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Re: Wertigkleit der Themen für die Mehrheit der DSO-User

geschrieben von: MD 612

Datum: 28.02.17 20:30

AP schrieb:
Denn der "Heizer" schreibt ja über alle möglichen nächtlichen Begebenheiten, nur eben nichts über den Zusammenhang von Alokohlausschank im Speisewagen und Agressivität. Und genau darum geht es hier aber.
Der Heizer hat die Frage recht ausführlich beantwortet, was die Cargo-Lokführer zu diesem ganzen Tamtam sagen und von wem sie eigentlich bedroht, beleidigt oder bespuckt werden. Nach weiterem wurde der Cargo-Lokführer nicht gefragt.

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Wertigkleit der Themen für die Mehrheit der DSO-User

geschrieben von: MD 612

Datum: 28.02.17 20:35

AP schrieb:
Nun lassen Sie doch endlich mal die Kirche im Dorf! In welchem Fußballzug wird denn im Speisewagen Alkohol ausgeschenkt?
Zusammenhänge zu erkennen ist nicht Dein Ding?? Es war ein Vergleich. Du darfst Dir jetzt selbst erarbeiten, was ich miteinander verglichen habe und warum. Nur ein Tipp: Es ging nicht um einen Fußballzug, der einen Speisewagen dabei hat...

AP schrieb:
Und nur nebenbei: Warum fordert ihr Chef nicht ein präventives Beförderungsverbot dieser Klientel, um die Gefahren des ZuB abzuwenden?
Das wird wohl daran liegen, dass er bis jetzt noch gar nichts gefordert hat. Aber da sind sie wieder, die nicht erkannten Zusammenhänge...

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Wertigkleit der Themen für die Mehrheit der DSO-User

geschrieben von: AP

Datum: 28.02.17 20:42

Wissen Sie eigentlich bei aller Rechthaberei noch, was Sie selbst sagen wollten? Sie haben in Ihrem Zitat eingestanden, dass die Tätlichkeiten aus im Wagen kredenzten Quellen stammen, sowie (ich ersetze "und" durch sowie, "und" verbindet im Deutschen immer Gleichartiges) aus mitgebrachten Vorräten und sogar ohne Alkohol zustande kommen. Was hat jetzt bitteschön eine Alkoholverbot im Speisewagen bei mitgebrachtem Alkohol und bei unalkoholisierten Angriffen zu tun?

Merken Sie denn nicht mehr, dass Sie sich argumentativ in einer Sackgasse befinden?

Schade, dass man Ihnen Ihre eigenen Zitate erläutern muss.

Und um es an dieser Stelle nochmals festzustellen: auch die (gar nicht in Frage gestellten) nächtlichen Erlebnisse des Heizers haben nichts mit dem völlig absurden Vorschlag zu tun.

Re: Wertigkleit der Themen für die Mehrheit der DSO-User

geschrieben von: AP

Datum: 28.02.17 20:52

MD 612 schrieb:

AP schrieb:
Denn der "Heizer" schreibt ja über alle möglichen nächtlichen Begebenheiten, nur eben nichts über den Zusammenhang von Alokohlausschank im Speisewagen und Agressivität. Und genau darum geht es hier aber.
Der Heizer hat die Frage recht ausführlich beantwortet, was die Cargo-Lokführer zu diesem ganzen Tamtam sagen und von wem sie eigentlich bedroht, beleidigt oder bespuckt werden. Nach weiterem wurde der Cargo-Lokführer nicht gefragt.

Gruß Peter

Mitlerweile bin ich mir sicher, dass Sie Probleme mit dem Textverständnis haben. Der Heizer hat nicht geschrieben, was die Lokführer (Achtung: schon wieder ein herausgegriffenes Zitat!) also die Mehrzahl der Cargo-Lokführer denkt, sondern was er nächtens erlebt hat. Würde dies von vielen Lokführern geteilt, hätten sich diese an der Umfrage beteiligt. Aber so erscheinen die 15% Beteilgung an der Umfrage ja geradezu lächerlich.

Ich denke an dieser Stelle, es bringt nichts, mit Ihnen weiter darüber zu diskutieren, weil Sie Zusammenhänge konstruieren, wo keine sind.

Lesen können, mein Freund

geschrieben von: TBOAR (bt)

Datum: 28.02.17 21:01

Durch die wohl überlegte Verwendung des Wortes "auch" habe ich eben nur einen Teil, eben den kleineren Teil, der Verantwortung bei den Lehrern gesehen.

[www.openthesaurus.de]

Aber, so mag ich es, nicht so recht wissen, worüber man spricht, aber dies dann mit allem Nachdruck vertreten ...

Dr Nubbel iss alles schuld ....

Re: Wertigkleit der Themen für die Mehrheit der DSO-User

geschrieben von: MD 612

Datum: 28.02.17 21:06

AP schrieb:
Was hat jetzt bitteschön eine Alkoholverbot im Speisewagen bei mitgebrachtem Alkohol und bei unalkoholisierten Angriffen zu tun?
Ganz einfach, der Anteil der Tätlichkeiten, die nach Alkoholgenuss im Speisewagen passieren, fällt weg. Das wäre doch schonmal ein Anfang, oder nicht??

AP schrieb:
Mitlerweile bin ich mir sicher, dass Sie Probleme mit dem Textverständnis haben.
Das erkennt man gerade wieder bei Dir.

AP schrieb:
Der Heizer hat nicht geschrieben, was die Lokführer (Achtung: schon wieder ein herausgegriffenes Zitat!) also die Mehrzahl der Cargo-Lokführer denkt, sondern was er nächtens erlebt hat.
Nach ersterem wurde nicht gefragt, nach zweiterem schon. Was willst Du also??

Und was die Lokführer sagen, kann man der Broschüre entnehmen.

AP schrieb:
Aber so erscheinen die 15% Beteilgung an der Umfrage ja geradezu lächerlich.
15% Beteiligung ist ein normaler Wert bei solchen Umfragen. Und mit über 5000 Antworten darf sie auch als repräsentativ bewertet werden, zumal die Beteiligung der einzelnen Berufsgruppen auch die Anteile in der Mitgliedschaft widerspiegeln.

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:28:21:12:41.

Re: Wertigkleit der Themen für die Mehrheit der DSO-User

geschrieben von: AP

Datum: 28.02.17 21:22

MD 612 schrieb:

AP schrieb:
Was hat jetzt bitteschön eine Alkoholverbot im Speisewagen bei mitgebrachtem Alkohol und bei unalkoholisierten Angriffen zu tun?
Ganz einfach, der Anteil der Tätlichkeiten, die nach Alkoholgenuss im Speisewagen passieren, fällt weg. Das wäre doch schonmal ein Anfang, oder nicht??


Gruß Peter

Diese Antwort schreit gerade doch noch nach einer allerletzten Antwort: Merken Sie, welchen Unsinn Sie schreiben? Wer bringt sich Alkohol selber in den Speisewagen mit?

Dann seien Sie konsequent! Die Angriffe finden erst recht nicht weiter statt, wenn die Züge überhaupt nicht mehr fahren.

Sie sind eine Zierde Ihrer Gilde.
Guten Abend.

Re: Wertigkleit der Themen für die Mehrheit der DSO-User

geschrieben von: MD 612

Datum: 28.02.17 21:39

AP schrieb:
Diese Antwort schreit gerade doch noch nach einer allerletzten Antwort: Merken Sie, welchen Unsinn Sie schreiben? Wer bringt sich Alkohol selber in den Speisewagen mit?
Ach, Du diskutierst über einen Satz, den Du die ganze Zeit noch gar nicht komplett erfasst hast??

Naja, dann eben noch mal ganz langsam für Dich: Der Erste lässt sich das Bier im Speisewagen servieren, der Zweite trinkt das mitgebrachte Bier im Sitzwagen, der Dritte kommt ganz ohne Bier aus. Der Gedanke ist, wenn der Erste kein Bier mehr bekommt, wird der vielleicht auch nicht ausfällig, weil dem das nur in der Bierlaune passiert. Also fällt dieser Anteil potenzieller Gewalttaten weg. Cappico??

Und an alle Anderen, die Angst haben im Zug nichts mehr zu Saufen zu bekommen, auch diesen Beitrag dürfte ihr für Euch auseinandernehmen...

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph
Ich bin selber Zub und kann es nicht mehr hören ,die Herren der GDL bringen eine Unruhe in den Tagesablauf durch diese Werbewirksamen Schlagzeilen des Herrn W.
Md 612 du bist doch sicherlich noch nie mit einem Team im Fernverkehr unterwegs gewesen?
bremsbeamter schrieb:

die Herren der GDL bringen eine Unruhe in den Tagesablauf durch diese Werbewirksamen Schlagzeilen des Herrn W.


Zugegeben, darin sind sie gut, sehr gut sogar.

Was sagt eigentlich die DB zu diesem glorreichen Vorschlag?
"Derzeit gibt es keine Pläne in unseren Fernverkehrszügen ein generelles Alkoholkonsumverbot einzuführen"



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:28:23:17:21.
MD 612 schrieb:

km_erl1963 schrieb:
Ein teil der Leute, die dort gemütlich ihr Glas Bier oder Wein trinken werden auf die Benutzung des Speisewagens oder gar komplett der Bahn verzichten.
Da diese Leute ja offensichtlich auf einer Fahrt von A nach B nicht auf den Alkohol verzichten können, saufen die dann am Steuer ihres Autos weiter??

Da hast du mal wieder einer gezielt einen Satz aus der ganzen Antwort rausgerissen um deinen verbalen Amoklauf fortsetzen zu könnnen. Die Sätze, die sich um die Stunkmacher drehen hast du geflissentlich weggelassen.

Um auf deine Frage zu antworten:
Diejenigen, die ihr Glas Bier oder Wein aus Genussgründen zu sich nehmen, können wenn sie es nichtmehr kriegen genausogut Auto wie Zug fahren.
Diejenigen, die es aus Suchtgründen trinken werden dann vor oder während der Autofahrt weitersaufen oder sich was zum Saufen in den Zug mitbringen und erst recht ausfällig werden.

Durch so ein Verbot würde der Speisewagen und die Bahn insgesamt verlieren, die Sicherheit des Personals würde nicht mehr werden (die Begründung dafür kannst du gerne in den von dir weggelassenen Sätzen nachlesen).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:01:11:31:18.

Na klar,...

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 01.03.17 13:21

...der Beamtenbund, welcher ja AUCH der Dachverband der GDL ist, hat natürlich AUCH versagt.

Alles AUCH Versager, die ganze Beamtenbande. Ja, nee, is' klar...
Nur, daß es AUCH viele Lehrer und Lokführer gibt, die gar nicht verbeamtet sind.

Aber AUCH Du und ich, sind Versager; schließlich machen wir AUCH nicht alles richtig. Oder? Also ein dreifach donnernd kräftiges HELAU! von mir Versager an Dich Versager!

Und noch etwas: Deutsche waren maßgeblich für den Holocaust verantwortlich. AUCH Du und ich sind Deutsche.
Du siehst also, daß man u.U. mit dem Wörtchen "AUCH" ziemlichen Unfug anstellen kann.

Und jetzt behaupte Du nochmal, daß Dein "AUCH" wohlüberlegt war. Ich denke, das war es ganz sicher. Aber nur, um damit Unfug anzustellen! Nämlich, um hanebüchene und diffamierende Zusammenhänge zwischen der GDL und anderen Mitgliedern des DBB an den Haaren herbeizuziehen bzw. zu suggerieren.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:01:13:31:35.
Irgendwie erinnert mich die Diskussion hier an die Zeit, damals als es um ein generelles Rauchverbot in bayrischen Kneipen, Gasthäusern, Restaurants ging. Da wurde getrieben von Partikularinteressen, von Lobbyisten unterstützt, von teilweise selber in der Sucht gefangen, wortgewaltig, bis in höchste Kreise vernetzt, angeblich den Volkswillen wieder gebend, der Untergang der abendländischen Kultur, ein Verlust an Heimat, ein Kneipensterben, der Niedergang einer ganzen Branche und damit einhergehend von Arbeitsplätzen heraufbeschworen. Und? Was passierte nachdem das Volk befragt wurde und für ein generelles Verbot in geschlossenen, der Öffentlichkeit zugänglichen Räumen abgestimmt hatte? Nichts des vorhergesagtem ist eingetreten! Im Gegenteil, die Wirtshauskultur ist lebendiger geworden, es sind wieder vermehrt gesellschaftliche Gruppen in den Gasthäusern anzutreffen, die vorher nicht verquarzt und zugeräuchert werden wollten.

Ich trinke ziemlich selten Alkohol. Im Zug schon mal garnicht. Auch lehne ich ein generelles Verbot ab. Das wäre nicht wirklich zielführend. Siehe Prohibition im letzten Jahrhundert in der USA. Aber eins ist auch klar, der Alkoholgenuss hat auch negative Begleiterscheinungen. Darüber darf, soll und muss imho diskutiert werden. Und dazu gehört eben auch über eine Einschränkung in der Öffentlichkeit, eine Begrenzung auf bestimmte Bereiche, in denen der Alkohol verkauft, ausgeschänkt, genossen werden darf, zu diskutieren. Unabhängig davon ob man Weselsky heißt oder GDL-Mitglied ist. Viele Länder auf unserem Globus, und damit meine ich nicht die muslimisch geprägten, haben diesbezüglich Bestimmungen, die weiter einschränken als die hierzulande und in denen lässt sich's auch sehr gut leben. Kommen die Menschen, okay, die überwiegende Mehrheit, bestens klar.
zonk schrieb:

Darüber darf, soll und muss imho diskutiert werden. Und dazu gehört eben auch über eine Einschränkung in der Öffentlichkeit, eine Begrenzung auf bestimmte Bereiche, in denen der Alkohol verkauft, ausgeschänkt, genossen werden darf, zu diskutieren. Unabhängig davon ob man Weselsky heißt oder GDL-Mitglied ist.

Wie ich aus gut unterrichteten Kreisen erfahren habe, soll sich Herr Weselsky demnächst in einem Interview dafür aussprechen, "mal über ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen nachzudenken".
Ich hab' mir schon mal einen anständigen Vorrat an Popcorn und Cola angelegt. ;-)

Gruß
Michael
Also ich bin auch für ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen, weil einfach zu viel passiert. In keinem anderen Land wie in Deutschland poassieren so viele Unfälle auf den Autobahnen.

Und ich bin mal gespannt, ob Herrr Weselsky das Alkoholverbot durchbekommt.

Viele Grüße aus EMRS
Moritz

Re: GdL-Chef Claus Weselsky will Alkoholverbot in Bordrestaurants

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.03.17 15:46

zonk schrieb:
Auch lehne ich ein generelles Verbot ab. Das wäre nicht wirklich zielführend. Siehe Prohibition im letzten Jahrhundert in der USA. Aber eins ist auch klar, der Alkoholgenuss hat auch negative Begleiterscheinungen. Darüber darf, soll und muss imho diskutiert werden. Und dazu gehört eben auch über eine Einschränkung in der Öffentlichkeit, eine Begrenzung auf bestimmte Bereiche, in denen der Alkohol verkauft, ausgeschänkt, genossen werden darf, zu diskutieren.

Damit bin ich vollkommen einverstanden. Aber das Problem ist, wo anfangen? Der Speisewagen wäre deutlich zu kurz gesprungen, denn an jedem Bahnhof oder in dessen Umgriff gibt es Alkohhol en Masse zu kaufen. Viel Spass beim Trockenlegen des Bahnhofviertels. Am konsequentesten wäre ein absolutes Verkaufsverbot von Alkohol, aber da kommt eher eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn.

Ein angenehm sachlicher Beitrag!

geschrieben von: Peter

Datum: 01.03.17 16:02

Hallo!

Erst einmal danke fuer diesen sachlichen Beitrag.

zonk schrieb:
Was passierte nachdem das Volk befragt wurde und für ein generelles Verbot in geschlossenen, der Öffentlichkeit zugänglichen Räumen abgestimmt hatte? Nichts des vorhergesagtem ist eingetreten! Im Gegenteil, die Wirtshauskultur ist lebendiger geworden, es sind wieder vermehrt gesellschaftliche Gruppen in den Gasthäusern anzutreffen, die vorher nicht verquarzt und zugeräuchert werden wollten.
Da muss ich Dir aus meiner Sicht widersprechen: Auch als Nichtraucher fand ich es frueher geselliger, als die Raucher eben nicht in regelmaessigen Abstaenden das Lokal verlassen mussten, um draussen zu qualmen.
Und mir sind Anlieger bekannt, die die Kneipen frueher als ruhiger empfunden haben, als die Gaeste nicht draussen stehen mussten... Aber das nur am Rande.

zonk schrieb:
Ich trinke ziemlich selten Alkohol. Im Zug schon mal garnicht. Auch lehne ich ein generelles Verbot ab. Das wäre nicht wirklich zielführend. Siehe Prohibition im letzten Jahrhundert in der USA. Aber eins ist auch klar, der Alkoholgenuss hat auch negative Begleiterscheinungen. Darüber darf, soll und muss imho diskutiert werden. Und dazu gehört eben auch über eine Einschränkung in der Öffentlichkeit, eine Begrenzung auf bestimmte Bereiche, in denen der Alkohol verkauft, ausgeschänkt, genossen werden darf, zu diskutieren.
Volle Zustimmung! Auch ich trinke selten und habe in all' den Jahren als Bahn-Pendler auf langen Strecken evtl. zwei- oder dreimal Alkohol im Zug genossen, koennte also verzichten. Ich mag nur -wie auch Du- keine halben Sachen.
Wenn wir z. B. Alkohol aus der Oeffentlichkeit verbannen (also Genuss nur noch daheim oder in Gaststaetten) - fein!
Wenn wir z. B. Alkohol von Bahnanlagen verbannen (also Bahngelaende inkl. Zuege) - fein!
Aber dann muessen wir konsequent sein und duerfen das nicht nur auf den Bistro-Bereich beschraenken, waehrend die problematischen Schluckis weiter mitgebrachten Alkohol in Massen konsumieren.

Bei der Diskussion hier stoeren mich die Diffamierungen, dass jeder, der Buergerrechte verteidigt, gleich als Alkoholiker gilt (mit dem Alkohol, den ich in meinem bisherigen Leben konsumiert habe, kaeme ein Alki keinen Tag klar...) - mir geht nur die permanente Reglementierung auf den Keks.
Du hingegen diskutierst angenehm sachlich und unverkrampft - Danke.

Gruss

Peter

+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
+++ Friends help you move. True friends help you move bodies.
+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...

Re: Ein angenehm sachlicher Beitrag!

geschrieben von: zonk

Datum: 01.03.17 16:39

Peter schrieb:
Auch als Nichtraucher fand ich es frueher geselliger, als die Raucher eben nicht in regelmaessigen Abstaenden das Lokal verlassen mussten, um draussen zu qualmen.
Und mir sind Anlieger bekannt, die die Kneipen frueher als ruhiger empfunden haben, als die Gaeste nicht draussen stehen mussten

Das könnte man aber auch unter mehr Lebendigkeit verbuchen. ;)


Peter schrieb:
Ich mag nur -wie auch Du- keine halben Sachen.
Wenn wir z. B. Alkohol aus der Oeffentlichkeit verbannen (also Genuss nur noch daheim oder in Gaststaetten) - fein!
Wenn wir z. B. Alkohol von Bahnanlagen verbannen (also Bahngelaende inkl. Zuege) - fein!

Vorsicht. Ich bin diesbezüglich nicht entschieden. Gerade was die Öffentlichkeit betrifft. Ein totales Verbot da fände ich problematisch. Eher könnte ich es in dem begrenzten Bereich von Zügen und Bahnanlagen nachvollziehen. Dort ist keiner gezwungen sich ständig, häufig lange Zeit, oder dergleichen aufzuhalten.
Heizer Jupp schrieb:
Wenn Dich Dein Arbeitgeber allerdings im Rahmen der Tätigkeitsaufgabe in oder durch dunkle Ecken schickt, sieht die Sache etwas anders aus. Denn es gibt eine sogenannte Fürsorgepflicht des Arbeitgebers für den Arbeitnehmer

Ja, definitiv. Der Arbeitgeber hat für sichere Arbeitswege zu sorgen.

Wenn der oberste Lokführergewerkschafter nicht gerade damit beschäftigt wäre, Oma und Opa das Gläschen Rotwein auf ihrer Urlaubsreise im Bordrestaurant zu verbieten, könnte er sich um das Thema "sichere Arbeitswege für Lok- und Zugpersonale" kümmern und hätte dann auch meine Zustimmung.

Re: Wertigkleit der Themen für die Mehrheit der DSO-User

geschrieben von: MD 612

Datum: 01.03.17 19:22

1044.006 schrieb:
Wenn der oberste Lokführergewerkschafter nicht gerade damit beschäftigt wäre, Oma und Opa das Gläschen Rotwein auf ihrer Urlaubsreise im Bordrestaurant zu verbieten, könnte er sich um das Thema "sichere Arbeitswege für Lok- und Zugpersonale" kümmern und hätte dann auch meine Zustimmung.
Das wäre aber gar nicht Aufgabe des obersten Lokführergewekschafters, sondern des örtlich zuständigen Betriebsrates. So viel Ahnung von der Materie sollte man schon haben, wenn man Beiträge nur deshalb schreibt um irgendetwas gegen den oberen Lokführergewerkschafter zu schreiben, weil das ja sowieso gerade in ist...

Gruß Peter

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Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:01:19:23:31.
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