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Die Züge zwischen Forchheim und Ebermannstadt sollen künftig ihre Energie aus Batterien beziehen. Auf der Linie nach Bamberg könnten die Agilis-Loks wieder Energie auftanken.

Mehr dazu hinter Bezahlschranke: [www.infranken.de]

Weiß jemand mehr dazu? Der Vertrag mit Agilis läuft doch nicht mehr allzu lange, und dann sollen noch Akkutriebwagen angeschafft werden?

Nachtrag:
Jetzt auch bei der Konkurrenz und ohne Bezahlschranke: [www.nordbayern.de]

Immer wieder lustig, der Qualitätsjournalismus:
"...auf DER Schiene..." (Wuppertal lässt grüßen)

"...fährt über Forchheim hinaus über Bamberg bis nach Lichtenfels..."
(Soweit ich weiß fahren die Ebermannstädter Züge höchstens nach Ebern, biegen also in Breitengüßbach ab und kommen somit genau nicht nach Lichtenfels)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:24:10:45:01.
Wär auf jeden Fall nett, denn das würde womöglich zu einer öfteren Durchbindung Bamberg - Ebermannstadt führen, aktuell sind das wohl nur wenige Zugpaare am Tag. Je nach Verschiebung im Fahrplan könnten sich so auch - zusätzlich zu den durchgehenden S-Bahnen - in Forchheim bessere Umsteigemöglichkeiten nach Bamberg für Fahrgäste aus Bubenreuth, Baiersdorf (wo früher der RE hielt) und Kersbach ergeben.

Re: [ZM] Franken: Batterie statt Diesel auf der Bahnlinie Forchheim-Ebermannstadt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.02.17 13:38

Loks?

Ich würde annehmen, dass es um Akkutriebwagen geht, die unter der Oberleitung aufladen können. Dieses Konzept wurde auf der letzten Innotrans von manch einem Anbieter präsentiert. Ich würde annehmen, dass man jetzt erste Pilotprojekte mit dem Konzept realisieren wird, um damit Erfahrungen zu sammeln.

Wenn das gut funktioniert, dürfte das einen deutlichen Schub bei der Elektrifizierung des Verkehrs auf Strecken ohne Oberleitung bringen. Denn anders als die früheren Akku-Triebwagen könnten diese Triebwagen immer wieder auf den Abschnitten mit Oberleitung nachladen und brächten daher deutlich kleinere Akkus. Interessant wäre das auf Strecken ohne Oberleitung, wo die verkehrenden Linien zumindest am Linienende Bahnhöfe anfahren, die schon im elektrifizierten Streckennetz liegen. Wenn die Züge da dann auch noch einen längeren, planmäßigen Halt haben, kommt einiges an Ladezeit zusammen.
Wenn das ganze Funktioniert könnte es ein Problem bei der möglichen Elektrifizierung der Strecke Aschaffenburg - Miltenberg Lössen.
Ich bin mir da nämlich nicht sicher ob dieser Tunnel zwischen AB-Süd und AB-Hochschule für eine Elektrifizierung hoch genug ist.

Somit könnte man das Stück bis AB-Hochschule bzw bis AB-HBF ohne Oberleitung überbrücken.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:23:13:55:29.
spidy2000 schrieb:

Wenn das ganze Funktioniert könnte es ein Problem bei der möglichen Elektrifizierung der Strecke Aschaffenburg - Miltenberg Lössen.
Ich bin mir da nämlich nicht sicher ob dieser Tunnel zwischen AB-Süd und AB-Hochschule für eine Elektrifizierung hoch genug ist.
Die einfachste Lösung ist: Tunnel nach unten entsprechend ausgraben, sprich die Trasse tiefer legen. Das geht immer, solange man keine Probleme mit Brücken vor/nach dem Tunnel hat, wie schauts da bei Dir aus?

@Thema:
Ja mysteriös, dass man nichts weiter davon hört, wenigstens Agilis sollte doch ne PM rausgeben, oder der Hersteller. Komisch, dass es da nichts gibt, aber vielleicht kommt ja noch was.
NBStrecke schrieb:


Die einfachste Lösung ist: Tunnel nach unten entsprechend ausgraben, sprich die Trasse tiefer legen. Das geht immer, solange man keine Probleme mit Brücken vor/nach dem Tunnel hat, wie schauts da bei Dir aus?

@Thema:
Ja mysteriös, dass man nichts weiter davon hört, wenigstens Agilis sollte doch ne PM rausgeben, oder der Hersteller. Komisch, dass es da nichts gibt, aber vielleicht kommt ja noch was.

Da vor und danach sind Brücken ich denke mal das diese auch zu zu Niedrig sind. Ich schätze mal man müsste die ganze Strecke zwischen AB-Süd und der Letzten Brüche vor AB-HBF Tieferlegen.
spidy2000 schrieb:

NBStrecke schrieb:


Die einfachste Lösung ist: Tunnel nach unten entsprechend ausgraben, sprich die Trasse tiefer legen. Das geht immer, solange man keine Probleme mit Brücken vor/nach dem Tunnel hat, wie schauts da bei Dir aus?

@Thema:
Ja mysteriös, dass man nichts weiter davon hört, wenigstens Agilis sollte doch ne PM rausgeben, oder der Hersteller. Komisch, dass es da nichts gibt, aber vielleicht kommt ja noch was.

Da vor und danach sind Brücken ich denke mal das diese auch zu zu Niedrig sind. Ich schätze mal man müsste die ganze Strecke zwischen AB-Süd und der Letzten Brüche vor AB-HBF Tieferlegen.

Mit Deckenstromschienen und flacher fester Fahrbahn lassen sich einige Zentimeter gewinnen. Und irgendwann müssten Brücken ja auch so oder so ersetzt werden.
Felin schrieb:
Wär auf jeden Fall nett, denn das würde womöglich zu einer öfteren Durchbindung Bamberg - Ebermannstadt führen...

Da sind wir uns wohl alle einig, dass durchgehende Züge attraktiver sind als Umsteigeverbindungen. Im Fall Forchheim - Bamberg hätten aber wohl insgesamt mehr Fahrgäste was davon, wenn die in FO endenden S-Bahnen bis Bamberg fahren würden. Von Nürnberg - Fürth - Erlangen kommend ist das Fahrgastpotential halt schon eine ganz andere Hausnummer als von Ebermannstadt nach Bamberg.

Dass jetzt schon einzelne Züge von Ebermannstadt nach Bamberg durchgebunden sind ist wohl, um Überführungsfahrten auch für Fahrgäste verkaufen zu können aber wohl nur an 2. Stelle einem Verkehrsbedürfnis geschuldet.

Was ein riesiger Sprung für die Ebermannstädter Strecke wäre: Kopf machen in Forchheim und ohne weiteren Halt nach Erlangen oder (mit Halt in Erlangen und Fürth) sogar nach Nürnberg durchfahren. Wäre sozusagen ein RE, der von Ebermannstadt kommend kurz vor der S-Bahn zur halben Stunde in FO nach Süden ausfährt bzw. kurz nach halb nach der S-Bahn dort ankommt und nach Ebermannstadt fährt. Da wären dann in der Tat Triebwagen interessant, die auf der Nebenbahn mit 60 und unter der Oberleitung mit 160 km/h fahren.

Man wird ja mal träumen dürfen... Wird die Trasse aber wohl nicht hergeben.
Natürlich wäre eine Durchbindung in den Großraum Erlangen/Nürnberg besser für die Fahrgäste. Allerdings ist anscheinend eine Verdichtung in Richtung Bamberg gewünscht, da einige S-Bahnen in Forchheim enden. Bis Bamberg herrscht nur Stundentakt im S-Bahn-Verkehr. Der RE hält zwischen Forchheim und Bamberg auch nur in Hirschaid.

Hinzu kommt der geplante Haltepunkt Forchheim-Nord und evtl. Bamberg-Süd, welche man vor Allem wegen der Schüler in Forchheim öfter bedienen will.

Die Trasse nach zumindest Erlangen ist nach dem Ausbau überhaupt kein Problem. Der ist ja schon im vollem Gange und soll 2018 fertiggestellt werden. Man müsste allerdings Kopfmachen und beide Richtungsgleise Bamberg kreuzen.

Ich sehe das Umsteigen als eher geringes Problem an, wenn gute Anschlüsse gewährleistet sind. Die S-Bahn soll ja im Berufsverkehr zukünftig auch im 20min-Takt verkehren.
spidy2000 schrieb:

NBStrecke schrieb:


Die einfachste Lösung ist: Tunnel nach unten entsprechend ausgraben, sprich die Trasse tiefer legen. Das geht immer, solange man keine Probleme mit Brücken vor/nach dem Tunnel hat, wie schauts da bei Dir aus?

@Thema:
Ja mysteriös, dass man nichts weiter davon hört, wenigstens Agilis sollte doch ne PM rausgeben, oder der Hersteller. Komisch, dass es da nichts gibt, aber vielleicht kommt ja noch was.

Da vor und danach sind Brücken ich denke mal das diese auch zu zu Niedrig sind. Ich schätze mal man müsste die ganze Strecke zwischen AB-Süd und der Letzten Brüche vor AB-HBF Tieferlegen.

Ja, aber das wär dann kein Hexenwerk, keine Bahnbrücken weit und breit, nur Straßenbrücken über die Bahn. Also einfach abgraben, fertig. Wann wurden denn die Tunnel gebaut? Das sieht auf Google wie Einhausungen aus, wenn sie schlau waren, dann haben sie beim Bau schon eine etwaige Elektrifizierung berücksichtigt.
Vor der Bezahlschranke steht etwas anderes als danach!
Das Landratsamt Fo. hat sich nur für ein entsprechendes Modellprojekt beim Land beworben, ohne dass es einen konkreten Plan für die Realisierung gibt. Von Agilis kommt im Artikel niemand zu Wort. Ich denke mal, das wird den aktuellen Vertrag entweder gar nicht mehr betreffen (Fahrzeugbestellung+Zulassungsdauer!!) oder wenn dann finanziert das EVU nicht selbst die Fahrzeuge, sondern es läuft über Sonderförderung.
Im Prinzip ist die Idee aber gut, und diese Linie wäre dafür vielleicht auch gut geeignet, evtl. zusammen mit der Strecke nach Ebern.
Und bei wem ganz genau soll sich dass Landratsamt beworben haben? Wirtschaftsministerium? Verkehrsministerium? ... Bei Seehofer persönlich?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:23:20:51:39.

Aschaffenburg!!!???

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.02.17 21:47

Ist es eigentlich so schwierig beim Thema Ebermannstadt-Bamberg zu bleiben?

Mach doch einfach einen neuen Beitrag auf, zu deinem Thema!

@truestepper Wirtschaftsministerium owT (o.w.T)

geschrieben von: ab89

Datum: 23.02.17 22:20

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Re: Batterie statt Diesel

geschrieben von: andreas +

Datum: 23.02.17 22:46

Rollo schrieb:

Ich würde annehmen, dass es um Akkutriebwagen geht, die unter der Oberleitung aufladen können. Dieses Konzept wurde auf der letzten Innotrans von manch einem Anbieter präsentiert. Ich würde annehmen, dass man jetzt erste Pilotprojekte mit dem Konzept realisieren wird, um damit Erfahrungen zu sammeln.


Eigentlich nix neues, so ein Fahrzeugkonzept gab's schon 1984, vorgestellt von VARTA: ETLO 528

[www.drehscheibe-online.de]

Re: [ZM] Oberfranken: Wünsche

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.02.17 23:26

ab89 schrieb:

Vor der Bezahlschranke steht etwas anderes als danach!
Das Landratsamt Fo. hat sich nur für ein entsprechendes Modellprojekt beim Land beworben, ohne dass es einen konkreten Plan für die Realisierung gibt. Von Agilis kommt im Artikel niemand zu Wort. Ich denke mal, das wird den aktuellen Vertrag entweder gar nicht mehr betreffen (Fahrzeugbestellung+Zulassungsdauer!!) oder wenn dann finanziert das EVU nicht selbst die Fahrzeuge, sondern es läuft über Sonderförderung.
Im Prinzip ist die Idee aber gut, und diese Linie wäre dafür vielleicht auch gut geeignet, evtl. zusammen mit der Strecke nach Ebern.

Erstmal dürfte das ein Wunsch sein, jedoch wäre das im Zuge der Neuausschreibung Dieselnetz Oberfranken ja durchaus sinnvoll. Es sollten in Zukunft keine neuen Diesel-VT mehr gebaut werden, da damit jeglicher Umweltvorteil verloren geht.
Hybrid und Wasserstoff sollten die veraltete, umweltfeindliche Dieseltechnik ersetzen.

Mit Agilis hat das wenig zu tun. Keiner weiß doch wie es mit diesem (wie man hört) hochverschuldeten Unternehmen weitergeht, zumal ja die Hamburger Hochbahn ihre Anteile bis 2019 eh abstoßen muss und es ja auch hier bereits Berichte gab wo man vorsorglich schon mal mit Einstellung der Verkehre gedroht hatte.

Mit den Fahrzeugen bieten also frühestens bei einer Neuausschreibung die potentiellen EVU.

Re: Batterie statt Diesel

geschrieben von: Fernreisender

Datum: 23.02.17 23:38

Mich würde interessieren, welche Fahrzeugtypen Agilis dafür vorschweben. Siemens und Bombardier haben ja schon angekündigt, dass sie ihre Mireos und Talent 3 künftig auch mit Akkus anbieten wollen. Dass hier Akkuloks fahren würden, kann ich mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen.

Für das dortige Verkehrsaufkommen würde wohl ein zweiteiliger Zug gewählt werden.
NBStrecke schrieb:


Ja, aber das wär dann kein Hexenwerk, keine Bahnbrücken weit und breit, nur Straßenbrücken über die Bahn. Also einfach abgraben, fertig. Wann wurden denn die Tunnel gebaut? Das sieht auf Google wie Einhausungen aus, wenn sie schlau waren, dann haben sie beim Bau schon eine etwaige Elektrifizierung berücksichtigt.

Ist eine Einhausung und nein sie haben obwohl es ihnen damals bei der Planung einige sagten sie sollen eine eventuelle Elektrifizierung Berücksichtigen, abgelehnt man würde es ja eh nie brauchen

Re: Aschaffenburg!!!???

geschrieben von: spidy2000

Datum: 24.02.17 00:03

elixir schrieb:

Ist es eigentlich so schwierig beim Thema Ebermannstadt-Bamberg zu bleiben?

Mach doch einfach einen neuen Beitrag auf, zu deinem Thema!


Batterie statt Diesel auf der Bahnlinie ist hier auch ein Thema



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:24:00:05:54.

Gar nichts

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.02.17 09:10

Fernreisender schrieb:

Mich würde interessieren, welche Fahrzeugtypen Agilis dafür vorschweben. Siemens und Bombardier haben ja schon angekündigt, dass sie ihre Mireos und Talent 3 künftig auch mit Akkus anbieten wollen. Dass hier Akkuloks fahren würden, kann ich mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen.

Für das dortige Verkehrsaufkommen würde wohl ein zweiteiliger Zug gewählt werden.

Agilis schwebt gar nichts vor, denn wenn diese Fahrzeuge kommen würden dann im neuen Verkehrsvertrag.
Man wird das nicht überall mitbekommen, aber Agilis soll in großen Finanzschwierigkeiten sein und dazu kommt noch dass der Eigentümer Hochbahn seine Benex-Anteile abstoßen muss und keiner weiß ob man das Unternehmen dann nicht filetiert (denn Agilis soll ja der Klotz am Bein von Benex sein).
Nachlesen kann man einiges dazu ja auch hier auf DSO in diversen Artikeln.

Grundsätzlich ist es aber positiv die umweltfeindliche Dieseltechnik nach und nach abzustellen, denn sonst ist auf Nebenbahnen der Umweltvorsprung dahin. Die Fahrzeuge wären auch perfekt für Forchheim - Höchstädt gewesen, was nicht weniger Potential als Ebermannstadt hätte, aber leider zu spät.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -