke zur HwSt Schweriner Str endlich wieder als Linienstrecke ausgenutzt werden, die ohnehin über eine Linien-Konzession verfügt.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:15:14:34:59.
Samba Tw 303 schrieb:

Und find ich jetzt gar nicht mehr so gut, denn dann müssten die Fahrgäste vom Berliner Platz nach Frohnhausen einen Umweg fahren.

Ja, und im Gegensatz zu den Stadtteilen, die an den Linien 107 und 108 liegen, hat Frohnhausen eine Direktverbindung zum Berliner Platz, etwas umwegiger als heute ja, eher so wie früher. Neu ist dafür die Direktverbindung zum Hauptbahnhof, die die entfallene Verbindung zum Bf. Essen West kompensiert.
Welch ein Umweg bitte fährt man von der Haltestelle Sälzerstraße oder Rubensstraße zum Berliner Platz, obwohl das Luftlinie viel näher liegt als Frohnhausen?!
Es ist nicht zielführend, alle Linien über einen Punkt laufen zu lassen, also gibt es immer Äste von denen aus es keine Direktverbindung zu bestimmten Knotenpunkten gibt.
Nein, ich glaube, Frohnhausen ist damit nicht besonders schlecht gestellt. Es gibt sicher Leute, die von Frohnhausen zum Berliner Platz fahren, um dort in die U11 oder U17 umzusteigen, die steigen dann eben am Hauptbahnhof um. Das ist ebenso gut.

Samba Tw 303 schrieb:

VORSCHLAG:

101 Bredeney – U – Bergeborbeck – Borbeck - Dellwig
103 Steele – Bahnhofstangente – BBB – Fliegenbusch - Borbeck
104 Mülheim – BBB - Bahnhofstangente – Hbf (oben)
105 (OB) – Frintrop – U – Rellinghausen
106 Altenessen – U – Moltkestr - Helenenstr
107 Gelsenkirchen – Rathaus (U) – Hollestr - Bahnhofstangente – BBB – Schweriner Str (Buslinie 196 wird bis Schederhofstr gekürzt)
108 Bredeney – U – Katernberg (HVZ)
109 Frohnausen – U - Steele

Mit Ausnahme der Haltestellen Schloß Borbeck und Borbeck Bf sowie Bonnemannstr und Lautstr. wären so alle Straßenbahnhaltestellen im Stadtgebiet an mindestens zwei Innenstadt-Haltestellen ohne Umsteigen angeschlossen.

Dein Vorschlag enthält drei Linien (101, 105 und 107), die am Rathaus streckenunrein fahren, nur zwei Linien (und eine HVZ-Linie) fahren hier streckenrein und können miteinander verzahnt sein. Und: Sieben Linien sind teurer als sechs Linien, nur damit man aus Frohnhausen schneller am Berliner Platz ist.
Mein Vorschlag hat auch Nachteile, ich habe nicht darauf geachtet, starke Äste mit starken Ästen durchzubinden und schwache mit schwachen. Da kann man aber noch dran arbeiten, indem man außerhalb des Zentrums Linienäste tauscht, z.B. Frintrop mit Dellwig.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:01:15:17:09:04.

Re: [E] Details zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans

geschrieben von: PL

Datum: 15.01.17 18:01

Die 104 von MH kommend durch fahren zu lassen nach E ist so was wie Stadtbahn Rhein-Ruhr im Quadrat. Von A nach B fahren auf sündhaft teuren Anlagen an den Siedlungskernen vorbei (Hauptsache: Fahrzeit sparen!!) und Alles Andere möglichst schnell stillegen. Wer Fahrgäste von A nach B bringen will, zeigt am Fliegenbusch nach Borbeck ab, wo das Zentrum einer ehem. Großstadt Quelle und Ziel von weitaus mehr Fahrten ist als durch das tote Gelände vom Abzw. Fliegenbusch bis zur Helenenstraße.


Grüße vom ex-Wuppertaler

TW 239

Re: [E] Details zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans

geschrieben von: Zwiebel

Datum: 15.01.17 23:10

Wie bitte? Das angeblich "tote Gelände" entlang der Altendorfer Straße füllt die 103 und 105 ziemlich bis zeitweise schon zu gut, während Borbeck-Mitte wie eigentlich jedes Stadtteilzentrum im Ruhrgebiet ziemlich vor sich hin siecht. Es wäre für mich nicht weit und trotzdem bin ich dort nur sehr selten, der Weg "nach Essen" ist der deutlich wichtigere. Die 103 ist schon nach Borbeck nur noch überschaubar ausgelastet, die Busse aus den "Borbecker Stadtteilen" dorthin ebenfalls.
Und von mir und meinen Bekannten aus darf mindestens eine Linie gerne vor dem Berliner Platz abbiegen, das Center und sein Umfeld sind auch nur selten unser Ziel, der HBF deutlich öfter, von dem man sowohl die Innenstadt erreichen wie die Stadt verlassen kann. Wobei ich aufgrund der Zuverlässigkeit und des Wagenmaterials der EVAG den doppelt so langen Fußweg zur S9 bevorzuge...

Naja, ob von den Plänen auch nur irgendwas realisiert wird, bezweifele ich angesichts der derzeitigen rapiden Verfalls noch mehr als vorher schon.
Ich bin sehr für die Tangente, allein mir fehlt der Glaube...

Re: [E] 104 besser nach Borbeck.

geschrieben von: Marcus Lehmann

Datum: 16.01.17 11:42

Sicherlich wäre es schön wenn man der Linie 104 in Essen wieder neue Aufgaben geben würde.

So wäre eine Verlängerung nach Borbeck eventuell aber die bessere Lösung. Sicherlich dafür müsste man einige Meter neue Strecke bauen, würde aber innerhalb Borbecks das Nahverkehrsangebot deutlich verbessern. Dazu könnte man dann ohne Umsteigen, von der Grenze Borbeck bis ins Zentrum von Borbeck gelangen. Wer weiter in die Innenstadt will, kann immer noch am Abzw. umsteigen, oder am Bahnhof Borbeck.

Grüße

Re: [E] Details zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans

geschrieben von: Deusen

Datum: 16.01.17 13:32

Eine Bahnhofstangente macht kein Sinn!
- Keine eigene Gleiskörper möglich.
- Umstieg zu den Straßenbahnen und U-Bahnen sehr umständlich
(Oberirdich am Nordausgang, Unterirdisch am Südausgang des Hbf)

Re: [E] Details zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans

geschrieben von: hubertat

Datum: 16.01.17 14:16

Die Bahnhofstangente kann sehr wohl überwiegend auf eigenem Gleiskörper verkehren, außerdem wäre es gerade für die Linien aus der Steeler Straße ein (weiteres) Ziel (Hauptbahnhof etc.) - im Moment fahren ja 103 und 109 am Bahnhof vorbei ...

W.
Schwarz-Fahrer schrieb:



Ja, und im Gegensatz zu den Stadtteilen, die an den Linien 107 und 108 liegen, hat Frohnhausen eine Direktverbindung zum Berliner Platz, etwas umwegiger als heute ja, eher so wie früher. Neu ist dafür die Direktverbindung zum Hauptbahnhof, die die entfallene Verbindung zum Bf. Essen West kompensiert.

Vom Hbf nach Essen-West kommt man auch mit der S-Bahn

Schwarz-Fahrer schrieb:
Welch ein Umweg bitte fährt man von der Haltestelle Sälzerstraße oder Rubensstraße zum Berliner Platz, obwohl das Luftlinie viel näher liegt als Frohnhausen?!
Es gibt Personen (vor allem junge Leute) die würden dann vielleicht eher am Holsterhauser Platz oder Hobeisenbrücke direkt in die Stadtbahn einsteigen und es gibt ältere Leute die dann einfach sagen wir haben ja Zeit, bloß nicht umsteigen, die nehmen ein paar Minuten Fahrzeit mehr dann eben in Kauf.
Schwarz-Fahrer schrieb:
Es ist nicht zielführend, alle Linien über einen Punkt laufen zu lassen, also gibt es immer Äste von denen aus es keine Direktverbindung zu bestimmten Knotenpunkten gibt.

Wenn es die Möglichkeit gibt, dann kann man sie auch nutzen

Schwarz-Fahrer schrieb:
Nein, ich glaube, Frohnhausen ist damit nicht besonders schlecht gestellt. Es gibt sicher Leute, die von Frohnhausen zum Berliner Platz fahren, um dort in die U11 oder U17 umzusteigen, die steigen dann eben am Hauptbahnhof um. Das ist ebenso gut.

Nein das ist nicht ebenso gut. Vergleiche mal bitte die Umsteigesituation am Berliner Platz von -3 auf -2 Ebene und die am Hbf. Von Essen Hbf Nordeingang/Hauptpost zu Essen Hbf (U) wird nämlich auch noch ein über 150 m langer Spaziergang durch die -1 Ebene fällig. Wenn man sich die Innenstadt mal anschaut, kann man getrost ein gewisses Dreieck, nämlich die Punkte Hbf, Rathaus und Berliner Platz erkennen. Davon sollten mindestens zwei Punkte von jeder Linie bedient werden können. Wie ich bereits beschrieben habe, muss in dem Fall der City-Besucher nur eine Wegstrecke zwischen zwei Hauptpunkten zu Fuß abwickeln damit der den Rückweg genauso umsteigefrei abwickeln kann. Frag doch mal bitte ältere Personen ob sie noch so gerne umsteigen. Und sich dann wieder an eine Haltestelle hinstellen und hoffen einen Sitzplatz zu kriegen schreckt viele dann eben ab.

Schwarz-Fahrer schrieb:
Dein Vorschlag enthält drei Linien (101, 105 und 107), die am Rathaus streckenunrein fahren, nur zwei Linien (und eine HVZ-Linie) fahren hier streckenrein und können miteinander verzahnt sein.
Wieso muss es zwingend „Streckenreine“ Linien geben? Wenn die Linien bestimmte Funktionen erfüllen, dann kann es auch „unreine“ Linien geben. Dafür sind die Weichen ja da. Und das bedeutet eben gezielte Direktverbindungen


Schwarz-Fahrer schrieb:
Und: Sieben Linien sind teurer als sechs Linien, nur damit man aus Frohnhausen schneller am Berliner Platz ist.
In meinem Liniennetz gibt es vor allem deswegen sieben Linien, weil darin eine Anbindung der Schweriner Straße enthalten ist, die es in deiner Planung nicht gibt. Dafür werden Kurse auf dem 196 durch Kürzung zur Schederhofstraße eingespart.
Deusen schrieb:

Eine Bahnhofstangente macht kein Sinn!
- Keine eigene Gleiskörper möglich.
- Umstieg zu den Straßenbahnen und U-Bahnen sehr umständlich
(Oberirdich am Nordausgang, Unterirdisch am Südausgang des Hbf)

Die Bahnhofstangente macht sehr wohl Sinn

- Eigener Bahnkörper ist sehr wohl möglich
- Haltestelle Hbf direkt am Eingang zur City gelegen.

So hat die Steeler Str. zwischen Wörthstraße und Steele bis heute keine umsteigefreie Direktverbindung zum Hbf.
Die Strecke ist auch als Entlastung für die Tunnelstrecken von Bedeutung (die Busse fahren ja einen ähnlichen Verlauf)
Wichtig ist nur, dass die darauf fahrene Tramlinie auch eine weitere Innenstadt-Haltestelle bedienen kann bzw. von fast allen Essener Straßenbahnhaltestellen auch der Porscheplatz oder Berliner Platz erreichbar ist.

Re: [E] Details zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans

geschrieben von: MissFitz

Datum: 16.01.17 18:41

Samba Tw 303 schrieb:
Die Bahnhofstangente macht sehr wohl Sinn

- Eigener Bahnkörper ist sehr wohl möglich
- Haltestelle Hbf direkt am Eingang zur City gelegen.
[...]

Mir fehlt da noch ein Argument: Man hat im Störungsfall eine Alternativroute bzw. kann im Fall von Tunnelsperrungen (neues Stellwerk in 15 Jahren?!) ein (Rumpf-)Netz oberirdisch viel besser betreiben, als derzeit (Lage Betriebshof Stadtmitte).
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