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Neues zur Friesenbrücke

geschrieben von: Schotterzwerg

Datum: 23.01.17 14:46

Hallo miteinander,

aktuell berichtet das Hamburger Abendblatt über die Friesenbrücke.
Demnnach wird ein Wiederaufbau vsl. nach 4 Jahren, ein Neubau mit längerer Stützweite nach 7 Jahren fertig sein.
Noch hat man sich zwischen Bahn und dem Land Niedersachsen nicht einigen können.

Mit Grüßen, Schotterzwerg

Pressemitteilung zur Friesenbrücke

geschrieben von: Gumminase

Datum: 23.01.17 17:13

Hallo,

das Land Niedersachsen erklärt den Sachstand: [www.deutschebahn.com]

Grüße
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Gruß, Olaf

(,“)
< />
_/\_

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Re: Neues zur Friesenbrücke

geschrieben von: hauki2905

Datum: 23.01.17 17:42

Moin,

ein Hochtechnologie-Land wie Deutschland braucht also praktisch 10 Jahre (mit zu erwartender Bauverzögerung, O. Lies hat vorhin im Radio gesagt, 2024 klappt nur, wenn nicht dazwischen kommt. Dieser Fall ist gefühlt noch nie eingetreten.) um eine einspurige, nicht elektrifizierte Eisenbahnbrücke in erschlossenem Gebiet zu errichten. Ich glaube, die Gefahr, dass die Chinesen hier alles an Unternehmen weg kaufen, kann als gebannt angesehen werden. Die lachen sich doch schlapp.... bauen dabei aber noch ne 1100Km lange Eisenbahn ins Hochgebirge - in 4 Jahren.

Das kann einem einfach nur noch peinlich sein.

Beste Grüße
Hauki

Re: Neues zur Friesenbrücke

geschrieben von: Daniel Wirtz

Datum: 23.01.17 17:59

Jaja peinlich, was die Chinesen alles können.

In China gibt es aber auch keine:

Bürgerinitiative gegen Eisenbahnlärm,
Bürgerinitiative gegen Brückenklapplärm,
Bürgerinitiative gegen Baulärm,
Bürgerinitiative für den erhalt Wattwürmer,
Naturschützer für den Erhalt des Naturschutzgebietes,
Politiker die prinzipiell gegen alles sind wofür andere Parteien sind,
EU.

Diese beispiele ließen sich garantiert noch erweitern.
Wie man nun sieht liegt es nicht daran weil wir ein Hochtechnisiertes Land sind und es trotzdem nicht drauf haben.

Achtung, der Beitrag könnte spuren von Ironie enthalten.
Gruß,
Daniel

Re: Neues zur Friesenbrücke

geschrieben von: ICE 4

Datum: 23.01.17 18:26

Daniel Wirtz schrieb:

Jaja peinlich, was die Chinesen alles können.

In China gibt es aber auch keine:
(...)
All das gab es in diesem Fall Friesenbrücke allerdings auch noch nicht. Und dennoch veranschlagt man schon 7 bis 10 Jahre Planungszeit für eine einzige Flussbrücke. Aus reiner Trägheit des Systems!

Dass ein Planfeststellungsverfahren für einen geänderten Neubau selbst ohne jeglichen Widerstand und jegliche Klagen zwingend 2 bis 3 Jahre dauert, das ist das deutsche Problem.

Re: Neues zur Friesenbrücke

geschrieben von: Martin Sch.

Datum: 23.01.17 19:04

Die Beschädigung der Brücke war vor über 13 Monaten. Man braucht also über ein Jahr, um immer noch nicht zu wissen, was man will. Auch das ist zunächst nicht verständlich. Die Bahnverbindung ist offenbar nirgendwo "systemrelevant". Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer Zerstörung der Oldenburger Huntebrücke die Bahnstrecken nach Osnabrück und Bremen 10 Jahre unterbrochen gelassen werden. Natürlich ist auch die Relevanz der überführten Schifffahrtsstraße zu beachten.

M.

Re: Neues zur Friesenbrücke

geschrieben von: Käfermicha

Datum: 23.01.17 19:07

Eine DB könnte ja auch schneller. Wenn sie denn wollte. Da es aber bei der DB immer die ambitionsloseste, billigste und am wenigsten funktionale Lösung sein muss weil man sonst auch nur 1 ct zu viel zahlen müsste wird das nichts.

Wiederaufbau nach 45

geschrieben von: 012 055-0

Datum: 23.01.17 19:59

Moin!

Man muss sich wundern, dass Deutschland nach 1945 den Wiederaufbau so schnell "gewuppt" hat.
Heute würde man, ...
...nee, daran mag ich lieber nicht denken!

...es grüßt im 3/4 Takt
https://abload.de/img/012055-0fyug0.jpg
.
Fototaschenbilder bitte an diesen Beitrag anhängen:[www.drehscheibe-foren.de]


Meyer-Werft mit einspannen

geschrieben von: Ingo

Datum: 23.01.17 20:36

Ich frage mich noch immer, warum das Land nicht bei der Meyer-Werft anfragt, ob sie den Oberbau (Stahlteil) zum Selbstkostenpreis zusammen schweißen, wenn dafür ein Klappteil geplant wird, der breit genug für die zukünftigen Schiffe ist. Da niemand günstiger sein kann, fällt die Ausschreibung schon mal weg. Notfalls werden die Selbstkosten vom Land als Spende bescheinigt. Dann ginge es "nur" noch um Planung, Genehmigung und Pfeiler. Wäre für Land, DB und Meyer eine Win-Win-Win-Situation!

Re: Meyer-Werft mit einspannen

geschrieben von: Blacky007

Datum: 23.01.17 20:37

Ingo schrieb:

Ich frage mich noch immer, warum das Land nicht bei der Meyer-Werft anfragt, ob sie den Oberbau (Stahlteil) zum Selbstkostenpreis zusammen schweißen, wenn dafür ein Klappteil geplant wird, der breit genug für die zukünftigen Schiffe ist. Da niemand günstiger sein kann, fällt die Ausschreibung schon mal weg. Notfalls werden die Selbstkosten vom Land als Spende bescheinigt. Dann ginge es "nur" noch um Planung, Genehmigung und Pfeiler. Wäre für Land, DB und Meyer eine Win-Win-Win-Situation!

sowas habe ich mir auch schon überlegt.
es gibt keine Firma mit mehr Erfahrung im Stahlbau als die Meyer-Werft.

Re: Meyer-Werft mit einspannen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.01.17 20:42

Ingo schrieb:

Ich frage mich noch immer, warum das Land nicht bei der Meyer-Werft anfragt, ob sie den Oberbau (Stahlteil) zum Selbstkostenpreis zusammen schweißen, wenn dafür ein Klappteil geplant wird, der breit genug für die zukünftigen Schiffe ist. Da niemand günstiger sein kann, fällt die Ausschreibung schon mal weg. Notfalls werden die Selbstkosten vom Land als Spende bescheinigt. Dann ginge es "nur" noch um Planung, Genehmigung und Pfeiler. Wäre für Land, DB und Meyer eine Win-Win-Win-Situation!

Ist Meyer nicht der einzige der überhaupt de aufwändige Klappbrücke dort braucht? Ich konnte es nie verstehen warum der seine Ozeanriesen nicht an der Küste bauen kann, wo nicht alles Lahmgelegt werden muss wenn er ein Schiff ausliefert. Ich hoffe die werden für den ganzen Aufwand der da für sie betrieben wird ordentlich zur Kasse gebeten!

Warum sollte Meyer das machen?

geschrieben von: TWA

Datum: 23.01.17 20:48

>>> Wäre für Land, DB und Meyer eine Win-Win-Win-Situation!

Bei der Überführung der sehr großen Schiffe wird Meyer mit den Kosten für das Ausheben der Brücke und dem Ersatzverkehr belastet.
Das Fehlen der Brücke ist für Meyer also eine Entlastung.

Warum sollte Meyer also dabei helfen, diese Einsparungen so schnell wie möglich zu beseitigen?
Und jede Einsparung, so klein sie auch sein mag, hilft doch dabei, den Standort und somit die Arbeitsplätze zu sichern.



Der Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Zynismus enthalten.

(hier OT:) Huntebrücke...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.01.17 20:54

Hallo!


Martin Sch. schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer Zerstörung der Oldenburger Huntebrücke die Bahnstrecken nach Osnabrück und Bremen 10 Jahre unterbrochen gelassen werden.

Wir werden's mit etwas Glück ja noch erleben... ;-)

Zwar nicht in Form einer Zerstörung, sondern mit etwas Glück dann in Form von Altersschwäche.

Denn eigentlich könnte man sich ja langsam mal Gedanken über einen Neubau machen - ewig wird das alte Ding nun auch nicht mehr halten. Gerade angesichts der heutigen Planungszeiten würde es sicherlich nicht schaden, mit eben dem Planen schon mal anzufangen, wenn man in 20 oder 30 Jahren fertig sein will mit einem Neubau.

Aber ob das jemand macht? Noch funzt der Klapperatismus ja. Und Bahnfreaks sind sowieso immer dafür, dass Altes erhalten bleibt, die wollen sowas schon gar nicht.

Ja, und dann wird bestimmt irgendwann mal der Punkt kommen, wo das Ding streikt und dann ist Ende im Gelände, aus die Maus. Mit Müh und Not gibt's dann eine Flickwerklösung, die aber auch nicht ewig hält.

Und zack, schon kommt der Osnabrücker nicht direkt nach Oldenburg ;-)


Schöne Grüße von

jörg

Weswegen wir auch keinen Neubau erleben. Außer ... ;-)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.01.17 20:59

Hallo!


ICE 4 schrieb:

Daniel Wirtz schrieb:
Jaja peinlich, was die Chinesen alles können.

In China gibt es aber auch keine:
(...)

All das gab es in diesem Fall Friesenbrücke allerdings auch noch nicht. Und dennoch veranschlagt man schon 7 bis 10 Jahre Planungszeit für eine einzige Flussbrücke. Aus reiner Trägheit des Systems!

Eben. Und wenn all das noch dazu kommt, was es in China eben nicht gibt, aber hier, dann werden aus den 7 bis 10 Jahren auch wohl 20 bis 50. Sprich am St. Nimmerleinstag. Deswegen bin ich auch überzeugt, dass keiner der heute Lebenden der Eröffnung des Neubaus beiwohnen wird.

Außer - und das wäre die einzige Lösung -, die Chinesen übernehmen nicht nur unsere Firmen, sondern auch unser Land und machen dann aus Ostfriesland/Emsland das Tibet Deutschlands (viel haben sie da ja nicht zu tun... *ggg*), in dem dann niemand außer der Partei was zu melden hat. Dann könnte es in der Tat etwas zügiger gehen...


Schöne Grüße von

jörg

Meyer zahlt nicht, Meyer kassiert!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.01.17 21:18

Hallo!


steven465 schrieb:

Ingo schrieb:

Ich frage mich noch immer, warum das Land nicht bei der Meyer-Werft anfragt, ob sie den Oberbau (Stahlteil) zum Selbstkostenpreis zusammen schweißen, wenn dafür ein Klappteil geplant wird, der breit genug für die zukünftigen Schiffe ist. Da niemand günstiger sein kann, fällt die Ausschreibung schon mal weg. Notfalls werden die Selbstkosten vom Land als Spende bescheinigt. Dann ginge es "nur" noch um Planung, Genehmigung und Pfeiler. Wäre für Land, DB und Meyer eine Win-Win-Win-Situation!

Ist Meyer nicht der einzige der überhaupt de aufwändige Klappbrücke dort braucht? Ich konnte es nie verstehen warum der seine Ozeanriesen nicht an der Küste bauen kann, wo nicht alles Lahmgelegt werden muss wenn er ein Schiff ausliefert. Ich hoffe die werden für den ganzen Aufwand der da für sie betrieben wird ordentlich zur Kasse gebeten!


Was habt ihr denn für seltsame Vorstellungen? Meyer bleibt schön da, wo er ist. Und droht höchstens mal damit, abzuwandern! Dann ist die ganze Region in Aufruhr, weil ohne Meyer ist die Gegend da töter als der Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. Und zack, schon hat er wieder Narrenfreiheit und darf tun und lassen, was er will. Und irgendwie gibt's zur Not auch aus irgendeinem Fonds noch ein paar Talerchen obendrauf.


Der ist doch nicht blöd und arbeitet da zum Selbstkostenpreis, um die Brücke da wieder herzustellen, die ihn sowieso nicht interessiert. Auf die Idee kommt der nicht mal. Genauso, wie er nie auf die Idee käme, umzuziehen nach Emden zum Beispiel. Warum, wieso? Weil so ein paar spinnerte Ökos das wollen? Nee nee, der bleibt schön da, wo er ist und kassiert schön weiter ab und ruiniert, wenn es sein muß, auch die Umwelt. Zumal er jetzt ja auch noch das Faustpfand hat, zur Not an anderen Standorten, sprich Rostock und Turku, produzieren zu können.


Schöne Grüße von

jörg

Meyer braucht die Klappbrücke nicht,...

geschrieben von: Nietenreko

Datum: 23.01.17 21:29

...für den wird ja immer das feste Ende abgebaut, und auch die Binnenschiffe brauchen die nicht, die fahren drunter durch, es sind nur die paar Kümos wie eben die Emsmoon, die nach Papenburg wollen, die müssen durch dieses Nadelöhr.

Meyer hatte übrigens unmittelbar nach der Wende vor, "auszuflaggen" und in Mukran neben dem Fährbahnhof eine neue Werft zu bauen, mit einer 300 m langen und 60 m hohen Halle. Da sind aber die Wellen hoch gegangen damals! Auf Rügen haben die Touris demonstriert (die Einheimischen wollten die Werft haben) und im Emsland die Einheimischen, die dieses Unternehmen nicht verlieren wollten. Aber Meyer baut auch sowieso schon lange auch an verschiedenen anderen Standorten, und der Chef der Werft wird nächstes Jahr Siebzig, mal sehen, noch zehn Jahre, dann sieht die Welt sowieso anders aus.

Hinweis: Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.

Re: (hier OT:) Huntebrücke...

geschrieben von: Küstenbahnfan

Datum: 23.01.17 21:43

Moin!

Der Klappmechanismus klappt leider auch nicht mehr und immer reibungslos. Es gab in der jüngeren Vergangenheit auch schon
diverse Verzögerungen bzw. Ausfälle. Auch sind uns ja die Schäden an der Oberleitung der Brückenelemente noch in guter Erinnerung.


LG, Jürgen
like_IC2020 schrieb:
Und wenn all das noch dazu kommt, was es in China eben nicht gibt, aber hier, dann werden aus den 7 bis 10 Jahren auch wohl 20 bis 50.

Wobei das in Sachen Peinlichkeit dann eigentlich auch keinen großen Unterschied mehr macht. Der Laden hier hat Fertig. Das hat man vor Hundert Jahren in Afrika in kompletter Handarbeit locker in einem Drittel der Zeit geschafft. Aber ein Land, dass es nicht schafft in 20 Jahren einen schnöden Flughafen (Das ist ganz nüchtern betrachtet ein Stück Asphaltfläche mit ein paar Hallen neben dran :-P) in unbewohnte Heide zu zimmern, dem kann eh nicht mehr geholfen werden. Da passt dann auch so eine arme kleine eingleisige Blechbrücke ins Bild, an der man sich 10 Jahre lang verzweifelt versucht...

In HH wurde Vergleichbares durchgeführt

geschrieben von: Schotterzwerg

Datum: 24.01.17 11:08

Hallo,

bei der Erneuerung der Klappbrücke über die Este hatte die dort ortsansässige Werft das Brückenteil hergestellt.
Das war vmtl. die preiswerteste Variante.

Gruß, Schotterzwerg
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